Das Potential, die Probenarbeit mit Ensembles zu revolutionieren

Namhafte Komponisten und Dirigenten sind sich einig: die Probenmethodik der Autoren Christoph Breithack, John D. Pasquale und David W. Clemmer hat das Potential die Probenarbeit in Ensembles zu revolutionieren. Ab April 2022 bietet die BDB-Online-Akademie eine mehrteilige Weiterbildung mit den Autoren der Probenmethodik an.

„Ein überaus wertvolles Hilfsmittel zur Bewusstwerdung und/oder zur Bewusstmachung von Problemstellungen in der Probe zu werden“, so urteilte der österreichische Dirigent und Komponist Thomas Doss über die Probenmethodik. Und genau darum geht es in der Probenmethodik: um das Erkennen von Problemen auf der Grundlage eines zielgerichteten, analytischen Hörens. Die Methode vermittelt das nötige Wissen, worauf bei der Probenarbeit und beim Zusammenspiel zu hören ist. „Im deutschsprachigen Raum gibt es keine Tradition, diese Dinge zu lehren“, weiß Co-Autor Christoph Breithack. „Dabei ist es für angehende Dirigenten eine große Erleichterung, systematisch zu lernen, worauf es ankommt und wie ein Ensembleklang während der Probenarbeit hörend analysiert werden kann“. Diese Systematik bietet die Probenmethodik des geführten Hörens. Schritt für Schritt vermittelt es eine Vorgehensweise, die Spielern und Dirigent ermöglicht, die wesentlichen Elemente des Orchesterklangs zu kennen, zu verstehen und planvoll zu beeinflussen. Dirigenten bietet dieses System nicht nur einen Leitfaden für die Arbeit mit Orchestern aller Leistungsstufen. Es ist vielmehr ein effektives und zeitsparendes Werkzeug zur Beurteilung und Beeinflussung des Orchesterklangs und der musikalischen Ausdrucksmöglichkeiten zu jedem Zeitpunkt der Probe.

Darüber hinaus hilft die Methodik, auch bei den Musiker:innen ein detailliertes Verständnis von ihrer individuellen Funktion im Ensemble zu entwickeln und eine klare Vorstellung von ihren Verantwortlichkeiten im Kontext des Orchesters zu bekommen. „Wenn in einem Ensemble einheitliche Vorstellungen von den Elementen des Zusammenspiels vorhanden sind, kann viel effektiver und mit besseren musikalischen Ergebnissen geprobt werden“, ist Breithack überzeugt.

Info: Die Fortbildung mit den Dozenten Christoph Breithack, Dr. John D. Pasquale (University of Michigan) und David W. Clemmer findet ab dem 11. April 2022 auf der BDB-Online Akademie statt. Jeder Kurstermin wird ergänzt durch eine zusätzliche Frage- und Feedback-Session via Zoom. Unterrichtssprache ist Englisch. Termine, weitere Informationen und Anmeldung unter www.bdb-akademie.com/online-akademie

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Die BDB-Musikakademie ist die Bildungseinrichtung des Bundes Deutscher Blasmusikverbände (BDB). Der BDB ist ein aktiver und innovativer Dachverband für 250 000 Mitglieder und 70 000 akti-ver Blasmusiker in rund 1000 Vereinen und 16 Mitgliedsverbänden. Der BDB bietet Beratung, Dienstleistung und Bildung, versteht sich als Servicestelle, Interessensvertretung und Impulsgeber für Blasmusiker, Verbands- und Vereinsverantwortliche und bringt sich mir starker Stimmer immer wieder in aktuelle politische Diskussionen und Diskurse ein.

Die zur Marke gewordenen Initialen des Logos stehen für Bildung Die Bewegt. Wie ernst der BDB seinen satzungsgemäßen Bildungsauftrag nimmt, dass dokumentiert das umfangreiche Kurspro-gramm der BDB-Bildungsakademie in Staufen. Angeboten werden dort längst nicht nur Aus- und Fortbildungen für Instrumentalisten jeglichen Alters und Niveaus. Auch Dirigenten, Instrumental-lehrer, Erzieher und Ausbilder finden passende Angebote für ihre musikalische Bildungsarbeit in Schulen, Kindergärten und Vereinen. Stark gewachsen ist in den vergangenen Jahren das Portfolio im Bereich der überfachlichen Bildung. Vereine können hier ihre Verantwortlichen zur Führungs-kraft von morgen, zum Jugendleiter, Kulturmanager und Marketingexperten ausbilden lassen und mit ihrem Knowhow die Zukunft ihrer Vereine sichern. Je professioneller, desto zukunftsfähiger: das gilt für die Mitgliedsvereine genauso wie für den Dachverband.

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