Landesschüler*innenvertretung fordert: Anfeindung gegen russischstämmige Schüler*innen stoppen!

Seit dem Beginn des Angriffskriegs Putins auf die Ukraine ist die ganze Welt erschüttert. Die wenigsten haben diese Ausgangssituation erwartet, doch trotzdem sind wir nun in dieser Lage und müssen etwas tun. Umso mehr freut es uns zu sehen, dass die Solidarität in der breiten Gesellschaft in Deutschland vorhanden ist. Ob es Kundgebungen, Spendenaktionen oder Aufrufe sind, ukrainische Geflüchtete aufzunehmen, viele Menschen versuchen ihren Beitrag zu leisten. Leider erlebt man aber auch, dass immer öfter russlandstämmige Schüler*innen angefeindet werden.

„Die Schule sollte ein Ort des Friedens und der Vielfalt sein. Wir sehen leider in unseren eigenen Kreisen, wie sich der Rassismus gegenüber russischstämmigen Mitschüler*innen unterbewusst aufbaut. Doch das können wir nicht erlauben und dürfen das nicht einfach hinnehmen. Dieser Krieg ist der Krieg Putins und i.d.R. nicht der der russischen Mitbürger*innen“, so Adar Belice, Vorstandsmitglied der Landesschüler*innenvertretung (LSV) Rheinland-Pfalz.

„Wir sehen die für uns alle schrecklichen Bilder aus der Ukraine. Dieser Krieg macht uns klar, was für Privilegien wir in Rheinland-Pfalz und Deutschland haben. Wir sind alle solidarisch mit diesen Menschen, aber diese Solidarität darf sich nicht in eine Form der gezielten Diskriminierung gegenüber russischstämmigen Mitschüler*innen entwickeln“, ergänzt Rodi Mem Boyrazli, Vorstandsmitglied der LSV RLP.

Adar Belice und Rodi Mem Boyrazli fordern:

„Rassismus ist kein neues Phänomen. Wir wissen, dass es diesen gibt und es wird nicht ausreichend dagegen gemacht. Es ist nötig, dass die Landesregierung ihre Möglichkeiten ausschöpft und mit Beiräten zusammenarbeitet, die sich in ihrer Hauptaufgabe mit diesen bereits alltäglichen Problemen beschäftigen.“

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