Wie essenziell sind Biokraftstoffe für die Versorgungssicherheit?

Der Krieg in der Ukraine hat Auswirkungen auf alle Bereiche der Agrar- und Ernährungswirtschaft, da in der Region am Schwarzen Meer viele Agrarrohstoffe wie Weizen, Mais, Raps und Soja angebaut werden. Im Zuge der aktuellen politischen Situation und den damit einhergehenden Diskussionen zur Versorgungssicherheit haben die folgenden fünf Verbände Biokraftstoffe einem Faktencheck unterzogen:

  • Bundesverband Bioenergie e.V. (BBE)
  • Bundesverband der Deutschen Bioethanolwirtschaft e.V. (BDBe)
  • OVID Verband der ölsaatenverarbeitenden Industrie in Deutschland e.V.
  • Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e.V. (UFOP)
  • Verband der Deutschen Biokraftstoffindustrie e.V. (VDB)

Zunächst entstehen bei der Produktion von Biokraftstoffen aus Ölsaaten und Getreide Koppelprodukte für die Lebens- und Futtermittelindustrie wie beispielweise Eiweißfuttermittel. Dies trägt zur Selbstversorgung mit Lebensmitteln und der Nutzung wertvoller Rohstoffe bei, die nicht für die menschliche Ernährung geeignet sind. Dazu kommt, dass Biokraftstoffe im Jahr 2020 mit 4,5 Millionen Tonnen einen bedeutenden Anteil in der Versorgung des Verkehrssektors hatten und damit den Import von fossilen Kraftstoffen aus problematischen Regionen oder Ländern senkten. Biokraftstoffe reduzieren zudem Treibhausgasemissionen um bis zu 90% im Vergleich zu fossilen Kraftstoffen, was einer jährlichen Einsparung von über 10 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten entspricht.

Zusammengefasst würden daher Einschränkungen für die Biokraftstoffproduktion den Importbedarf an Futtermitteln und damit auch den Flächenbedarf in Drittstaaten steigern. Vor allem jedoch würde ein Eckpfeiler für die Erfüllung der Klimaziele für den Verkehrssektor wegbrechen.

Lesen Sie selbst die Pressemitteilung des Bundesverbands Bioenergie e.V.
Hier finden Sie einen ausführliche Faktencheck „Biokraftstoffe als unverzichtbarer Bestandteil der Versorgungssicherheit“.

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