Ausstellung: Ole Scheeren: Spaces of Life (10.12.2022 – 04.06.2023)

Ole Scheeren gehört international zu den bekanntesten Architekten der Gegenwart, der sich insbesondere mit innovativen Hochhausbauten und Wohnprojekten weltweit einen Namen gemacht hat. Architektur ist für ihn eine Art Körper oder Bühne des menschlichen Lebens. Über ihre reine Funktionalität hinaus aktivieren seine Gebäude im Sinne von Scheerens Motto »form follows fiction« die Vorstellungen, Fantasien und Emotionen der Menschen, die in ihnen wohnen und arbeiten.

Seit 2010 führt Ole Scheeren sein Büro mit Niederlassungen in Hongkong, Peking, Berlin und London. Er steht mit seinen Entwürfen für ein komplexes, technologisch hochentwickeltes Bauen, das sich trotz seiner teils enormen Dimensionen stets an den Bedürfnissen der Menschen orientiert.

Als weltweit bestes Hochhausprojekt für städtischen Lebensraum wurde 2014 seine Wohnanlage The Interlace in Singapur mit dem »Urban Habitat Award« des Rats für Hochhäuser und urbanes Wohnen in Chicago, und 2015 als »World Building of the Year« vom internationalen World Architecture Festival ausgezeichnet. Anstelle typischer Hochhaustürme wurden die Baukörper des großflächigen, mehr als tausend Wohneinheiten umfassenden Komplexes auf einem hexagonalen Raster in die Horizontale gelegt und in mehreren Schichten übereinandergestapelt. Wie The Interlace in Singapur gehört auch der 2018 fertig gestellte, 314 Meter hohe Turm MahaNakhon in Bangkok zu den bekanntesten Bauwerken der Welt. Die pixelhafte Struktur des Gebäudes formt ein den Turm umgebendes Band an Terrassen und Vorsprüngen, das sich über seine gesamte Höhe erstreckt und damit dessen Innenleben nach außen hin sichtbar macht. Das Hauptquartier des chinesischen Staatsfernsehens CCTV in Peking, für dessen Entwurf und Realisierung Ole Scheeren als Partner bei OMA verantwortlich zeichnete, zählt mit seiner ikonografischen Schleifenform zu den größten Gebäuden der Welt.

Unter dem Titel Ole Scheeren: Spaces of Life widmet das ZKM | Zentrum für Kunst und Medien dem in Karlsruhe geborenen Architekten eine umfassende Einzelausstellung, die in den hohen Lichthöfen über raumgreifende Installationen das Erleben von Architektur ins Zentrum stellt.

Peter Weibel, künstlerisch-wissenschaftlicher Vorstand des ZKM, sagt: »Ole Scheerens Projekte sind das Ergebnis einer intensiven experimentellen urbanen Feldforschung. Sie sind verblüffend ästhetische Lösungen sozialer und ökologischer Überlegungen. Die Architektur wird zu einem lebenden System, in dem alle Beteiligten von Menschen bis Pflanzen Mitwesen sind, die kohabitieren.«

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