Kampagnenstart #ParitätJetzt!

UN Women Deutschland unterstützt die Kampagne #ParitätJetzt!, die eine gleichberechtigte politische Teilhabe aller Geschlechter und gesetzliche Lösungen fordert, damit die 51 Prozent wahlberechtigten Frauen in Deutschland in den Parlamenten angemessen vertreten sind.

 „Das Schneckentempo bei der Steigerung des Frauenanteils im Bundestag muss beendet werden. Die Zeit für Parität ist jetzt!“, sagt Elke Ferner, Vorsitzende von UN Women Deutschland und für den Deutschen Frauenrat als Sachverständige Mitglied der Wahlrechtskommission.

In Deutschland sind nur ein gutes Drittel der Bundestagsabgeordneten Frauen. Noch in diesem Jahr soll im Bundestag eine Wahlrechtsreform beschlossen werden, um die Zahl der Abgeordneten zu begrenzen. UN Women Deutschland fordert, dass diese Gelegenheit genutzt wird, damit Frauen endlich entsprechend ihrem Bevölkerungsanteil an den politischen Entscheidungen beteiligt werden. Eine Regelung muss Parität bei Direkt- und Listenmandaten sicherstellen. sicherzustellen.
Die Initiative #ParitätJetzt ist ein solidarischer Zusammenschluss verschiedener Verbände, Organisationen und Netzwerke um den Verein Parité, darunter UN Women Deutschland, der Deutsche Frauenrat und das Bundesforum Männer. Mit der Kampagne trägt die Initiative das Thema Parität in die Öffentlichkeit. 

Paritätsgesetze wirken

Die Erfahrungen in anderen Ländern, wie z.B. Frankreich oder Spanien zeigen, dass gesetzliche Regelungen zur Herstellung von Parität machbar und wirksam sind. Diese Länder konnten nicht nur den Frauenanteil deutlich steigern, sie sind auch in allen gesellschaftlichen Bereichen erfolgreicher bei der Gleichstellung der Geschlechter. Paritätisch besetzte Parlamente haben die Belange aller Menschen im Blick, sie treffen bessere und nachhaltigere Entscheidungen.

Ungleiche Teilhabe hat Folgen

Strukturelle Benachteiligungen in der Gesellschaft wirken sich auf die politische Teilhabe aus: Frauen leisten den Großteil unbezahlter Sorgearbeit – das ist schwer mit einem politischen Ehrenamt zu vereinbaren. Diskriminierende Strukturen sind gesellschaftlich und politisch so tief verankert, dass Frauen und Männer mit ungleichen Ausgangsbedingungen für politische Ämter kandidieren.
Frauen sind an politischen Entscheidungen, die ihre Verwirklichungsmöglichkeiten und ihre Lebensumstände unmittelbar beeinflussen, nur zu gut einem Drittel beteiligt. Ohne Mitwirkungsmöglichkeiten sind politische Veränderungen aber nur sehr schwer zu erreichen. „Je mehr Frauen an politischen Entscheidungen beteiligt sind, umso stärker können sie aktiv Einfluss nehmen, um bestehende Benachteiligungen für alle Frauen abzubauen oder Verschlechterungen zu verhindern“, so Elke Ferner.
 
Mehr Informationen: www.paritaetjetzt.de

UN Women Deutschland e.V. ist ein gemeinnütziger Verein und eines von weltweit 12 Nationalen Komitees, die auf Länderebene die Arbeit von „UN Women“ zur Gleichstellung der Geschlechter und Stärkung von Frauen durch Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising unterstützen. www.unwomen.de

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