Pflege in Gestaltung der TI-Prozesse einbinden

Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) und die opta data-Gruppe entwickeln in einem gemeinsamen Projekt neue Ansätze für die elektronische Verordnung und einen mobilen Zugang zur Telematik-Infrastruktur (TI). Die beiden Partner stellten das Projekt jetzt auf der Messe Medcare 2022 in Leipzig vor.

Derzeit können sich Pflegebetriebe freiwillig an die Telematikinfrastruktur (TI) anbinden, ab 01.01.2024 besteht dann zunächst für die ambulanten Einrichtungen eine Verpflichtung zur Anbindung. Der bpa und opta data wollen gewährleisten, dass Prozesse und Technologie frühzeitig unter Einbezug von Leistungserbringern aus der Pflege gestaltet werden. Gemeinsam soll aktuell der Zugang zur Telematikinfrastruktur flexibilisiert und für alle Pflegeeinrichtungen sowie deren Softwareanbieter mobil ermöglicht werden.

„Mit unserem gemeinsamen Pilotprojekt wollen wir sicherstellen, dass die TI in der Pflege auf die konkreten Bedürfnisse der Branche zugeschnitten ist und den digitalen Alltag möglichst bereits vor 2024 nicht nur verändert, sondern auch nachhaltig vereinfacht und verbessert“, betont Bernd Tews, Geschäftsführer des bpa.

„Eine anforderungsgerechte Prozess- und Technologiegestaltung ist essenziell, um die TI in der Pflege zu einer Erfolgsgeschichte zu machen. Dazu möchten wir mit unserem Projekt einen entsprechenden Beitrag leisten und laden alle interessierten Partner zum offenen Diskurs ein“, stellt Andreas Fischer, Geschäftsführer der opta data Gruppe heraus.

Das Ziel des Vorhabens besteht in der gemeinsamen Gestaltung und Erprobung eines ganzheitlichen Ende-zu-Ende Prozesses für eine elektronische Verordnung unter mobilem Zugriff auf die TI. Hier wird der Pfad vom ausstellenden Arzt, über den Versicherten bis hin zum Leistungserbringer und den Kostenträgern betrachtet. Dabei setzen bpa und opta data auf offene und etablierte Standards und bauen auf den heute schon vorhandenen Spezifikationen der gematik auf und laden andere Softwarehäuser ein, sich zu beteiligen.

Besonderen Wert legen die beiden Projektpartner auch auf Offenheit und Transparenz, was sowohl die Projektergebnisse als auch die Unterstützung des Projekts durch weitere Marktteilnehmer angeht. Im Rahmen einer dreistufigen Vorgehensweise werden nun zuerst die Anforderungen an die Prozesse gesammelt und mit den Erkenntnissen aus der Einführung des eRezepts und anderer heute schon aktiver Fachanwendungen der TI komplettiert. Die identifizierten Chancen und Mehrwerte sollen dann im zweiten Schritt als Anforderung (z.B. in Form von Datenmodellen) an die neue Technik ausformuliert werden. Im Rahmen eines Feldtests werden die formulierten Anforderungen umgesetzt und erprobt, bei Bedarf ergänzt oder angepasst, und im Austausch mit der gematik und anderen für die Ausgestaltung der Prozesse verantwortlichen Stellen geteilt.

Die familiengeführte opta data Gruppe entwickelt seit über 50 Jahren passgenaue Services und digitale Lösungen für den betrieblichen Alltag in verschiedensten Bereichen des Gesundheitswesens – mit dem Ziel, die mehr als 60.000 Kund:innen bestmöglich zu unterstützen. Über 2.700 engagierte Mitarbeiter:innen bieten darüber hinaus bankenunabhängige Finanzierungen, digitale Kommunikationsprodukte oder gezieltes Telefonmarketing.

Als Innovationsführer gestalten wir die Digitalisierung des Gesundheitswesens aktiv mit und sind Marktführer auf dem Gebiet der Telematikinfrastruktur.

Wir legen großen Wert auf die Zufriedenheit unserer Kund:innen und die Gesundheit unserer Kolleg:innen. Ein Einsatz, für den wir mehrfach ausgezeichnet wurden: mit den Siegeln „Top Job“, „Deutschlands Kundenchampions“ und dem „Corporate Health Award“ für unser Engagement im betrieblichen Gesundheitsmanagement.

www.optadata-gruppe.de      

Über den bpa – Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V.

Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) bildet mit mehr als 13.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen die größte Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Einrichtungen der ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der Behindertenhilfe sowie der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind systemrelevanter Teil der Daseinsvorsorge. Als gutes Beispiel für Public-private-Partnership tragen die Mitglieder des bpa die Verantwortung für rund 395.000 Arbeitsplätze und circa 29.000 Ausbildungsplätze (siehe www.youngpropflege.de oder auch www.facebook.com/Youngpropflege). Die Investitionen in die soziale Infrastruktur liegen bei etwa 31 Milliarden Euro.

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Bernd Tews
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