Stadtwerke Oberursel und Syna haben gemeinsame Netzgesellschaft gegründet

Wichtige strategische Weichenstellung für die Stadtwerke Oberursel (Taunus) GmbH: Mit der Syna GmbH, einem Tochterunternehmen der Süwag Energie AG, ist das Unternehmen eine strategische Partnerschaft eingegangen. Die beiden Unternehmen haben für den Betrieb des Stromnetzes die gemeinsame Netzgesellschaft Netzdienste Oberursel (Taunus) GmbH & Co. KG gegründet. Sie hat zum 1. Oktober 2022 ihre Arbeit aufgenommen.

Die Netzgesellschaft besitzt nun die Stromverteilnetze im Stadtgebiet von Oberursel. Dazu gehören etwa 136 Kilometer in der Mittel- und etwa 405 Kilometer in der Niederspannung. Insgesamt 166 Transformatorenstationen verteilen den Strom an die Endnutzer. Mit dem operativen Netzbetrieb hat die Netzdienste Oberursel (Taunus) die Syna GmbH beauftragt.

Die Stadtwerke Oberursel sind mit 51 Prozent Mehrheitsgesellschafter der neu gegründeten Stromnetzgesellschaft. Damit erweitern die Stadtwerke Oberursel ihren Geschäftsbereich um den Bereich der Stromnetze. Die Geschäftsführung für die Netzgesellschaft teilen sich künftig Ulrike Lindemann, kaufmännische Leiterin der Stadtwerke Oberursel, und Thomas Fösel, Prokurist und Standortleiter bei der Syna GmbH.

„Mit dieser Partnerschaft sichern wir eine stabile Stromversorgung für Oberursel und stellen uns gut gerüstet den zukünftigen Herausforderungen. Dies ist ein wichtiger Schritt hin zu unserem gemeinsamen Ziel, die Energiewende in Oberursel voranzutreiben. Dazu gehören zum einen die Transformation hin zu mehr Elektromobilität, aber auch die Förderung von Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und Klimaschutz“, erklärt Bürgermeisterin und Stadtwerke Oberursel-Aufsichtsratsvorsitzende Antje Runge.

Julia Antoni, Geschäftsführerin des Stadtwerke Oberursel-Konzerns, sagte bei der Unterzeichnung des Vertrags: „Die Stadtwerke Oberursel übernehmen mit einem Anteil von 51 Prozent mehrheitlich das Stromnetz in Oberursel und investieren damit in die Kooperation mit der Süwag sowie in den Erhalt und Ausbau des Netzes. Nur so kann die Energiewende auf regionaler Ebene gelingen, denn mit zunehmenden Photovoltaik-Anlagen und einer größeren Ladeinfrastruktur für E-Mobilität bedarf es auch eines stabilen und erweiterten Stromnetzes.“ Zusätzlich erläutert sie: „Wir werden sukzessive eigene Kompetenzen im Bereich der Stromnetzinfrastruktur aufbauen unter anderem durch Ausbildung in diesem Bereich, so dass in fünf Jahren erstmals eine eigene Wertschöpfung im Bereich des Stromnetzes erfolgen wird.“

Süwag-Vorstand Dr. Markus Coenen dazu: „Oberursel ist unsere zweitgrößte Kommune. Wir versorgen hier mehr als 50.000 Einwohner mit Strom. Die gemeinsame Netzgesellschaft unserer Netztochter Syna mit den Stadtwerken Oberursel hat für uns daher eine herausragende Bedeutung und wir sind stolz, weiterhin für die Stadt und ihre Menschen tätig sein zu dürfen.“

In den nächsten Wochen findet die erste Gesellschafterversammlung statt. Dann werden weitere wichtige Entscheidungen getroffen. So werden insbesondere der Wirtschaftsplan für das Rumpfgeschäftsjahr 2022 und die Investitionsschwerpunkte für die Folgejahre beschlossen.

Über die Syna GmbH

Die Netze sind der Dreh- und Angelpunkt der Energiewende. Sie sind die Voraussetzung für dezentrale, regionale Energieerzeugung – für unsere eigene wie die unserer kommunalen Partner. Ohne „grüne“ Netze gibt es keine „grüne“ Erzeugung und keine „grünen“ Produkte. Die Syna vernetzt und schafft so das „Internet der Energie“.

Die Syna GmbH ist zum 1. Januar 2012 aus dem Zusammenschluss von Süwag Netz GmbH und Süwag Netzservice GmbH hervorgegangen. Sie ist eine 100% Tochtergesellschaft der Süwag Energie AG und bündelt die gesamte Netzkompetenz. Die Syna ist multiregional aufgestellt und steht für Regionalität, Partnerschaftlichkeit und zuverlässige Energieversorgung.

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