SoVD kritisiert Diskussion um das Bürgergeld

SoVD-Vorstandsvorsitzende Michaela Engelmeier: „Geringverdienende und Leistungsbeziehende gegeneinander auszuspielen, ist unanständig.“

Um das neue Bürgergeld ist am Wochenende eine unnötige Diskussion entstanden. Vor allem CDU-Chef Friedrich Merz bei seiner Gastrede auf dem CSU-Parteitag in Augsburg, als auch CDU-Generalsekretär Mario Czaja im Tagesspiegelinterview haben Gift in die Debatte gebracht. Die Vorstandsvorsitzende des SoVD, Michaela Engelmeier, findet deutliche Worte: „Das Bürgergeld muss zum 1. Januar 2023 kommen. Geringverdienende und Leistungsbeziehende jetzt gegeneinander auszuspielen und mit Blockade zu drohen, ist einfach unanständig. In der Krise brauchen alle, die wenig haben, Unterstützung. Denn viele werden unerwartet ihre Arbeit verlieren. Sie müssen nun nicht mehr ihr Erspartes verbrauchen oder sofort umziehen. Die neue Karenzzeit für Vermögen und Wohnen gibt den Menschen Sicherheit und die Chance, sich auf ihre Jobsuche konzentrieren zu können.“

Die Vorstandsvorsitzende bekräftig außerdem nochmals die Forderungen des SoVD: „Wir bleiben beim Bürgergeld dabei: die geplante Anhebung ist zu gering. Unseren Berechnungen nach, brauchen wir 650 Euro ab Januar und 100 Euro sofort für den Übergang. Denn die Betroffenen in Grundsicherung leiden schon jetzt unter Preisexplosion und Rekordinflation. Und wir als SoVD werden auch nicht müde, unseren Kampf für die Schwächsten fortzusetzen: Wir brauchen so schnell wie möglich die Kindergrundsicherung“, so Engelmeier.

Über Sozialverband Deutschland e.V. (SoVD)

Der SoVD – Ihr Sozialverband in Deutschland ist die sozialpolitische Interessenvertretung der Rentner*innen, der Patient*innen und gesetzlich Krankenversicherten, der pflegebedürftigen und behinderten Menschen gegenüber der Politik mit Sitz in Berlin. Der Verband bietet seinen über 600.000 Mitgliedern sozialrechtliche Beratung in einem bundesweit organisierten Netz von Beratungsstellen. Mit 12 Landesverbänden und rund 3.000 Orts- und Kreisverbänden ist der SoVD in ganz Deutschland gemeinnützig organisiert und parteipolitisch sowie konfessionell unabhängig. Weitere Informationen zum Verband finden Sie auf der Internetseite www.sovd.de

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Sozialverband Deutschland e.V. (SoVD)
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Telefon: +49 (30) 726222-0
Telefax: +49 (30) 726222-311
http://www.sovd.de

Ansprechpartner:
Peter-Michael Zernechel
Pressereferent
Telefon: +49 (30) 726222-333
Fax: +49 (30) 726222-328
E-Mail: Pressestelle@sovd.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel