Hoffen, bangen, hoffen – bis in alle Ewigkeit?

Das Auf und Ab an den Märkten macht es dem Anleger nicht leicht. Auch wenn das Börsenjahr 2022 weiterhin volatil und spannend bleiben dürfte, ist Thomas Böckelmann, leitender Portfoliomanager der Vermögensmanagement Euroswitch, der leicht positiv gestimmt: „Als Anleger darf man mit Hoffen in die Zukunft blicken, denn die Reaktivierung des europäischen Zinses ist ein Segen – erstmals seit vielen Jahren gibt es wieder Opportunitäten und Zinssätze, die in Einzelfällen sogar für die Risiken kompensieren.“ Zwar stiegen mit jeder weiteren Zinserhöhung die Risiken für die Wirtschaft, aber laut Experten dürften Anleihen theoretisch wieder für ein positives Diversifikationspotenzial in einem Wertpapierdepot sorgen.

Der Monat Oktober brachte an den meisten Kapitalmärkten Erleichterung. Aktien und Anleihen stiegen im Wert trotz widersprüchlicher Weltwirtschaftsdaten, weiterer Zinsanhebungen, geopolitischer Enttäuschungen und eines teilweise dramatischen Starts in die Berichtssaison der Unternehmen – so verloren die großen US-Technologiewerte in nur einer Handelswoche fast1.000 Mrd. US-Dollar an Börsenwert.

Marktteilnehmer erhofften sich von der laufenden Berichtssaison richtungsweisende Erkenntnisse zum Umgang mit strukturellen Wertschöpfungs- und Lieferkettenbrüchen sowie mit der Inflation. „Mit Bangen wurden die Ausblicke der Unternehmen für die kommenden Monate angesichts des unverändert unsicheren und zunehmend rezessiven Umfeldes erwartet“, so Böckelmann. Gemessen an den Befürchtungen konnten die Unternehmen bislang die reduzierten Erwartungen mehrheitlich überfüllen, welches positiv mit durchschnittlich steigenden Kursen honoriert wurde.

Überall auf der Welt droht Rezession, dennoch bleiben mit Ausnahme Japans die größten Notenbanken auf ihrem Weg weiterer Zinsanhebungen. „Trotz unterschiedlicher Inflationsursachen und Komponenten der Inflation – vorläufige wie strukturelle – ist das Agieren der Notenbanken dennoch schlüssig und richtig“, sagt Böckelmann. Und weiter: „Im Endeffekt geht es um die Begrenzung der Inflationserwartungen bei den Wirtschaftssubjekten – private Konsumenten wie Unternehmen –, um langfristige Schäden zu vermeiden. Insofern ist es wichtig, jetzt schnell mit großen Schritten die Zinsen anzuheben, um sich einerseits wieder Respekt und Vertrauen zu verschaffen, andererseits wieder Munition im Köcher zu haben, falls die Rezession härter ausfällt als befürchtet.“ Eine Prognose wagt der Experte noch nicht, aber die messbaren Inflationserwartungen (in 5 Jahren für weitere 5 Jahre) seien erfreulich stabil und auch eine Wirtschaftsschwäche sorge dafür, dass sich das relative Wachstum der Inflation abschwäche – vereinzelt sinke die Inflation schon wieder.

Laut Böckelmann dominiere aktuell die Hoffnung, angesichts der Wirtschaftsschwäche würden die Notenbanken nicht zu lange zu heftig an der Zinsschraube drehen. Das erkläre auch die im Oktober gestiegenen Aktienkurse und gefallenen Marktrenditen. „Aber Vorsicht – jede Äußerung oder auch Nicht-Äußerung kann aus der Hoffnung wieder das große Bangen werden lassen,“ so der Fondsmanager.

Über die Vermögensmanagement EuroSwitch! GmbH

Die Vermögensmanagement Euroswitch verwaltet traditionelle und alternative Investmentstrategien. Sie bietet diese Strategien in Form von standardisierten und individuellen Managed-Accounts für das gesamte Kapitalmarktspektrum – von Absolute Return über nachhaltige Kapitalanlagen bis hin zur reinen Chancenorientierung. Darüber hinaus werden für das breite Publikum vier Dachfonds in abgestuften Varianten von sehr risikoarm bis hin zur reinen Aktienanlage geboten. Gegenwärtig verwaltet die Gesellschaft 150 Millionen Euro. Die Vermögensmanagement Euroswitch ist als „Finanzportfolioverwalter“ gemäß §15 WpIG von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zugelassen und beaufsichtigt.

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