Schalkes Aufsichtsratschef Axel Hefer fordert von der DFL eine Umverteilung des TV-Gelds und einen grundsätzlichen Systemwechsel im Fußball

"Das ist nicht gerecht”, sagt Axel Hefer über die Verteilung der TV-Gelder durch die Deutsche Fußball-Liga (DFL). "Wir bekommen sehr wenig ab, obwohl unsere Spiele selbst in der zweiten Liga von mehr Leuten geschaut werden als ein Spiel von Hoffenheim oder Wolfsburg”, sagt der Aufsichtsratsvorsitzende von Schalke 04 im Interview mit ZEIT ONLINE. Selbst bei Schalkes Freundschaftsspielen auf YouTube guckten mehr Leute zu als "den Retortenclubs in der Bundesliga”. Die DFL müsse umsteuern, "ganz grundsätzlich”. Es sei ein Systemwechsel im Fußball notwendig.

Schalke 04 war im Jahr 2021 aus der Bundesliga abgestiegen, anschließend wurde Hefer als Clemens Tönnies’ Nachfolger gewählt. Ein Jahr später stieg der Verein wieder auf, inzwischen liegt er aber auf dem letzten Tabellenplatz. "Ich glaube nicht, dass es einen Verein gibt, der schon mal mit so einem hohen wirtschaftlichen Verlust abgestiegen ist, davon konnten wir uns nicht innerhalb eines Jahres erholen”, sagt Hefer über die Ursachen. Diese Achterbahnfahrt sei viel schwieriger zu verarbeiten als "ein gradueller Aufstieg”.

Schalke 04 sei der emotionalste Club Deutschlands. "Wir haben fast 170.000 Mitglieder, sind der viertgrößte Fußballclub der Welt”, sagt Hefer. Über Schalke werde in jeder Zeitung immer wieder berichtet, dadurch entstehe medialer Druck. "Bislang heißt die Logik: Wenn Platz 1 gegen Platz 2 antritt, ist das immer interessanter, als wenn Platz 17 gegen Platz 18 spielt. Im Fall von Schalke stimmt das nicht.” Zu Gerüchten um eine erneute Zusammenarbeit mit Tönnies sagt Hefer: "Clemens Tönnies ist Teil unserer Vergangenheit, nicht unserer Zukunft.”

Beachten Sie bitte die Quellenangabe ZEIT ONLINE.

Den vollständigen Bericht finden Sie unter: https://www.zeit.de/axel-hefer

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

ZEIT ONLINE GmbH
Buceriusstraße, Eingang Speersort 1
20095 Hamburg
Telefon: +49 (40) 3280-0
Telefax: +49 (40) 3280-5003
http://www.zeit.de

Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel