CEWE plant 2023 erneut Zuwachs bei Umsatz und Ertrag

  • Geschäftszahlen auf Bilanzpresskonferenz vorgestellt: Umsatz steigt 2022 auf 741,0 Mio. Euro, EBIT legt auf 75,6 Mio. Euro zu
  • 14. Dividendenerhöhung in Folge: Vorstand und Aufsichtsrat schlagen 2,45 Euro Dividende je Aktie für das Geschäftsjahr 2022 vor
  • Auch 2023 starke Ergebnisse geplant: Umsatzsteigerung auf bis zu 780 Mio. Euro erwartet, EBIT soll auf bis zu 82 Mio. Euro weiter zulegen

Oldenburg/Frankfurt am Main, 30. März 2023. Die CEWE Stiftung & Co. KGaA (SDAX, ISIN: DE 0005403901) hat heute im Rahmen der Bilanzpresse- und Analystenkonferenz die Ergebnisse des Jahres 2022 und den Ausblick für 2023 vorgestellt. Das Geschäftsjahr 2022 hat das Unternehmen mit einem deutlich gestiegenen Umsatz und dem zweitstärksten Ergebnis der Unternehmensgeschichte abgeschlossen: Der Umsatz legte mit +7,0% um 48,2 Mio. Euro auf 741,0 Mio. Euro zu und übertraf damit die für 2022 geplante Zielsetzung von 680 bis 740 Mio. Euro (2021: 692,8 Mio. Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) stieg auf 75,6 Mio. Euro und erreichte einen Wert klar in der oberen Hälfte der für 2022 geplanten Zielbandbreite von 65 bis 80 Mio. Euro (EBIT 2021: 72,2Mio.Euro). Die Dividende für das Geschäftsjahr 2022 soll auf 2,45 Euro je Aktie steigen (Vorjahr: 2,35 Euro). Vorbehaltlich der Zustimmung der Hauptversammlung ist es die vierzehnte Dividendenerhöhung in Folge. CEWE gehört damit zu den Top 5 der deutschen Index-Unternehmen, die eine über so viele Jahre steigende Dividende vorweisen können. „Neben dem starken Markenportfolio, den kontinuierlichen Innovationen und den exzellenten Handelsbeziehungen ist es vor allem eine erstklassige Teamleistung – also das „WE“ in „CEWE“ – was unser Unternehmen so stark macht. Daher danke ich allen Kolleginnen und Kollegen für die herausragende Leistung im zurückliegenden Jahr. Ich freue mich sehr, gemeinsam mit allen Mitarbeitenden und Partnern auch im Jahr 2023 diese Erfolgsgeschichte fortzusetzen‘‘, so Yvonne Rostock, Vorstandsvorsitzende der CEWE Stiftung & Co. KGaA, auf der heutigen Bilanzpressekonferenz. Auch das Geschäftsjahr 2023 plant CEWE mit einem starken Ergebnis: Der Gruppenumsatz soll 2023 einen Wert in der Bandbreite von 720 bis 780 Mio. Euro erreichen, das Gruppen-EBIT wird im Korridor von 70 bis 82 Mio. Euro erwartet.

Fotofinishing trägt mit erneut stärkerem Weihnachtsgeschäft das Gruppenergebnis

Auch 2022 präsentierte CEWE wieder zum Weihnachtsfest viele Innovationen rund um persönliche Foto-Geschenke, wie z.B. den neuen XXL-Adventskalender mit Tony’s Chocolonely®, den Foto-Adventskalender mit Poster-Collage, den Tischkalender „Nature“ aus 100% recyceltem Papier oder den TIPA-prämierten, personalisierten Schuber für das CEWE FOTOBUCH XL. Das CEWE FOTOBUCH legte im Berichtsjahr mit einem Plus von 3,6% auf eine Absatzmenge von 5,85 Mio. Exemplaren erfreulich zu (2021: 5,65 Mio. Exemplare). Ebenso stieg die Gesamtanzahl an Fotos über alle Produkte mit 2,28 Mrd. Stück um 4,4% an (2021: 2,18 Mrd. Fotos). Dabei veränderte sich auch der Produktmix im Vergleich zum Corona-Vorjahr, als mit dem „Stay-at-home“-Effekt noch mehr hochwertige Ein-Foto-Produkte wie z.B. Wandbilder verstärkt nachgefragt wurden. Die Corona-Normalisierung mit der Rückkehr von v.a. internationalen Urlaubsreisen, Veranstaltungen, Feiern und Festen führte im zurückliegenden Jahr bei Konsumenten zu vielen neuen Fotos, die CEWE erfolgreich in den eigenen Geschäftszuwachs umgewandelt hat: So stieg der Umsatz im Kerngeschäftsfeld Fotofinishing deutlich um 26,0 Mio. Euro bzw. +4,4% auf 616,1 Mio. Euro (Fotofinishing-Umsatz 2021: 590,1 Mio. Euro). Dabei haben auch notwendige Preiserhöhungen den Umsatzzuwachs unterstützt und inflationsbedingt gestiegene Kosten ausgeglichen. Das operative Ergebnis (EBIT) im Fotofinishing legte erfreulich auf 73,7 Mio. Euro zu (Fotofinishing-EBIT 2021: 71,2 Mio. Euro).

Kommerzieller Online-Druck mit deutlichem Umsatzplus von 31,0% und verbessertem Ergebnis

Die mit fortschreitender Corona-Normalisierung steigende Nachfrage nach gewerblichen Drucksachen setzte der Kommerzielle Online-Druck (KOD) im zurückliegenden Jahr 2022 mit der „Bestpreisgarantie“ für seine Kunden erfolgreich in ein deutliches Umsatzplus um: Der Umsatz stieg um 31,0% gegenüber dem Vorjahr auf 86,5 Mio. Euro. (2021: 66,0 Mio. Euro). Obwohl der Vor-Pandemie-Umsatz aus dem Jahr 2019 noch nicht wieder erreicht ist, zeigt der KOD aber vs. 2019 ein stark verbessertes EBIT in Höhe von 2,3 Mio. Euro (EBIT vor Restrukturierungskosten 2019: -2,7 Mio. Euro). Auch im Vergleich zum Vorjahr 2021 verbessert der Kommerzielle Online-Druck seinen EBIT-Beitrag zum Gruppenergebnis erfreulich um 1,1 Mio. Euro und erreicht damit fast eine Verdoppelung des Vorjahresergebnisses (EBIT 2021: 1,2 Mio. Euro). Dabei resultiert die Ergebnisverbesserung v.a. aus der in den vergangenen Jahren konsequent optimierten Produktions- und Kostenstruktur des KOD mit seinen Marken SAXOPRINT, viaprinto und LASERLINE.

Einzelhandel zeigt sich gut aufgestellt

Auch das Geschäftsfeld Einzelhandel profitierte im zurückliegenden Geschäftsjahr von den Erholungen nach den Corona-Beschränkungen und erreichte einen um 3,9% gestiegenen Umsatz von 32,4 Mio. Euro (2021: 31,2 Mio. Euro). Der EBIT-Beitrag des CEWE-Einzelhandels zum Gruppenergebnis lag dabei mit 0,2 Mio. Euro auf dem Niveau des Vorjahres (Einzelhandels-EBIT 2021: 0,2 Mio. Euro). So zeigt sich der CEWE-Einzelhandel auch 2022 mit der optimierten Filialstruktur gut aufgestellt. Dabei liegt der klare Fokus weiterhin auf der Vermarktung von CEWE FOTOBUCH, Kalendern, Grußkarten, Wandbildern und weiteren Fotogeschenken. Der Umsatz- und Ergebnisbeitrag dieses Fotofinishing-Sortiments wird im Geschäftsfeld Fotofinishing ausgewiesen.

Auch 2023 starke Ergebnisse geplant

Der Gruppenumsatz soll 2023 in der Bandbreite von 720 bis 780 Mio. Euro liegen. Das Gruppen-EBIT wird 2023 im Korridor von 70 bis 82 Mio. Euro erwartet, das EBT zwischen 69 und 81 Mio. Euro und das Nachsteuerergebnis zwischen 47 und 55 Mio. Euro. Die Bandbreiten dieser Ziele für das Geschäftsjahr 2023 stellen in etwa erwartete Größenordnungen dar und reflektieren dabei die Unsicherheiten, die sich derzeit aus der inflationsbedingten Verteuerung auf der Wareneinsatz- bzw. Kostenseite und deren potenziellen Auswirkungen auf die CEWE-Geschäftsentwicklung ergeben. Zum jetzigen Zeitpunkt hat die anhaltend hohen Inflation keinen Einfluss auf das Bestellverhalten von Kundinnen und Kunden und damit auf die Umsatzentwicklung von CEWE.

Nachhaltigkeit im Fokus: Dreizehnter Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht

CEWE betrachtet Nachhaltigkeit ganzheitlich – ökologisch, ökonomisch und sozial. Nachhaltiges Handeln ist bei CEWE seit langem tief verwurzelt. Schon seit 2010 berichtet das Unternehmen regelmäßig über seine Nachhaltigkeitsinitiativen und den Fortschritt in diesem Bereich. Zusammen mit dem Geschäftsbericht 2022 ist auch der neue Nachhaltigkeitsbericht online unter https://company.cewe.de oder https://ir.cewe.de ab sofort verfügbar.

Dividende soll zum vierzehnten Mal in Folge steigen

Vorstand und Aufsichtsrat haben der Hauptversammlung auf Basis der Ergebnisse des Geschäftsjahrs 2022 die Anhebung der Dividende auf 2,45 Euro je dividendenberechtigter Aktie vorgeschlagen (Dividende für das Geschäftsjahr 2021: 2,35 Euro). Vorbehaltlich der Zustimmung der Aktionäre im Rahmen der am 7. Juni 2023 geplanten ordentlichen Hauptversammlung entspricht die nun vorgeschlagene Dividende von 2,45 Euro je Aktie auf Basis des Jahresendkurses 2022 von 88,70 Euro einer Dividendenrendite von 2,8%. Es ist die vierzehnte Dividendenerhöhung in Folge und zugleich die höchste Dividende der Unternehmensgeschichte.

Grundsolide: Eigenkapitalquote steigt auf 57,3%, ROCE verbessert sich auf 17,6%

Die Eigenkapitalquote ist 2022 nach bereits sehr solidem Vorjahresniveau (31.12.2021: 56,0%) nochmals gestiegen auf jetzt 57,3% und unterstreicht damit, dass CEWE weiterhin äußerst stabil aufgestellt ist. Die Verzinsung des eingesetzten Kapitals (ROCE) zeigte sich 2022 deutlich stärker als noch im vergleichbaren letzten Vor-Corona-Jahr (ROCE 2019: 14,8%) und auch leicht besser als im Vorjahr (ROCE 2021: 17,5%).

Weitere Informationen im Anhang.

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