Milder Winter: Heizkosten erreichen trotzdem neues Maximum

  • Durch staatliche Unterstützung rund 18 Prozent weniger Gaskosten
  • Musterhaushalt zahlte 2.149 Euro für Gas und 1.905 Euro für Heizöl
  • OPEC+-Ankündigung über verringerte Heizöllieferung: Heizölpreis nur leicht gestiegen

CHECK24 hat den Heizbedarf in der aktuellen Heizperiode sowie die Heizkosten mit den Vorjahren verglichen. Als Grundlage dienen die heute vom Deutschen Wetterdienst (DWD) veröffentlichten Gradtagszahlen für März 2023.

Heizbedarf:

– Der Heizbedarf ist im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Laut dem Deutschen Wetterdienst war dieser Winter wärmer als sonst. Die teils frühlingshaften Temperaturen in dieser Heizperiode sorgten dafür, dass Verbraucher*innen in Deutschland für September 2022 bis März 2023 etwa zwei Prozent weniger Energie fürs Heizen aufwenden mussten als im Vorjahreszeitraum.

Gaskosten:

– Ein Musterhaushalt, der sein Reihenhaus mit Gas heizte, zahlte in der aktuellen Heizperiode von September 2022 bis März 2023 inklusive Gaspreisbremse im Schnitt 2.149 Euro – 17 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Ohne Gaspreisbremse (2.340 Euro) müsste ein Musterhaushalt in der aktuellen Heizperiode sogar 22 Prozent mehr zahlen als im Vorjahr.

– Die Übernahme des Dezemberabschlags in der aktuellen Heizperiode wurde bei der Berechnung der Gaskosten berücksichtigt. Ein Musterhaushalt wurde im Dezember 2022 um 274 Euro entlastet (berechnet auf Grundlage der durchschnittlichen Gaskosten für das Jahr 2022).

– Dennoch sind die Heizkosten in diesem Zeitraum für einen Musterhaushalt inklusive Gaspreisbremse so hoch wie noch nie. Die Gaskosten für den Zeitraum von September 2022 bis März 2023 lagen trotz Gaspreisbremse und Übernahme des Dezemberabschlags über den Heizölkosten.

Wäre zusätzlich nicht auch noch der Abschlag im Dezember übernommen worden, lägen die Kosten in der aktuellen Heizperiode bei 2.614 Euro. Verbraucher*innen zahlen durch staatliche Unterstützung rund 18 Prozent bzw. 465 Euro weniger Gaskosten.

„Gas war für Verbraucher*innen in den vergangenen Monaten extrem teuer“, sagt Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei CHECK24. „Nun sind allerdings die Großhandelspreise deutlich gesunken und die alternativen Anbieter reagieren darauf mit günstigen Angeboten für Neukund*innen. Insgesamt 82 Prozent aller Tarife von Alternativversorgern liegen unterhalb der Preisbremse. Deswegen sollten Verbraucher*innen jetzt aktiv werden und ihren Anbieter wechseln."

Heizölkosten:

– Haushalte mit Ölheizung mussten von September 2022 bis März 2023 Rekordpreise bezahlen – die Kosten stiegen um 19 Prozent auf 1.905 Euro verglichen mit dem Vorjahreszeitraum.

– Der durchschnittliche Heizölpreis für Deutschland war im März vergleichsweise niedrig und lag zeitweise bei 97 Euro für 100 Liter Öl (Abnahmemenge: 3.000 Liter). Nach einem leichten Anstieg am Monatsanfang bewegte sich der Heizölpreis im März auf einem Jahrestief. Durch die überraschende Ankündigung von OPEC+, das Ölangebot zu kürzen, stiegen die Heizölpreise bislang nur leicht.

Heizbedarf: benötigte Menge an Heizenergie (Gas bzw. Heizöl) auf Basis der Gradtagszahlen (Differenz Rauminnentemperatur von 20 °C und dem jeweiligen Tagesmittelwert, wenn dieser unter der Heizgrenztemperatur liegt) des Deutschen Wetterdienstes (DWD); Musterfamilie mit Jahresverbrauch von 20.000 kWh Gas bzw. 2.000 Litern Heizöl im Referenzjahr 2011

Heizkosten: ermittelt aus dem Heizbedarf und den Preisen für die entsprechende Menge Gas bzw. Heizöl der jeweiligen Periode. Quellen der Preisdaten: CHECK24-Gaspreisindex und esyoil GmbH

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