Angeblicher Energiekostenbeitrag: Vorsicht vor gefälschten Rechnungen

Aktuell erhalten Verbraucher:innen gefälschte Rechnungen, die zur Überweisung eines vermeintlich geschuldeten Energiekostenbeitrages auffordern. Die Verbraucherzentrale Brandenburg (VZB) rät Betroffenen, auf keinen Fall zu zahlen.

Frei erfundene Rechnungen

Aufgrund des umsichtigen Energieverbrauches müsse man lediglich einen CO2-Ausgleich von 79,84 Euro bezahlen. So steht es in Briefen, die derzeit Brandenburger Verbraucher:innen erreichen. „Die Rechnungen sind frei erfunden“, sagt Stefanie Kahnert, Juristin in der VZB. Doch auf den ersten Blick mutet der Brief seriös an: Neben dem Namen Kuzniarski finden sich die Begriffe Energieverwaltung und Beitragsservice Deutschland, über der Adresse des Absenders und Angabe einer Beitragsnummer prangt ein vermeintliches Prüfzeichen des TÜV Rheinland. Auf Nachfrage der VZB meldete dieser zurück, die Firma nicht zertifiziert zu haben.

Verbraucherzentrale rät: Nicht zahlen

Die Masche hat zum Ziel, dass Verbraucher:innen die Beiträge überweisen. Erst einmal überwiesen wird es schwer, das Geld zurückzuerhalten. Verbraucherschützerin Kahnert rät: „Betroffene sollten auf keinen Fall zahlen. Wir empfehlen, bei der Polizei Strafanzeige zu stellen.“

Für individuelle Fragen können Verbraucher:innen die Beratung der Verbraucherzentrale Brandenburg in Anspruch nehmen:

Über den Verbraucherzentrale Brandenburg e.V.

Die Verbraucherzentrale Brandenburg e.V. (VZB) ist die wichtigste Interessenvertretung der Brandenburger Verbraucher:innen gegenüber Wirtschaft und Politik. Sie bietet unabhängige Verbraucherberatung, -information und -bildung zu zahlreichen Themen: Markt & Recht, Reise & Freizeit, Finanzen & Versicherungen, Lebensmittel & Ernährung, Digitales & Telekommunikation, Energie, Bauen & Wohnen. Zudem berät sie zu deutsch-polnischem Verbraucherrecht.

Darüber hinaus mahnt die VZB Unternehmen ab, die zu Ungunsten von Verbraucher:innen gegen geltendes Recht verstoßen und klärt die Öffentlichkeit über Verbraucherrechte, Abzockmaschen und Spartipps auf.

Aktuelle Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-brandenburg.de

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