Noch mehr Menschen via digitaler Klinikclown-Visiten erreichen – Auftaktevent in Bonn und virtuell

Vom 23.-25.05.2023 tagen Klinikclowns aus verschiedenen EU-Ländern in Bonn im Rahmen des Erasmus+-Projektes „Virtual Healthcare Clown (VHC)“. Bei diesem Projekt erarbeiten drei europäische Klinikclown-Organisationen, darunter auch die Stiftung HUMOR HILFT HEILEN, gemeinsam mit der Firma Blue Room Innovations Spanien, eine Plattform, die zukünftig von Klinikclowns genutzt werden kann, um Konzepte für digitale Klinikclown-Visiten kennenzulernen, mit denen auch Menschen in Kliniken und Einrichtungen erreicht werden können, die z. B. aufgrund von Isolationspflicht oder geografischer Entfernung sonst nicht erreicht werden könnten. Erasmus+ ist ein EU-Programm, das alle EU-Programme für allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport kombiniert und im Jahr 2014 gestartet wurde.

Zu einer Pressekonferenz (in englischer und deutscher Sprache), bei der das Erasmus+-Projekt zum „Virtual Healthcare Clown“ vorgestellt wird (samt Video und Fotomaterial), möchten wir Sie oder eine Vertreterin/ einen Vertreter Ihres Hauses, sehr herzlich nach Bonn oder zur virtuellen Teilnahme, einladen:

Wann? Am 24.05.2023 um 17 Uhr, ins Haus der Evangelischen Kirche, Adenauerallee 37, 53113 Bonn.

Bitte melden Sie sich zu dem Presseevent vor Ort, damit wir besser planen können, per eMail bis zum 04.05.2023 an: v.breitbach@humorhilftheilen.de.

Den Zoom-Einwahllink zur online-Teilnahme finden Sie am Veranstaltungstag auf der Website unter www.humorhilftheilen.de.

Im Rahmen des Pressegespräches wird das Projekt Journalisten, Klinikclowns, Klinik- und Pflegeheim-Leitungen, Klinikclown-Verbänden und an dem Thema allgemein Interessierten vorgestellt und Fragen zum Projekt beantwortet.

Während der Corona-Pandemie wurden als „Notfallplan“ digitale Klinikclown-Visiten in Krankenhäusern sowie Pflegeheimen angeboten, um Menschen – jung wie alt – auch während der Pandemie eine wichtige Stütze mit „Begegnungen auf Augenhöhe – mit Augenzwinkern“ – zu bieten. Diese Erfahrungen werden nun in einer Lernplattform samt einem Handbuch festgeschrieben, um noch mehr Menschen via digitaler Klinikclown-Visiten – ganz unabhängig von einer Pandemie-Situation – professionell erreichen zu können.

„Ziel des Projektes ist es, Klinikclowns, Patienten und Kliniken auch virtuell miteinander zu verzahnen“, sagt Mieke Stoffelen, Trainerin für das Erasmus+ Projekt. Sie und Georg Brinkmann, HHH-Klinikclown und Künstlerische Leitung Klinikclowns bei HHH, haben virtuelle Klinikclown-Visiten während der Pandemie erprobt.  „Wir erarbeiten gemeinsam ein Konzept zur Fortbildung von Klinikclowns im Bereich der Digitalisierung und unterstützen dadurch die Professionalisierung unseres Berufsstandes.“

„Wir beteiligen uns an diesem Projekt, da mit digitalen Klinikclown-Visiten noch mehr Menschen Momente der Leichtigkeit ermöglicht werden können, die man sonst nicht erreicht“, erklärt Maria Bley, Stiftungsleitung HUMOR HILFT HEILEN. „So können auch Patient:innen, etwa auf Infektionsabteilungen in Krankenhäusern, chronisch kranke Menschen Zuhause oder an Orten, wo keine Klinikclowns im Einsatz sind, wie z. B. auf der portugiesischen Insel Madeira, auch das Angebot von Klinikclown-Visiten – virtuell – anbieten.“

Die Projektlaufzeit beträgt insgesamt zwei Jahre; im November 2022 hat es in Italien den Startschuss gegeben. Aktuell wird ein Handbuch erarbeitet, in dem die Standards für virtuelle Klinikclown-Visiten festgelegt werden. Dieses soll im Mai 2023 erscheinen. In einem nächsten Schritt soll das Konzept ab Herbst 2023 in der Praxis erprobt werden. Dies erfolgt unter anderem auch an der Universitätsklinik Bonn und in der Kinderklinik in Sankt Augustin. Hier ist der Link zum Projekt: https://www.blueroominnovation.com/virtual-healthcare-clown-erasmus/

Über Stiftung Humor Hilft Heilen gGmbH

Die bundesweit agierende Stiftung HUMOR HILFT HEILEN wurde im Jahr 2008 von Prof. Dr. Eckart von Hirschhausen gegründet mit dem Ziel mehr Menschlichkeit in die Medizin zu bringen und „Begegnungen auf Augenhöhe – mit Augenzwinkern“ zu ermöglichen.

In einem zunehmend auf Profit ausgerichteten Gesundheitswesen ist es wichtig, das Humane in der Humanmedizin in allen Lebensphasen zu stärken: von der Musiktherapie bei Frühgeborenen über die Klinikclown-Visiten auf den Kinderstationen, in der OP-Begleitung und in Pflegeheimen bis hin zu wissenschaftlich begleiteten Humorprofis auf der Palliativstation.

Gleichzeitig stärken die Workshops von HHH die Pflegekräfte hinsichtlich Resilienz und Positiver Psychologie. Immer mehr Pflegeschulen und Teams arbeiten damit.

Um die positive Wirkung von Humor zu belegen, unterstützt HHH zahlreiche Forschungsprojekte. Denn: Humor hilft heilen.
www.humorhilftheilen.de

2020 gründete das Eckart von Hirschhausen eine weitere Stiftung: Gesunde Erde – Gesunde Menschen (GEGM): Klimaschutz ist Gesundheitsschutz.
www.stiftung-gegm.de

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