Freiwilligendienste als Chance für soziale Berufe

Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. empfiehlt Freiwilligendienste zu fördern. Diese wecken Interesse an sozialen Berufen – nicht nur bei den Freiwilligen selbst, auch durch die Freiwilligen als gesellschaftliche Multiplikator/innen.

Mit ihrem Freiwilligendienst verbinden viele Menschen die Erwartung, sich beruflich (neu) zu orientieren und  auch berufsbezogene Kompetenzen zu erwerben. Für Einsatzstellen sowie für den sozialen Sektor insgesamt bieten Freiwilligendienste die Gelegenheit, engagierte Menschen anzusprechen und ein attraktives Arbeitsfeld zu präsentieren.

Der Deutsche Verein macht Vorschläge, wie über Freiwilligendienste das Interesse an sozialen Berufen weiter erhöht werden kann und wie Wege zu hauptamtlicher beruflicher Tätigkeit im sozialen Bereich geebnet werden können.

„Nahezu alle sozialen Berufe“, so Dr. Irme Stetter-Karp, Präsidentin des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V., „sind von einem eklatanten Mangel an Fach- und Assistenzkräften betroffen. Freiwilligendienste bieten engagierten Menschen die Gelegenheit, ihre Fähigkeiten zu erproben und ggf.  im Anschluss eine Tätigkeit im sozialen Bereich ins Auge zu fassen.“ Einsatzstellen sollten auf Unterstützung und Einbindung ins Team achten und der Versuchung widerstehen, Freiwilligendienstleistende vor allem als kurzfristige personelle Entlastung wahrzunehmen.

Trägerorganisationen sollten Einsatzstellen und Freiwilligendienstleistende wo immer möglich unterstützen und berufliche Orientierung auch im Rahmen des Seminarprogrammes abbilden. Ausbildungsinstitutionen für soziale Berufe sollten im Rahmen des Freiwilligendienstes erworbene Kompetenzen angemessen berücksichtigen. „Bund, Länder und Kommunen sollten für förderliche Rahmenbedingungen sorgen, denn das Potenzial der Menschen, die bereit wären, einen Freiwilligendienst zu leisten, dies aber aufgrund verschiedener Hürden nicht umsetzen können, ist längst noch nicht ausgeschöpft.“ so erörtert Dr. Irme Stetter-Karp weiter.

Die Empfehlungen richten sich an Einsatzstellen und Trägerorganisationen, an Ausbildungsinstitutionen für soziale Berufe sowie an die zuständigen Behörden und Organisationen auf kommunaler, Bundes- und Länderebene.

Die „Empfehlungen des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. zur Verbesserung des Zugangs zu sozialen Berufen durch Freiwilligendienste“ können Sie unter abrufen: https://www.deutscher-verein.de/de/uploads/empfehlungen-stellungnahmen/2023/dv-6-22_freiwilligendienste.pdf

Über Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e. V.

Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. ist das gemeinsame Forum von Kommunen und Wohlfahrtsorganisationen sowie ihrer Einrichtungen, der Bundesländer, der privatgewerblichen Anbieter sozialer Dienste und von den Vertretern der Wissenschaft für alle Bereiche der Sozialen Arbeit, der Sozialpolitik und des Sozialrechts. Er begleitet und gestaltet durch seine Expertise und Erfahrung die Entwicklungen u.a. der Kinder-, Jugend- und Familienpolitik, der Sozial- und Altenhilfe, der Grundsicherungssysteme, der Pflege und Rehabilitation sowie der Migration und Integration. Der Deutsche Verein wird gefördert aus Mitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

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