Rhabarber-Schorle kann per Bahn zu Minister Habeck geliefert werden

Nach der Wut-Rede des Vorstandssprechers vom Straßengüter-Verband BGL („Habeck sollte sich Rhabarber-Schorle künftig mit der Bahn vor die Haustür liefern lassen!“) zeigt der Schienensektor, wie Getränke nahezu emissions- und mautfrei geliefert werden können.

Die Initiative shift2030 e.V. zeigt dazu auf der Internetseite www.rhabarberschorle-per-bahn.de wie die Verlagerung von Getränken auf die Schiene gelingt. Dazu muss selbstverständlich kein neues Gleis vor die Haustür des Ministers gebaut werden; vielmehr kann ein attraktives Angebot des Schienengüterverkehrs genutzt werden: der Kombinierte Verkehr (KV). Dabei werden Güter über lange Strecken auf der klimafreundlichen Schiene transportiert während Abholung und Zustellung – so genannter Vor- und Nachlauf – flexibel per Lkw erfolgen. Der Umschlag der intermodalen Ladeeinheiten (z.B. Container oder Sattelauflieger) zwischen Straße und Schiene findet dabei in speziellen Terminals statt.

„Der Kombinierte Verkehr ist mit seinen beeindruckenden Wachstumszahlen eine Erfolgsstory und hat sich längst als wettbewerbsfähige Transportlösung für Spediteure und Verlader etabliert. Durch die Verknüpfung der klimafreundlichen Schiene mit der Flexibilität des Lkw erhält man das Beste aus beiden Welten. Gerade für Getränkehersteller mit schwerer Fracht ist der Kombinierte Verkehr hochattraktiv, da vier Tonnen mehr befördert werden können als auf der Straße. Gleichzeitig entstehen aufgrund des Rücktransports der Pfandflaschen so genannte paarige Verkehre, die beim KV wichtig sind.“, erklärt Sebastian Ruckes, Vorsitzender von shift2030 e.V. – einer Initiative zur Verlagerung von Gütern auf die Schiene. Daneben ergeben sich weitere entscheidende Vorteile: so entfalle die Kfz-Steuer für Lkw, die im KV eingesetzt werden und es gebe kein Sonntagsfahrverbot. Darüber hinaus sei der Kombinierte Verkehr ideal für den Einsatz von Elektro-Lkw: "E-Lkw und Kombinierter Verkehr bilden ein Traumpaar, denn die Hersteller bieten momentan vor allem Fahrzeuge mit kurzer Reichweite für Nah- und Verteilerverkehre an. Das sind aber genau die Distanzen, die wir im KV auf der Straße zurücklegen. Gleichzeitig ist die Ladeinfrastruktur für solche Verkehre vergleichsweise einfach einzurichten“, erläutert Ruckes. So könne durchgängig ein emissionsfreier Transport erfolgen.

„Gerade in letzter Zeit sind verschiedene Getränkehersteller auf den Kombinierten Verkehr umgestiegen. Neben der Erreichung der Emissionsziele sollte die massive Steigerung der Mautgebühren Grund genug für alle Spediteure und Verlader sein, sich mit den Möglichkeiten der Schiene auseinanderzusetzen. Die Quasi-Verdoppelung der Lkw-Maut lässt einen ‚run‘ auf den Kombinierten Verkehr erwarten“, so Ruckes weiter. Die bevorstehende Fachmesse transport logistic in München biete eine hervorragende Möglichkeit, um die vielfältigen Angebote im Kombinierten Verkehr kennenzulernen.

Über shift2030

Die Non-Profit Organisation shift2030 e.V. ist eine Initiative zur Verlagerung von Gütern auf die Schiene, um die Klimaziele für den Transportsektor bis 2030 zu erreichen. In enger Zusammenarbeit mit dem Markt, insbesondere mit Entscheidern aus der Transportbranche und Verladern verfolgt die Initiative einen praktischen Ansatz: anhand so genannter Actions werden best practices und Innovationen vorgestellt, welche die Wettbewerbsfähigkeit des Schienengüterverkehrs steigern. shift2030 hat die Kampagne Time2Shift sowie die IT-Plattform „Match2Rail“ ins Leben gerufen.

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