Dem Handwerk einen wertvollen Dienst erwiesen

Es gibt Menschen, für die ist ehrenamtliches Engagement eine Selbstverständlichkeit. Gerade im Handwerk findet man sie. Etwa 50.000 Menschen sind bundesweit beispielsweise in den Ausschüssen für Meister- und Gesellenprüfungen engagiert. Im Gebiet der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald zählt man aktuell 460 Prüferinnen und Prüfer allein in den 19 Meisterprüfungsausschüssen. „Wir dürfen uns glücklich schätzen, dass diese Zahl in unserem Kammergebiet über die Jahre hinweg recht stabil geblieben ist“, so Präsident Klaus Hofmann. Denn der demographische Wandel hinterlässt auch in diesem Bereich seine Spuren. Ehrenämter zu besetzen, sei nicht mehr leicht. Umso dankbarer ist man all jenen, die Verantwortung übernehmen. So sprach der Präsident erst jüngst im Rahmen einer kleinen Feierstunde auf dem Maimarkt 16 Prüfern und einer Prüferin seine Anerkennung für ihre Arbeit aus. Sie alle hatten über Jahre hinweg einen „wertvollen Dienst für das Handwerk geleistet“, ehe sie im Jahr 2020 ausschieden.

„Zum Ehrenamt gehört immer auch eine gehörige Portion Idealismus“, sagte Klaus Hofmann während der Feierstunde. „Das Handwerk braucht ein solches Engagement und ich bin froh, dass Sie diesen wichtigen Einsatz erbracht haben. Sie haben dafür Sorge getragen, dass Wissen an die nächste Generation weitergegeben wird und dass Handwerk den hohen Qualitätsansprüchen, die wir selbst an uns stellen, genügt.“ Dass viele Prüferinnen und Prüfer ihr Amt über einen langen Zeitraum hinweg ausüben, zeuge von der Ernsthaftigkeit und Leidenschaft, mit der sich die Handwerkerinnen und Handwerker einsetzen. Die längste Amtszeit wies während der Feierstunde auf dem Maimarkt ein ehemaliger Prüfer aus Heidelberg auf, der 46 Dienstjahre vorweisen kann.

Klaus Hofmann unterstrich in seiner Rede, dass die Prüfer und Prüferinnen ein wichtiger Bestandteil des deutschen Handwerks seien. „Sie sorgen dafür, dass die Standards des dualen Bildungssystems auf einem hohen Niveau bleiben und dass junge Menschen, die eine Meisterprüfung absolvieren, optimal auf ihre zukünftigen Aufgaben vorbereitet sind“, sagte er. Ohne die Arbeit der Prüfer sei es kaum möglich, die fundierte Weiterbildung zum Handwerksmeister zum Abschluss zu bringen.

Die Geehrten haben sich, so Klaus Hofmann, in besonderem Maße durch ihre Fachkompetenz und ihr Engagement ausgezeichnet. „Sie haben sich nicht nur um die Organisation und die Abnahme der Meisterprüfungen verdient gemacht, sondern jungen Handwerkern zudem den Weg in die berufliche Zukunft geebnet“, sagte er. „Ihre Arbeit ist ein wichtiger Beitrag zur Zukunftsfähigkeit der deutschen Wirtschaft.“

Ansprechpartner für den Bereich der Meisterprüfungsausschüsse ist bei der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald Alexander Dirks, Telefon 0621 18002-140, E-Mail: alexander.dirks@hwk-mannheim.de.

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