Mercosur-Abkommen: So Nicht!

Mit Wut schauen die Rheinischen Bauern auf die Mercosur-Pläne der Bundesregierung. Der derzeitige Verhandlungsstand, dem Bundeskanzler Scholz und Wirtschaftsminister Habeck ihren Segen erteilen wollen, ist das Gegenteil einer Politik, die die heimische, standortgerechte Landwirtschaft fördert und die regionale Versorgung stärkt. „Dieses Abkommen gehört zurück in die Montagehalle“, fordert der Präsident des Rheinischen Landwirtschafts-Verbandes, Bernhard Conzen, in Richtung Bundespolitik und ergänzt „Zuckerrohrproduktion zu Dumpingpreisen auf Kosten des Regenwaldes gefährden den verbrauchernahen Anbau und die Verarbeitung von heimischen Zuckerrüben.“ Der vorliegende Entwurf des Handelsabkommens stellt nach seiner Überzeugung eine unmittelbare Gefahr für den Ackerbau in der Köln-Aachener Bucht dar.

Gemeinsam mit dem Deutschen Bauernverband fordern die Rheinischen Bauern die Politik auf, den Agrarteil des Abkommens grundlegend neu zu verhandeln. „Wenn der internationale Handel positive Effekt haben soll, dann muss ein solches Abkommen eben auch verlässliche, vergleichbare Standards regeln und für einen fairen Wettbewerb sorgen“, so der Präsident. Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland stellen hohe Anforderungen an die Erzeugung von Lebensmitteln. Das gelte sowohl für Arbeitsbedingungen als auch für Umwelt-, Klima- und Tierschutzvorgaben. Ein Handelsabkommen müsse deshalb die Einhaltung der anspruchsvollen Standards absichern –  nicht zuletzt auch zum Schutz der Landwirtschaft und der Absicherung der Ernährungsautonomie in Europa und Deutschland.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Rheinischer Landwirtschafts-Verband e.V.
Rochusstraße 18
53123 Bonn
Telefon: +49 (228) 52006-100
Telefax: +49 (228) 52006-159
http://www.rlv.de

Ansprechpartner:
Rheinischer Landwirtschafts-Verband e. V.
E-Mail: info@rlv.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel