Cradle-to-Cradle: ein Weg zur Klimaneutralität

Um eine effiziente Klimaschutzstrategie umzusetzen, sollten Unternehmen einen ganzheitlichen Ansatz wählen, bei dem die Maßnahmen zum Schutz des Klimas in die Unternehmensstrategie und -struktur verankert werden. „Bei der sogenannten Inside-Out-Perspektive kann eine langfristige und übergreifende Planung gesteuert und Verantwortung für die Auswirkungen der Geschäftstätigkeit auf das Klima übernommen werden. Zudem sollten die Risiken durch klimatische Veränderungen im Blick behalten werden (Outside-in Perspektive),“ erklärt Claudia Horbert, Leiterin des Forschungsbereich Klima und Energie im EHI. 

Handlungsempfehlungen

In der Publikation sind die wichtigen Schritte auf dem Weg zur Klimaneutralität beschrieben. Dabei werden die unterschiedlichen Maßnahmen auf 61 Seiten in Handlungsfelder strukturiert, übersichtlich tabellarisch aufgelistet, analysiert und konkrete Handlungsempfehlungen abgeleitet. Ein Praxisbeispiel zeigt die Maßnahmen in der Umsetzung. 

Von Klimabilanzierung zur Klimaneutralität

Basis ist die Klimabilanzierung, bei der die Höhe der verursachten Treibhausgasemissionen ermittelt wird. Die Standortempfehlungen berücksichtigen die Erreichbarkeit der Filiale und beim Bau oder der Einrichtung zahlen ressourcenschonende, kreislauffähige Materialen nicht nur auf die CO2-Bilanz ein. Sie können auch die Aufenthaltsqualität maßgeblich steigern. Dazu gehört es, alte Materialien durch ein gekonntes Refurbishment in das Storedesign zu integrieren. Kreislaufwirtschaft, Cradle-to-Cradle oder Circular Design – Konzepte zum Upcycling von Produkten können auch in das Sortiment einfließen und den Konsum nachhaltiger gestalten.

Ein weiterer Hebel zur Energieeinsparung liegt in den technischen Anlagen. Die Eigenenergieversorgung erhöht die Unabhängigkeit des Unternehmens und trägt gleichzeitig zur Senkung der Treibhausgasemissionen bei. Dabei sind unterschiedliche Kombinationen von Wärmepumpen, Photovoltaikanlagen, Batteriespeichern und ggf. Eisspeichern sinnvoll, deren Vor- und Nachteile in der Publikation bewertet werden. Im Weiteren sind Empfehlungen zu Themen wie Digitalisierung, Beleuchtung, Lieferketten, Transport und Mobilität beschrieben. 

Die Handlungsempfehlungen wurden in Zusammenarbeit mit den Partnern der EHI-Initiatve Klimaneutralität im Handel erarbeitet und sind kostenlos zum Download erhältlich.

Über die Initiative Klimaneutralität im Handel:

Die 2022 gegründete Initiative hat das Ziel, Transparenz zum CO2-Footprint von Handelsimmobilien zu schaffen und dem Handel eine Roadmap zum klimaneutralen Handelsstandort aufzuzeigen. Unter ehi-klimaneutralitaet.de wurde hierzu gemeinsam mit den Partnern der Initiative der Selbstcheck Klimaneutralität entwickelt, mit dem sich Handelsunternehmen in die aktuell erreichte Klimaschutzphase einordnen können.

Über die EHI Retail Institute GmbH

Das EHI ist ein Forschungs-, Bildungs- und Beratungsinstitut für den Handel und seine Partner mit rund 80 Mitarbeitenden und einem internationalen Netzwerk von 850 Mitgliedsunternehmen des Handels, der Konsum- und Investitionsgüterindustrie sowie der Dienstleisterbranche. Das EHI ist auch Gesellschafter der GS1 Germany sowie der FoodPlus und Partner der Messe Düsseldorf bei bedeutenden Handelsmessen wie der EuroShop. Präsident des EHI ist Markant-Chef Markus Tkotz und Geschäftsführer ist Michael Gerling.

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