Durch Partnerschaften noch erfolgreicher

Gewerkeübergreifendes Denken war im Handwerk schon immer ein Thema. Seitdem die Diskussion um Klimaziele das Handwerk noch mehr ins Blickfeld rückt, wird dies für jedermann sichtbar. Dachdecker bringen die Photovoltaikanlage aufs Dach, Elektriker schließen sie an, das SHK-Handwerk kümmert sich um die Wärmepumpe. Alles greift ineinander. Das partnerschaftliche Miteinander ist ein Erfolgsrezept, das viele Handwerksbetriebe pflegen. Auch innerhalb ihres eigenen Angebotsspektrums gehen manche in die Breite. Ein Beispiel ist die Schweickert GmbH als Spezialist für Elektrotechnik, Gebäudetechnik und IT-Infrastruktur. Klaus Hofmann, Präsident der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald, und Hauptgeschäftsführer Jens Brandt besuchten das Walldorfer Unternehmen.

Die Vision steht in großen, roten Buchstaben auf dem Firmengebäude, das die Firma Schweickert 2020 in Walldorf bezog: „Von Strom bis IT“. Sie stehen für eine Mission. Und sie sind ein Ausdruck für Wandlungs- und Anpassungsfähigkeit in einem Markt, der sich permanent verändert und der keinen Stillstand duldet. Schweickert macht vor, was gelebte Firmenkultur bedeutet. Im Zusammenspiel mit den Mitarbeitenden genauso wie in der Entwicklung des eigenen Portfolios. Man versteht sich als ein Betrieb des Handwerks. Aber seit Jahrzehnten sind die Fühler auch dahingehend ausgestreckt, wie Handwerk im Verbund mit den Bedürfnissen einer neuen Zeit zukunftssicher aufgestellt werden kann. Das schließt gewerkeübergreifendes Denken ebenso ein, wie die Bereitschaft, neue Wege zu gehen.

Nun kann man sagen, dass Schweickert unter anderen Gegebenheiten aufwuchs. Die enge Verbindung zu einem globalen IT-Player von Anbeginn eröffnete dem Unternehmen andere Möglichkeiten. Doch die Entscheidung, sich nicht partiell und ausschließlich auf den eigenen Kernbereich zu fokussieren, sondern die Offenheit und Neugierde für Anknüpfungspunkte zu weiterführenden Aufgaben zu wahren, kann Vorbild für jeden sein. „Wir bringen Elektrotechnik und Gebäudetechnik, als eine Säule unseres Unternehmens, zusammen mit den Bereichen Netzwerktechnik und IT-Infrastruktur“, erklärt Geschäftsführer Ralf Schweickert. „Wir sind ein Ansprechpartner für in die Zukunft gerichtete Infrastruktur.“ Von „Strom bis IT“ eben.

Warum dies wichtig ist, erklärt Peter Speicher, Strategic Sales Manager bei Schweickert: „Oftmals wird der eigene Fokus zu sehr auf die Errichtung des Objektes, aber nicht auf den Betrieb und Lifecycle des Gebäudes gelegt. Dadurch wird der ganzheitliche Ansatz vernachlässigt. Um zu dies verbessern, sollten die Bereiche Facility und IT stärker zusammenwachsen.“  Will heißen: Alles, was sich im Fachgebiet der smarten Gebäudetechnik wiederfindet, um die Effizienz eines Bauwerks in seiner späteren Nutzung über Jahrzehnte hinweg optimal auszureizen, sollte langfristig geplant sein. Das ist mit der Zielsetzung einer gewünschten Klimaneutralität umso entscheidender. Vernetzte smarte Firmengebäude, die jeden einzelnen Arbeitsplatz im Blick haben, um das Haus so nachhaltig wie möglich zu bewirtschaften, sind die Zukunft.

„Die IT wird einen immer stärkeren Einfluss auf die Gebäudetechnologie haben, weil Prozesssteuerung und Vernetzung nötig sind“, so Peter Speicher. Das klassische Handwerk bleibt in allen Tätigkeiten der Elektroinstallation. Gefährdet sieht es Peter Speicher daher nicht. Im Gegenteil: „Bei allem, was zu tun ist, wird das Handwerk eine zentrale Rolle spielen.“ Auch deshalb sei es wichtig, Kooperationen zu pflegen, Partnerschaften einzugehen und über den Tellerrand der eigenen Möglichkeiten hinauszuschauen. „Wir sollten alle versuchen, den Markt gemeinsam zu bedienen“, so der Experte für Elektro- und Gebäudetechnik.

Die etwa 90 Mitarbeiter in den ausländischen Niederlassungen eingerechnet, zählt man gut 330 Angestellte beim Walldorfer Unternehmen. Rund 130 davon sind im Bereich Elektrotechnik tätig, Auszubildende inklusive. Selbst intern ist Vernetzung und Kooperation deshalb eine Aufgabe, der man sich bei Schweickert aktiv stellt. Die neue Firmenzentrale greift die Thematik mit einem Fokus auf die Begegnungsstätten auf. Die moderne Architektur mit offenen Büroflächen, Teeküchen, Kantine und attraktiven Innen- und Außenbereichen ist sogar preisgekürt. Dem Unternehmen ist die Identifikation der Mitarbeitenden mit dem Betrieb wichtig. Man möchte Mitarbeitende, die die Firmenkultur verinnerlichen und ihre Zeit im Betrieb nicht nur als Arbeit sehen. Denn: „Da, wo man sich wohlfühlt, da bleibt man auch“, meint Peter Speicher. Oder man bewirbt sich dorthin.

Dass Geschäftsführer Ralf Schweickert bei den regelmäßigen „Grill den Chef“-Abenden am Rost steht und die Würstchen umdreht, mag ein kleiner Beitrag sein. Dem abteilungsübergreifenden Miteinander über den Feierabend hinaus, tut es ohne Zweifel gut. Insbesondere, weil alle dabei sind: die Elektrotechniker, die von der Baustelle zurück in die Firmenzentrale kommen, genauso wie die Büroleute vor Ort. Zusammenzuwachsen ist bei der Firma Schweickert also ein allgegenwärtiges Thema. Auf Mitarbeiterebene genauso wie in den beiden großen Bereichen des Angebotsportfolios. Von Strom bis IT eben. Als Gesamtkonzept, das nicht nur ein Slogan aus roten Buchstaben, sondern gelebte Mission sein soll.

Region: Mannheim – Walldorf

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