Maritimes Spektakel in Rostock: 500 000 Menschen besuchten die 32. Hanse Sail

Vier Tage lang hat Rostock sein maritimes Erbe im Rahmen der Hanse Sail gefeiert. Gekommen waren fast 150 Schiffe aus sieben Nationen, die in der Hanse- und Universitätsstadt auf etwa eine halbe Million Menschen getroffen sind. Neben der Gorch Fock hat das Segelschulschiff der indonesischen Marine, die Bima Suci, für große Begeisterung auf der Hanse Sail gesorgt.

„Wir waren unheimlich gerne in Rostock. Die Bevölkerung war herzlich, interessiert, hilfsbereit und hatte großes Interesse an unserem Schiff und unserer Kultur“, sagt der indonesische Kommandant Sati Lubis. In Warnemünde kamen im Rahmen von Open-Ship-Veranstaltungen mehr als 20 000 Menschen an Bord der Bima Suci.

Dort durften sie nicht nur das imposante Schiff, das 2017 vom Stapel gelaufen ist, besichtigen, sondern auch die verschiedenen artistischen und musikalischen Performances der über 100 Kadett*innen erleben. „Das war wirklich fantastisch. So etwas hat Warnemünde noch nicht gesehen“, sagt Bettina Fust, kommissarische Leiterin des Hanse Sail Büros.

120 Auftritte auf 15 Bühnen

Auch darüber hinaus wurde den Einheimischen und Gästen der Stadt in den sieben Erlebnisbereichen, die sich von Warnemünde bis in das Stadtzentrum erstreckten, vieles geboten. Auf 15 Bühnen gab es an diesen vier Tagen rund 120 Auftritte von Künstlergruppen. Die 13 000 Mitsegelplätze auf den Traditionsschiffen waren fast gänzlich ausgebucht.

„Die Hanse Sail 2023 war ein voller Erfolg. Ich freue mich über viele aufregende Begegnungen, tolle Erlebnisse und glückliche Gesichter. Unsere Hanse- und Universitätsstadt hat gezeigt, wie weltoffen, friedlich und freundlich sie ist. Und ich hoffe, dass die vielen Menschen, die bei uns zu Gast waren, einige unvergessliche Erinnerungen mit nach Hause nehmen“, sagt Rostocks Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger.

Ehrenamt bei der Hanse Sail

„Für mich stand diese Hanse Sail ganz im Zeichen des Ehrenamtes. Menschen, die im Alltag immer für Andere helfend da sind, waren meine Ehrengäste während einer Ausfahrt am Freitag.“ Ihr Dank geht an die Teams der Stadt, die dieses Fest ermöglicht haben, "allen voran die ehrenamtlichen Helfer*innen, insbesondere des Hanse Sail-Vereins, und die Mitarbeiter*innen des Hanse-Sail-Büros". Etwa 140 Menschen haben sich alleine darum gekümmert, dass die Crews der Schiffe sich in Rostock wohlfühlen können. Diese wurden etwa täglich mit Brötchen, Zeitungen und allem versorgt, was für ihren Aufenthalt in der Hanse- und Universitätsstadt wichtig ist. In den Bereichen Sicherheit, Ordnung und Sauberkeit haben zudem die zahlreichen Behörden wie Hafenamt, Wasserschutz, Feuerwehr, Polizei und Stadtentsorgung tolle Arbeit geleistet.

„Die Hanse Sail ist das größte Fest von MV und in diesem Jahr konnten wir wieder unter Beweis stellen, welche Strahlkraft es immer noch besitzt. Die Faszination für die Traditionsschiffahrt, ein vielfältiges Kulturprogramm und die breite Beteiligung von Sponsoren und Partnern hat dafür gesorgt, dass die Hanse Sail wieder zu alter Stärke findet“, sagt Matthias Fromm, Tourismusdirektor von Rostock. Neben den langjährigen Partnern wie der Hanseatischen Brauerei, der OstseeSparkasse oder der Wiro, hat sich erstmals AIDA Cruises umfassend an der Hanse Sail beteiligt.

Konzept der Hanse Sail ist aufgegangen

Das Konzept des Hanse Sail Büros sei aufgegangen, sagt Fromm. Durch neue und angepasste Veranstaltungsflächen und -formate wie das Strandsandkino, der Mitsing-Chor „Rosi“ oder die von Traditionsschiffen begleitete Ausfahrt der AIDAdiva habe die Hanse Sail sich in ihrer 32. Auflage entscheidend weiterentwickeln können.

Einen großen Anteil daran hatte der Science@Sail-Campus der Universität Rostock. Hier wurde den Besucher*innen Wissenschaft zum Anfassen geboten. „Vier Tage lang haben wir die Wissenschaft auf der Hanse Sail gefeiert und viele neugierige Besucherinnen und Besucher auf unseren Science@Sail Campus gelockt. Hier wurde viel gestaunt, entdeckt, ausprobiert und am Abend sogar getanzt. Wissenschaft in der tollen Atmosphäre der Hanse Sail – das war für uns als Akteure, aber auch für unsere Gäste ein ganz besonderes Erlebnis“, sagt die Rektorin der Universität, Prof. Dr. Elizabeth Prommer.

So lief es für Marine und Schausteller*innen

Auch der Marine-Stützpunkt freute sich über großen Zulauf. Über 20 000 Menschen besuchten an drei Tagen den Stützpunkt. Am Samstag war sogar ein Besucher*innen-Rekord zu vermelden. Über 10 000 Menschen – so viel wie noch nie an einem Tag – betraten das Areal in Hohe Düne.

Die Schausteller freuten sich in der ganzen Stadt über gute Umsätze. „Das war eine Topveranstaltung. Die Stimmung bei den Gästen und Gewerbetreibenden war durchweg gut. Und selbst ein kleiner Regenschauer am Samstag konnte das Gesamtbild nicht trüben“, sagt Inga Knospe vom Großmarkt.

Ein neuer Anstrich für die Hanse Sail

Stefan Kieckhöfer, Pressesprecher der Berufsfeuerwehr Rostock, berichtet von durchweg entspannten Hanse-Sail-Tagen: „Die Lage war sehr überschaubar. Viele Notfälle konnten vor Ort versorgt werden, nur wenige haben in der Klinik behandelt werden müssen“, sagt Kieckhöfer.

Am Montag beginnen die Aufräumarbeiten, bereits am Donnerstag wird die Hanse Sail im Stadtbild nicht mehr erkennbar sein. „Und dann beginnen traditionell die Planungen für das kommende Jahr“, sagt Bettina Fust. 2024 soll die Hanse Sail einen neuen Anstrich bekommen. Das Marketingkonzept wird überarbeitet. Durch das STI-Race von Traditionsschiffen in der Ostsee Ende Juli, habe man zudem die Hoffnung, von 8. bis 11. August noch mehr Traditionsschiffe begrüßen zu dürfen als in diesem Jahr.

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