Platz für Neues auf dem alten Schlachthof

Umfassend und gründlich wurde der Abriss der Gebäude auf dem Gelände des ehemaligen Schlachthofs an der Immenburgstraße geplant. Nun nehmen die Vorbereitungen Fahrt auf. Die ersten schweren Baumaschinen sind schon angerollt und bereit für den Einsatz. Zunächst werden die Gebäude entkernt und bereinigt, voraussichtlich im November sollen die ersten maroden Mauern weichen.

Bernd Nottbeck ist Geschäftsführer der Quartier.BonnWest und Leiter des Projektes. Er freut sich, das nächste Kapitel einzuläuten: „Der bevorstehende Beginn der Abrissarbeiten zeigt, dass uns die Koordination der zahlreichen Beteiligten gut gelungen ist. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir dieses spannende Projekt Schritt für Schritt erfolgreich umsetzen werden.“

Auch Olaf Hermes, Vorsitzender der SWB-Geschäftsführung, ist zufrieden: „Mit diesem Leuchtturmprojekt stellen wir unsere Innovationskraft gemeinsam mit unseren Partnern einmal mehr unter Beweis. Wir setzen dabei natürlich auf klimafreundliche Baumaterialien, umweltbewusstes Bauen und ein nachhaltiges Energiekonzept.“

Im Namen des SWB-Aufsichtsrats erklärt der Vorsitzende Tom Schmidt: „Wir freuen uns, dass es nunmehr sichtbar vorwärts geht. Schließlich zeigt dieses für die Entwicklung Bonns so wichtige Vorhaben, dass Politik, Verwaltung und Projektbeteiligte an einem Strang ziehen, um der Stadt einen neuen Mehrwert zu schaffen.“

Wissenswertes zum Projekt

Die Quartier.BonnWest GmbH setzt als Projektentwicklungsgesellschaft der Stadtwerke Bonn die Entwicklung des „Innovationsdreiecks“ – dem Gelände zwischen Immenburgstraße, Bahnschienen und der Straße Am Dickobskreuz – um. Perspektivisch soll der SWB-Tochter noch ein privater Partner beitreten. Die Grundlage für die Planungen ist ein Beschluss des Rates der Bundesstadt Bonn. Darin festgehalten wurde der Bau von Büro- und Gewerbeflächen, einer Veranstaltungshalle für Popkultur sowie eines Quartiersparkhauses.

Das markante Entrée auf der Baufläche wird ein ca. 50 Meter hohes Bürogebäude bilden, das bereits auf den Namen „Langer Karl“ getauft wurde. Geplant wird der „Lange Karl“ durch das renommierte Hamburger Architekturbüro WinkingFroh. Das norddeutsche Unternehmen hatte Ende letzten Jahres den Architektenwettbewerb um die Gestaltung dieses zentralen Projektelements für sich entscheiden können.

Im Zeichen des Artenschutzes

Ursprünglich sah der Plan einen Beginn der Abrissarbeiten noch im Herbst 2022 vor. Allerdings haben verschiedene Tiere im Bereich der Bahngleise sowie auf dem Gelände der Müllverwertungsanlage (MVA) ein Zuhause gefunden. Um die tierischen Anwohner durch die Arbeiten nicht zu gefährden, hat die Quartier.BonnWest mit Unterstützung eines Fachunternehmens für ökologische Baubegleitung Schutzmaßnahmen umgesetzt. So wurden beispielsweise Zäune entlang der Bahngleise errichtet, die Mauereidechsen vom Abbruchareal abschotten. Neue Brutkästen am Verwaltungsgebäude der MVA für Vögel und Fledermäuse ersetzen die bestehenden Brutflächen.

Für die Entwicklung der Gewerbeflächen ist der Beschluss eines Bebauungsplans durch den Rat der Stadt Bonn vorgesehen. Sollte dieser Beschluss im zweiten Quartal 2024 kommen, könnten die ersten baulichen Aktivitäten für Westwerk, Parkhaus und Ringstraße ab Ende 2024 starten. 

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