Verdienstorden für zwei Leipziger Uni-Mediziner

Am 5. September sind mit Prof. Christoph Josten, dem Medizinischen Vorstand des Universitätsklinikums Leipzig (UKL) und Prof. Wieland Kiess, dem Direktor der Kinderklinik am UKL, zwei renommierte Leipziger Unimediziner mit dem Sächsischen Verdienstorden ausgezeichnet worden.

Prof. Josten und Prof. Kiess nahmen am Dienstag, dem 5. September, den Orden aus der Hand von Michael Kretschmer, dem Ministerpräsidenten des Freistaats Sachsen, entgegen. Die beiden Mediziner wurden mit der höchsten staatlichen Auszeichnung Sachsens für ihre außerordentlichen Verdienste um das Wohl ihrer Patient:innen und die Gesundheit der Bevölkerung geehrt.

Klinikmanager und Unfallchirurg

Prof. Christoph Josten setzt sich seit vielen Jahren am Universitätsklinikum Leipzig mit seinem Wissen und Können für eine optimale Versorgung kranker und verletzter Menschen sowie die Weiterentwicklung der Medizin durch Forschung und Lehre ein. Er leitete von 1997 bis 2014 die Klinik und Poliklinik für Unfallchirurgie am UKL, anschließend bis 2019 die neu geschaffene Klinik für Orthopädie, Unfall- und Plastische Chirurgie und prägte in diesem Amt ebenso wie in seiner Rolle als Präsident der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie als auch der Deutschen Wirbelsäulengesellschaft Generationen von Unfallchirurgen. Von April 2018 bis Oktober 2019 war Prof. Christoph Josten Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig. 2019 wurde er zum Medizinischen Vorstand des Universitätsklinikums Leipzig ernannt und übernimmt seitdem Verantwortung für über 6000 Beschäftigte und die Versorgung von jährlich 400.000 Patienten:innen. In dieser Funktion führte der 69-Jährige nicht nur das UKL erfolgreich durch die Jahre der Corona-Pandemie, sondern koordinierte in dieser Zeit die Zusammenarbeit der 18 Kliniken des Krankenhausclusters Nordsachsen. 

Für diesen Beitrag zur Bekämpfung der COVID-19-Pandemie wie auch für seine Arbeit als Vorstand, Klinikdirektor, Wissenschaftler, Hochschullehrer und Unfallchirurg wurde ihm die höchste Auszeichnung seiner Wahlheimat Sachsen zuteil. 

"Ich bin überwältigt und überrascht von dieser großen Ehre", sagt Prof. Christoph Josten. "Es war und ist für mich als Arzt eine Selbstverständlichkeit, für die Gesundheit der Menschen Verantwortung zu übernehmen, ob im Operationssaal, als Klinikmanager oder Clusterkoordinator und jeden Tag zu jeder Zeit mein Bestes zu geben. Es freut mich sehr, dass dieser Einsatz und die damit verbundenen Ergebnisse meiner Arbeit nun auf diese Weise Anerkennung finden."

Kämpfer für die Gesundheit der Kinder

Der Pädiater Prof. Wieland Kiess leitet seit 1998 die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Universitätsklinikum Leipzig. In den 25 Jahren seiner Tätigkeit in Leipzig initiierte und leitete der 65-Jährige eine Vielzahl von Initiativen für das Wohl von Kindern und Jugendlichen, darunter die 2011 begonnene Life-Child-Kinderkohortenstudie sowie die 1999 etablierte Kinderschutzgruppe und Kinderschutzambulanz am UKL. Aus diesen ging dank seines persönlichen Engagements das erste "Childhood House" Deutschlands hervor, das 2018 am UKL eröffnet wurde und in dem Kinder und Jugendliche betreut werden, die Gewalt oder Missbrauch erlebt haben. Prof. Kiess stand zudem von 2002 bis 2005 als Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig vor und war zwischen 2003 und 2005 Präsident der Deutschen Diabetes-Gesellschaft. Unermüdlich engagiert er sich für eine gute Versorgung seiner kleinen Patient:innen, die Ausbildung künftiger Kinderärzt:innen und die Forschung zu pädiatrischen Erkrankungen. Dabei kämpft er engagiert für die Interessen der Kleinsten und deren Berücksichtigung sowohl im Gesundheitswesen als auch in der Gesellschaft. 

"Ich hoffe, dass diese Auszeichnung auch ein Zeichen dafür ist, dass Kinder und deren Bedürfnisse in unserem Land stärker wahrgenommen und berücksichtigt werden", sagt  Prof. Kiess. "Vor diesem Hintergrund freue ich mich sehr darüber und fühle mich geehrt, als Schwabe etwas zum Wohl meiner Wahlheimat Sachsen beigetragen zu haben." 

Über Universitätsklinikum Leipzig AöR

Das Universitätsklinikum Leipzig (UKL) versorgt als Klinikum der Maximalversorgung mit 1451 Betten jährlich mehr als 400.000 Patienten ambulant und stationär. Das UKL verfügt über eine der modernsten baulichen und technischen Infrastrukturen in Europa. Mehr als 6000 Beschäftigten arbeiten hier und sorgen dafür, dass die Patienten Zuwendung und eine exzellente medizinische Versorgung auf höchstem Niveau erhalten. Damit ist das UKL einer der größten Arbeitgeber der Stadt Leipzig und der Region und Garant für Spitzenmedizin für Leipzig und ganz Sachsen.

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