Darstellungsformen von UTM-Koordinaten

Kempen, 28. Oktober 2022
Dritte überarbeitete und ergänzte Ausgabe
Killet GeoSoftware Ing.-GbR

Koordinaten, die aus langen Folgen von Ziffern und manchmal auch Buchstaben bestehen, um damit Punkte auf der Erdoberfläche genau anzugeben, sind für die meisten Leute nicht leicht zu verstehen. Dieser Artikel beschreibt die Berechnungsmethoden und die Darstellungsformen sowie den geschichtlichen Hintergrund des UTM-Koordinatensystems.

Die "Universal Transverse Mercator"-Projektion (UTM) geht ursprünglich auf den genialen Wissenschaftler Gheert de Cremer alias Gerardus Mercator zurück. Mercator fand in der Mitte des 16. Jahrhunderts eine Möglichkeit, die Erdkugel auf einer flachen Karte abzubilden, die besonders gut für die Navigation geeignet war. Weil die Mercator-Projektion eine winkeltreue Abbildung des Globus darstellte, konnten Seefahrer ihre Kurse als gerade Linien auf Mercators Karte eintragen und damit, im Gegensatz zu anderen Karten, sehr einfach mit dem Kompass navigieren.

Das winkeltreue UTM-Koordinatensystem wurde nach dem zweiten Weltkrieg in den Vereinigten Staaten für militärische und speziell für navigatorische Zwecke aus der Mercator- Projektion entwickelt. Inzwischen sind im Rahmen der allgemeinen Globalisierung viele nationale Koordinatensysteme durch das weltweit einheitliche UTM-Koordinatensystem ersetzt worden. Für UTM-Koordinaten gibt es je nach Verwendung unterschiedliche Darstellungsformen. Nachfolgend werden die gebräuchlichsten Darstellungsformen anhand von Beispielen aus der von Killet GeoSoftware Ing.-GbR entwickelten Transformationssoftware TRANSDATpro erläutert.

Das UTM-Koordinatensystem teilt die Erde in vertikale UTM-Zonen von je 6 Längengraden auf. Die UTM-Zonen sind wie die Streifen einer geschälten Apfelsine um den Äquator angeordnet. Sie sind bei 177 Grad West beginnend ostwärts von 1 bis 60 durchnummeriert. Jede UTM-Zone wird einzeln als kartesisches Koordinaten-system betrachtet. Als Ursprung für jede UTM-Zone wird der Schnittpunkt des Äquators mit dem jeweiligen Zentralmeridian gewählt. Der Ostwert des Zentralmeridians ist um 500.000 Meter verschoben, damit nur positive Werte vorkommen können. Aus demselben Grund ist der Nordwert bei Darstellung auf der südlichen Erdhalbkugel um 10.000.000 Meter verschoben.

Der Null-Meridian Greenwich ist genau die Grenze zwischen den UTM-Zonen 30 und 31. Deutschland liegt größtenteils in den UTM-Zonen 32 und 33.

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