Digitale Arbeitsanweisung: Instruieren und qualifizieren auf dem Shopfloor

Auf Werkerebene sind Arbeitsanweisungen oft Standard und gelten in der Regel auch als Qualitätsmerkmal gerade bei variantenreichen Montageprozessen. So dienen sie nicht nur langjährigen Beschäftigten als Nachschlagewerk, sondern helfen dabei, neue Mitarbeiter schneller an das Tagesgeschäft heranzuführen. Im Zuge der Digitalisierung werden nun vermehrt digitale Technologien in klassische Handarbeitsplätze integriert. Gerade im Mittelstand lassen sich dadurch echte Wettbewerbsvorteile erzielen.

Wie schnell und kosteneffizient eine digitale Arbeitsanweisung mitunter eingeführt ist, und welche Effizienzgewinne daraus entwachsen können, zeigt sich am Beispiel Video-Einsatz: Mit den digitalen Instruktionsvideos lassen sich zeitsparend und äußerst effektiv Produktionsabläufe visuell nachvollziehbar vermitteln. Individualisierung und Variantenvielfalt wird durch die Darstellung von variantenspezifischen Montageschritten mit einzelnen kurzen Videoclips erreicht, die zur Laufzeit varianten-/ bzw. auftragsspezifisch aneinandergereiht werden. Im Gegensatz zu einer klassischen Text/Bild-Anweisung ist ein Film schnell erstellt, weshalb diese Form der Arbeitsanweisung bei den Unternehmen gegenüber komplementären Lösungen meist bevorzugt wird. Zudem lassen sich Filme in Eigenregie erstellen und in die jeweilige Umgebung integrieren.

Digitalisierung für den Mittelstand praktikabel

Gerade mittelständische Entscheider verhalten sich häufig skeptisch, da sie mit dem „Sprung ins Digitale“ oft hohe Projekt- und Einführungskosten verbinden. Der Erstellungs- und Einführungsaufwand ist jedoch weitaus geringer als bei anderen Systemen.

6 Fakten über die Digitale Arbeitsanweisung per Film, die jedem Industrieentscheider bekannt sein sollten:

Fakt Nummer 1: Sofort und eigenständig umsetzbar

Das Einlernen und Nachmachen neuer Tätigkeiten kostet Zeit. Mit Videoclips von vier Sekunden für jeden Schritt, können Mitarbeiter neue Vorgänge bereits beim ersten Mal eigenständig und fehlerfrei umsetzen. Das Video instruiert die Anwender direkt am Arbeitsplatz – ohne Text und Sprache. Der Werker ahmt den Vorgang nach, der ihm gezeigt wird und setzt die Handlung sofort um. Dadurch wird die Einarbeitung massiv verkürzt und Standards werden einheitlich vermittelt.

Indem der Film Anleitungen ohne Worte in bewegten Bildern liefert, macht er auch komplexere Arbeitsinhalte ohne Sprachbarrieren weltweit verfügbar. Dies verkürzt die Lernkurve und sichert Prozessstandards.

Fakt Nummer 2: Video-Instruktionen besitzen die höchste Akzeptanz

Den meisten Menschen fällt die Aufnahme visueller Informationen leichter. Denn die Wahrscheinlichkeit, Gesehenes direkt zu verstehen, steigt damit um ein vielfaches. Wie in vielen produzierenden Betrieben verfügen die eingesetzten Werker oft über ein heterogenes Qualifikations-Profil. Meist gibt es starke Differenzen im sprachlich-kommunikativen Bereich. Viele gewerbliche Mitarbeitende mit oder ohne Migrationshintergrund haben Schwierigkeiten im Textverständnis sowie beim praktischen Umsetzen von Textinformationen. Gerade für mittelständische Unternehmen können sich daraus schwerwiegende Kosten- und Qualitätsprobleme ergeben. Gefordert ist deshalb eine Didaktik, die international verständlich und möglichst ohne Text und Sprache auskommt.

Das Bewegtbild in Form einer digitalen Arbeitsanweisung eignet sich hierfür am besten – allerdings nur, wenn sie  auch inhaltlich entsprechend aufgebaut ist. Der Film muss daraufhin abgestimmt sein, Handlungswissen auf didaktisch einfache Art direkt zu vermitteln. Das macht dann auch den weltweiten Einsatz der digitalen Arbeitsanweisung interessant. Also überall dort, wo die Qualifikation der eingesetzten Mitarbeiter oft große Unterschiede aufweist und lange Einarbeitungszeiten oder zentrale Trainingsveranstaltungen am Hauptstandort schlicht zu kostenaufwendig wären.

Fakt Nummer 3: Auf allen Endgeräten sofort einsetzbar

Das Zusammenwachsen der realen mit der virtuellen Welt durch Cyber-Physical Systems (CPS) eröffnet der Industrie vielfältige neue Möglichkeiten für intelligente Produktionssysteme sowie für die Realisierung vernetzter Produktionen mit übergreifenden Logistik- und Wertschöpfungsketten. Auch im Privatleben haben sich Geräte und Anwendungen für die digitale Vernetzung schon längst etabliert. Ob Smartphone, Tablet, Maschinensteuerung, Projektor oder per Augmented Reality und Datenbrille: Die einmal erstellten Filme sollten auf allen heutigen und zukünftigen Endgeräten laufen und dadurch für eine breite Akzeptanz sowohl bei den Anwendern im Shopfloor als auch bei den IT-Verantwortlichen sorgen.

Fakt Nummer 4: Bereitstellung abhängig vom Vorwissen

Hat ein Mitarbeiter einen Vorgang zuletzt vor längerer Zeit ausgeführt und wurden seitdem Änderungen am Prozess vorgenommen, können die Mitarbeiter über die neuen Arbeitsinhalte informiert werden.

Den Mitarbeitern auf dem Shopfloor so nicht nur eine digitale Arbeitsanweisung für die täglichen Montagearbeiten als Instruktion zur Verfügung, sondern darüber hinaus auch eine begleitende Qualifizierungs- und Wissensplattform. Das heißt, wenn ein Mitarbeiter an seinem ersten Tag in die Firma kommt, erhält er eine digitale Arbeitsanweisung bereitgestellt, um seine spezifischen Aufgaben komfortabel erfüllen zu können. Digitale Arbeitsanweisungen begleiten den Mitarbeiter von der instruktiven Einarbeitung des ersten Tages an bis hin zu allen zukünftigen Tätigkeitsfeldern. Mittels digitaler Arbeitsanweisungen kann ein Mitarbeiter weitere Kenntnisse hinzulernen und seine Qualifikationen sukzessive ausweiten.

Fakt Nummer 5: Immer automatisch passend – zu jedem Auftrag

Egal was der Auftrag verlangt – das erforderliche Handlungswissen kann dem Werker als digitale Video-Anweisung direkt bereitgestellt werden.

Die Lösungsqualität beruht im Wesentlichen auf drei Säulen: Dokumentieren, Instruieren, Qualifizieren. Dokumentieren bedeutet, dass das Wissen auf Shopfloor-Ebene gesichert wird. „Instruieren“ heißt, dass der Mitarbeiter mit einer fundierten Arbeitsanweisung ausgestattet wird, mit der er etwas beim ersten Mal erfolgreich und fehlerfrei umzusetzen kann. Und „Qualifizieren“ meint: Der Mitarbeiter übt mit seiner Video-Anleitung mehrfach, bis zu dem Punkt, an dem er selbständig ohne digitale Werkerführung den Prozess durchführen kann.

Fakt Nummer 6: Digitale Arbeitsanweisungen erstellen

Die Clips für die Arbeitsschritte werden erstellt, indem ein Vorgang zunächst einmal gezeigt wird. Daraus lässt sich anschließend ein interaktives Video erstellen. Auch Markierungen und Hinweise sollten sich komfortabel in das Bildmaterial einfügen lassen. Die Erstellung eines Videos zur digitalen Arbeitsanweisung sollte nicht länger benötigen als zweimal den Vorgang durchzuführen. Und von Vorteil ist es, wenn sich alle neu erstellten Arbeitsanweisungen digital dokumentieren und verwalten lassen, damit jeder, der damit geschult oder eingewiesen wird, darauf Zugriff erhalten kann.

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