Bayerische Industrie investiert im Jahr 2022 über eine Milliarde Euro mehr als im Vorjahr

Die bayerischen Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes investieren im Jahr 2022 rund 14,1 Milliarden Euro. Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik sind das knapp 1,3 Milliarden Euro bzw. 9,9 Prozent mehr als im Vorjahr. Mit 12,2 Milliarden Euro werden 86,5 Prozent des gesamten Investitionsvolumens in Ausrüstungsgüter angelegt. Mit einem Anteil von 32,4 Prozent an den Gesamtinvestitionen ist die Fahrzeugbranche der investitionsstärkste Wirtschaftssektor.

Fürth. Das Verarbeitende Gewerbe in Bayern (einschließlich Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden) verzeichnet im Jahr 2022 eine deutliche Erhöhung des
Investitionsvolumens auf 14,1 Milliarden Euro. Die Zunahme der Investitionstätigkeit zum Jahr 2021 beläuft sich auf knapp 1,3 Milliarden Euro. Sie fällt dabei wesentlich höher aus (+9,9 Prozent) als noch im Vorjahr (+1,6 Prozent).

Rund 12,2 Milliarden Euro des gesamten Investitionsvolumens werden im Berichtszeitraum in Ausrüstungsgüter investiert. Das entspricht einer Zunahme von 9,6 Prozent zum Vorjahr. Ausrüstungsgüter sind vor allem Maschinen, maschinelle Anlagen und Güter für Betriebs- und Geschäftsausstattung. 86,5 Prozent aller getätigten
Investitionen entfallen auf diesen Sektor. Auch der Immobilienbereich verzeichnet einen Anstieg der Investitionstätigkeit im Jahr 2022. So liegen die Investitionen bei den bebauten Grundstücken und Bauten um 12,3 Prozent und bei den Grundstücken ohne Bauten um 7,4 Prozent über dem Vorjahresniveau.

Investitionsstärkster Wirtschaftszweig in Bayern ist auch im Jahr 2022 die „Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen“. Deren Anteil am gesamten bayerischen
Investitionsvolumen beträgt 32,4 Prozent. Mit knapp 4,6 Milliarden Euro werden in diesem Sektor im Vorjahresvergleich um 8,6 Prozent mehr Investitionen getätigt. An zweiter Stelle steht mit einem Anteil von 10,1 Prozent an den Gesamtinvestitionen der „Maschinenbau“ (1,4 Milliarden Euro; +21,7 Prozent) gefolgt von der „Herstellung von chemischen Erzeugnissen“ mit einem Anteil von 7,7 Prozent (1,1 Milliarden Euro; +13,5 Prozent).

Hinweis:

Ausführliche Ergebnisse enthält der in Kürze erscheinende Statistische Bericht "Investitionen des Verarbeitenden Gewerbes in Bayern 2022“ (Bestellnummer: E1600C 202200). Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).

Weitere kostenlos abrufbare Ergebnisse zu Investitionen im Verarbeitenden Gewerbe finden Sie online in unserer GENESIS Datenbank unter: https://www.statistikdaten.bayern.de/genesis/online

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