VÖB-Aktienmarktprognose: Börsen treten auf der Stelle – Erholung zum Jahresende und Aufwärtsdynamik im kommenden Jahr erwartet

  • Aktienmärkte derzeit durch die geopolitischen Entwicklungen und den massiven Anstieg der Zinsen belastet
  • solide Ergebniszahlen legen Basis für Erholung zum Jahresende, Aufwärtsdynamik durch Lösen der geldpolitischen Bremsen im Jahr 2024 prognostiziert
  • eine stabile Konjunktur und eine spürbar nachlassende Inflation werden im kommenden Jahr erwartet

Die Aktienexperten der VÖB-Mitgliedsinstitute Manfred Bucher (BayernLB), Joachim Schallmayer (DekaBank), Markus Reinwand (Helaba) und Dr. Berndt Fernow (LBBW) erwarten erst im Jahr 2024 ein konstruktives Umfeld für die Aktienmärkte. Einen Erholungskurs können sie voraussichtlich zum Jahresende 2023 einschlagen.

Die prognostizierten Aussichten für den DAX bewegen sich auf Zwölfmonatssicht zwischen 16.700 und 17.500 Punkten. Der Durchschnitt aller vier Werte liegt bei 17.213 Punkten. Für den EURO STOXX 50 prognostizieren die Institute Werte zwischen 4.420 und 4.750 Punkten, mit einem Durchschnitt von 4.580 Punkten. Den Dow Jones sehen die Aktienexperten auf Jahressicht bei 36.200 bis 37.600 Punkten, was einen durchschnittlichen Kurs von 36.767 Punkten ergibt.

Die VÖB-Aktienmarktstrategen erklären, dass die Aktienmärkte durch die geopolitischen Entwicklungen und den massiven Anstieg der Zinsen belastet werden: "Börsen treten auf der Stelle. Herausforderungen, Unsicherheit und Wachstumszweifel prägen das Stimmungsbild. Auch die Geldpolitik, in früheren Zyklen häufig eine Stütze für den Aktienmarkt, ist nach wie vor ein Belastungsfaktor für Dividendentitel."

Vor dem Hintergrund der Belastungsfaktoren sehen die Experten für Deutschland in diesem Jahr eine leicht rezessive Entwicklung. So liegen die Wachstumsprognosen für 2023 zwischen -0,6 und -0,1 Prozent. Für 2024 wird eine leichte Erholung auf Raten zwischen 0,5 und 1,3 Prozent erwartet. Die wirtschaftliche Entwicklung im Euroraum wird für dieses Jahr zwischen 0,4 und 0,7 Prozent angegeben, mit einer leichten Erholung auf 0,6 bis 1,4 Prozent im Folgejahr. Für die USA wird mit einem Wachstum von 2,0 bis 2,3 Prozent für das laufende und 0,9 bis 1,5 Prozent für das kommende Jahr gerechnet.

Die Experten betonen: "Die Notenbanken werden zur Jahresmitte 2024 beginnen, die geldpolitischen Bremsen zu lösen. Das sollte sich dann auch am langen Ende des Kapitalmarktes auswirken und Aktien im Vergleich zu Renten wieder attraktiver erscheinen lassen." Die Aktienmarktexperten erwarten eine stabile Konjunktur, eine spürbar nachlassende Inflation und eine Aufwärtsdynamik an den Aktienmärkten im kommenden Jahr.

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