Zusammenarbeit für ein stärkeres Europa

Anlässlich des dritten Deutsch-Französischen Corporate Executives and Institutional Investors‘ Forum unterstreichen die Präsidentinnen von AFEP (Association française des entreprises privées) und Deutschem Aktieninstitut, Patricia Barbizet und Melanie Kreis, die grundlegende Bedeutung der deutsch-französischen Zusammenarbeit. Die Herkulesaufgaben, vor denen die EU angesichts der wirtschaftlichen, geopolitischen und gesellschaftlichen Entwicklungen steht, können nur gemeinsam bewältigt werden.

„Die langjährige enge Zusammenarbeit von großen französischen Unternehmen und DAX-Konzernen unter der Schirmherrschaft von AFEP und Deutschem Aktieninstitut ist ein starkes Signal. Gemeinsam können wir etwas bewegen – für Deutschland, für Frankreich und für Europa. Wir bieten den politischen Entscheidungsträgern unsere Unterstützung im Dialog zur Stärkung der Wirtschaft an", betont Melanie Kreis, Präsidentin des Deutschen Aktieninstituts.

Das diesjährige Forum, das bei der Societe Generale in Paris stattfindet, ist der Suche nach gemeinsamen Antworten und Lösungen für aktuelle und langfristige wirtschaftliche, geopolitische und soziale Herausforderungen gewidmet. In Impulsreferaten und Podiumsdiskussionen werden mehr als 80 Vorstände und hochrangige Vertreter deutscher und französischer Unternehmen über Europas Rolle in der Weltwirtschaft in einer Zeit der beschleunigten ökologischen, digitalen und Lieferketten-Transformation sowie über das Spannungsfeld zwischen Green Deal und Wettbewerbsfähigkeit diskutieren. Auch die neue Rolle von Führungskräften im Umgang mit der zunehmenden Regulierung und den unterschiedlichen Interessen der Stakeholder wird erörtert werden.

Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit Europas
"Die europäische Wirtschaft hat massive Schocks erlitten, die im Wesentlichen auf den russischen Angriffskrieg in der Ukraine und die Pandemie zurückzuführen sind. In einem Umfeld hoher Zinsen stehen Deutschland und Frankreich nun vor langfristigen und großen Herausforderungen wie den Energiepreisen, der Transition zu einer Net-Zero-Wirtschaft und der Digitalisierung. Diese erfordern beträchtliche private Investitionen, die durch eine wettbewerbsfähige europäische Regulierung unterstützt werden müssen. Unsere beiden Länder müssen noch enger zusammenrücken, um im globalen Wettbewerb weiterhin erfolgreich zu sein", sagt AFEP-Präsidentin Patricia Barbizet.

Zusätzlich zu den bereits erwähnten geopolitischen und wirtschaftlichen Herausforderungen belastet die zunehmende Regulierung, die oft im Eiltempo durchgesetzt wird, die Unternehmen schwer. Auch die wachsende Rechtsunsicherheit aufgrund divergierender Gesetze und zunehmender Bürokratie beeinträchtigen die Attraktivität Europas als Wirtschaftsstandort. Um im globalen Wettbewerb bestehen zu können, müsse die EU nun auf eine schlanke, effiziente Gesetzgebung und attraktive marktwirtschaftliche Rahmenbedingungen setzen, so die Präsidentinnen. Die Ankündigung von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, die Berichtspflichten für Unternehmen um 25 Prozent zu reduzieren, sei ein wichtiger erster Schritt. Der Idee muss nun zügig eine entsprechende Entlastung folgen. Deutschland und Frankreich müssen sich gemeinsam für schlankere und maßgeschneiderte Berichtspflichten für Unternehmen einsetzen.

"Der deutsch-französische Dialog ist ein wichtiger Schritt, um Antworten auf die drängendsten Herausforderungen der Unternehmen auf beiden Seiten des Rheins zu finden. Auch im Hinblick auf die Europawahlen im nächsten Jahr kann die Bedeutung des heutigen Dialogs und der Gespräche nicht hoch genug eingeschätzt werden", so die beiden Präsidentinnen.

Hintergrund
Das Deutsch-Französische Forum für Führungskräfte und institutionelle Investoren versammelt hochrangige Persönlichkeiten aus den Führungsebenen von Unternehmen, Finanzinstituten, Politik und europäischen Think Tanks. Es richtet sich an börsennotierte und kapitalmarktorientierte Unternehmen und zielt darauf ab, die deutsch-französische Zusammenarbeit in Kapitalmarktfragen zum Nutzen der europäischen Wirtschaft zu intensivieren.

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