Frauen werden bei Herzstillstand seltener wiederbelebt

Wenn Frauen in der Öffentlichkeit einen plötzlichen Herzstillstand haben, helfen nicht einmal dreiviertel so viele Menschen wie bei Männern. Dabei ist die Laienreanimation vielfach überlebenswichtig. Welche Be­son­derheiten der Geschlechter gibt es sonst? Was hilft ganz allgemein, um Herzerkrankungen bis hin zum Herzstillstand vorzubeugen? Über diese Themen informieren Fachleute der Universitätsmedizin Greifswald bei „Herzstillstand? Eben auch Frauensache“. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 9. November, von 17.30 bis 19.30 Uhr im Hörsaal Süd statt. Dieser ist am besten über den Haupteingang in der Fleisch­mann­straße zu erreichen. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung wird erbeten.

Die Menschen in Vorpommern kennen die Bedeutung der Laien-Reanimation von den regelmäßigen Veran­staltungen „Prüfen. Rufen. Drücken.“ auf den Marktplätzen der Region. Doch eine US-amerikanische Studie hat ergeben, dass Frauen in diesen lebensbedrohlichen Situationen erheblich seltener geholfen wird. „Wir werden erläutern, wie Vorbeugung und frühzeitiges Erkennen von Herzerkrankungen helfen, das Risiko ei­nes plötzlichen Herztods bei Frauen zu reduzieren“, kündigt Dr. Elpiniki Katsari an. Die Fachärztin für Herz­chirurgie und Allgemein Chirurgie ist zudem Gendermedizinerin und Organisatorin der Veranstaltung. Diese ist Teil der deutsch­­land­weiten Herzwochen der Deutschen Herzstiftung.

Die Unimedizin bittet um vorherige Anmeldung unter antje.mueller@med.uni-greifswald.de.

Zum Hintergrund:

In Deutschland erleiden pro Jahr etwa 65.000 Menschen einen plötzlichen Herztod. Die Häufigkeit beträgt in der Europäischen Union jährlich 40 bis 50 plötzliche Herztodesfälle pro 100.000 Einwohner. Am häufigsten liegt eine langjährige koronare Herzkrankheit einem solchen Herzstill­stand zu­grun­de. Diese entsteht durch Risikokrankheiten wie Bluthochdruck, Diabetes oder Fettstoffwechselstö­run­gen wie hohes Cholesterin. Aber auch andere Herzleiden sowie eine genetische Veranlagung gehen mit einem hohen Risiko für plötzlichen Herztod einher. Zudem besteht eine deutliche Abhängigkeit von Alter und Geschlecht.

Das Programm im Überblick:

17:30 Begrüßung durch Dr. Stine Lutze, Gleichstellungsbeauftragte der Unimedizin Greifswald

17:40 Aufgaben, Inhalte und der Mehrwert der Deutschen Herzstiftung, Doreen Groth

18:00 Herzstillstand?  Eben auch Frauensache, Dr. Elpiniki Katsari, Unimedizin Greifswald

18:40 Reanimationskurs mit lebensrettender Musik         

19:10 Austausch bei einem erfrischenden Getränk und kleinen Snacks

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Universitätsmedizin Greifswald Körperschaft des öffentlichen Rechts
Fleischmannstraße 8
17475 Greifswald
Telefon: +49 (3834) 86-0
Telefax: +49 (3834) 86-5010
http://www.medizin.uni-greifswald.de

Ansprechpartner:
Christian Arns
Leiter der Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Telefon: +49 (3834) 86-5228
E-Mail: christian.arns@med.uni-greifswald.de
Für die oben stehende Story ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel