Rund um „Genesis“ – Abiturienten des SBG setzen sich mit Lüpertz‘ Projekt zur Schöpfungsgeschichte auseinander

Seit der feierlichen Eröffnung am 28. April hat die Stadt Karlsruhe eine neue Sehenswürdigkeit: den Großzyklus „Genesis“ des Künstlers Markus Lüpertz. 14 großflächige Keramikreliefs zeigen in sieben unterirdischen Stationen der Karlsruher Straßenbahn die biblische Schöpfungsgeschichte. Für den Kunstkurs der K2 unter der Leitung von Hanna Heinzelmann bot sich hier die Gelegenheit, sich im Rahmen eines Filmprojekts mit einem aktuellen und bedeutenden Kunstprojekt hautnah auseinanderzusetzen und beim Bruchsaler Schlossgespräch sogar mit dessen Schöpfer direkt ins Gespräch zu kommen.

Der sehenswerte Filmbeitrag, bei dessen Konzeption Hanna Heinzelmann entscheidend mitwirkte, ist inzwischen unter dem Titel „Genesis von Markus Lüpertz – Religionsunterricht im Untergrund“ in der Reihe „Himmel über Baden“ des Regionalsenders Bibel-TV hier online verfügbar.

Der bekannte Künstler Markus Lüpertz gilt als einer der „big five“ der modernen Kunst, gleichwohl war sein Projekt in Karlsruhe nicht unumstritten und in der Finanzierung und Umsetzung eine große Herausforderung. Mit seiner Interpretation der Genesis konnten sich die Abiturienten des SBG am Ende ihrer Schullaufbahn sowohl in künstlerischer als auch in religiöser Hinsicht genauer auseinandersetzen.

Für das von der Landeskirche initiierte Filmprojekt widmete sich der Kunstkurs der K2 von Frau Heinzelmann nicht nur künstlerisch-ästhetischen Fragen, sondern erörterte im Gespräch mit der Religionslehrerin Frau Dr. Keller auch religiöse Motive der Reliefs. Wie im Filmbeitrag zu sehen ist, befragten die Schülerinnen und Schüler am Europaplatz Passanten zu ihren Eindrücken zu den Werken „Die Erde“ und „Das Wasser“. Dann wurden sie in verschiedene Gruppen geteilt, um die weiteren Reliefs des Zyklus von Fragen angeleitet selbständig zu erarbeiten. Dabei gab es viele Aspekte genauer zu klären und es war auch eine kritische Auseinandersetzung gefordert, ob das Projekt wohl zur Stadt Karlsruhe passe, ob es zeitgemäß sei oder welche Wirkung es auf die Oberstufenschüler habe. Die Arbeit in Teams und die spätere Auswertung im Unterricht war eine besondere Gelegenheit, sich mit zeitgenössischer Kunst auseinanderzusetzen. Wie interessiert und aufmerksam sich die Abiturienten und Abiturientinnen des SBG auf das Projekt einließen, kommt in dem Filmbeitrag schön zum Ausdruck.

Dort ist ebenfalls dokumentiert, wie die Schülerinnen und Schüler des Kunstkurses beim diesjährigen Bruchsaler Schlossgespräch am 15. Juni 2023, bei dem Markus Lüpertz als Gast zum Thema „Kunst und Geld“ sprach, mit dem Künstler direkt ins Gespräch kommen konnten. Sie waren zusammen mit einigen Lehrerinnen und Lehrern zum Schlossgespräch eingeladen worden und konnten den Künstler im festlichen Ambiente des Gartensaals bereits vor seinem Vortrag direkt interviewen.

Lüpertz zeigte sich sehr aufgeschlossen für die von den Abiturienten vorbereiteten Fragen und erwies sich als zugewandt und auskunftsfreudig. Er berichtete von den vielen Herausforderungen seines Projekts, von der langwierigen und schwierigen Herstellung der 30-35 cm dicken Keramikplatten, die sehr lange trocknen und mehrfach gebrannt werden mussten, vom Umzug in sein Schwarzwaldatelier, von der politisch und finanziell schwierigen Umsetzung in Karlsruhe. Seiner Meinung nach haben alle Bürger ein „Recht auf Kultur“, eine U-Bahn sei da auch ein ganz anderer Ort als ein Museum, hier sei das Projekt Hunderten von Menschen zugänglich. Auch habe sein Genesis-Projekt nichts mit dem lieben Gott zu tun, er würde es gar nicht unbedingt als religiös bezeichnen.

Für die Jugendlichen war auch interessant, was Lüpertz aus seinem Leben berichtete: Bereits mit 15 Jahren sei er von zu Hause weggegangen, seitdem habe er sich immer selbst ernährt. Und er habe nie daran gezweifelt, dass er Künstler sein wollte.

Seit der feierlichen Eröffnung am 28. April hat die Stadt Karlsruhe eine neue Sehenswürdigkeit: den Großzyklus „Genesis“ des Künstlers Markus Lüpertz. 14 großflächige Keramikreliefs zeigen in sieben unterirdischen Stationen der Karlsruher Straßenbahn die biblische Schöpfungsgeschichte. Für den Kunstkurs der K2 unter der Leitung von Hanna Heinzelmann bot sich hier die Gelegenheit, sich im Rahmen eines Filmprojekts mit einem aktuellen und bedeutenden Kunstprojekt hautnah auseinanderzusetzen und beim Bruchsaler Schlossgespräch sogar mit dessen Schöpfer direkt ins Gespräch zu kommen.

Der sehenswerte Filmbeitrag, bei dessen Konzeption Hanna Heinzelmann entscheidend mitwirkte, ist inzwischen unter dem Titel „Genesis von Markus Lüpertz – Religionsunterricht im Untergrund“ in der Reihe „Himmel über Baden“ des Regionalsenders Bibel-TV hier online verfügbar.

Der bekannte Künstler Markus Lüpertz gilt als einer der „big five“ der modernen Kunst, gleichwohl war sein Projekt in Karlsruhe nicht unumstritten und in der Finanzierung und Umsetzung eine große Herausforderung. Mit seiner Interpretation der Genesis konnten sich die Abiturienten des SBG am Ende ihrer Schullaufbahn sowohl in künstlerischer als auch in religiöser Hinsicht genauer auseinandersetzen.

Für das von der Landeskirche initiierte Filmprojekt widmete sich der Kunstkurs der K2 von Frau Heinzelmann nicht nur künstlerisch-ästhetischen Fragen, sondern erörterte im Gespräch mit der Religionslehrerin Frau Dr. Keller auch religiöse Motive der Reliefs. Wie im Filmbeitrag zu sehen ist, befragten die Schülerinnen und Schüler am Europaplatz Passanten zu ihren Eindrücken zu den Werken „Die Erde“ und „Das Wasser“. Dann wurden sie in verschiedene Gruppen geteilt, um die weiteren Reliefs des Zyklus von Fragen angeleitet selbständig zu erarbeiten. Dabei gab es viele Aspekte genauer zu klären und es war auch eine kritische Auseinandersetzung gefordert, ob das Projekt wohl zur Stadt Karlsruhe passe, ob es zeitgemäß sei oder welche Wirkung es auf die Oberstufenschüler habe. Die Arbeit in Teams und die spätere Auswertung im Unterricht war eine besondere Gelegenheit, sich mit zeitgenössischer Kunst auseinanderzusetzen. Wie interessiert und aufmerksam sich die Abiturienten und Abiturientinnen des SBG auf das Projekt einließen, kommt in dem Filmbeitrag schön zum Ausdruck.

Dort ist ebenfalls dokumentiert, wie die Schülerinnen und Schüler des Kunstkurses beim diesjährigen Bruchsaler Schlossgespräch am 15. Juni 2023, bei dem Markus Lüpertz als Gast zum Thema „Kunst und Geld“ sprach, mit dem Künstler direkt ins Gespräch kommen konnten. Sie waren zusammen mit einigen Lehrerinnen und Lehrern zum Schlossgespräch eingeladen worden und konnten den Künstler im festlichen Ambiente des Gartensaals bereits vor seinem Vortrag direkt interviewen.

Lüpertz zeigte sich sehr aufgeschlossen für die von den Abiturienten vorbereiteten Fragen und erwies sich als zugewandt und auskunftsfreudig. Er berichtete von den vielen Herausforderungen seines Projekts, von der langwierigen und schwierigen Herstellung der 30-35 cm dicken Keramikplatten, die sehr lange trocknen und mehrfach gebrannt werden mussten, vom Umzug in sein Schwarzwaldatelier, von der politisch und finanziell schwierigen Umsetzung in Karlsruhe. Seiner Meinung nach haben alle Bürger ein „Recht auf Kultur“, eine U-Bahn sei da auch ein ganz anderer Ort als ein Museum, hier sei das Projekt Hunderten von Menschen zugänglich. Auch habe sein Genesis-Projekt nichts mit dem lieben Gott zu tun, er würde es gar nicht unbedingt als religiös bezeichnen.

Für die Jugendlichen war auch interessant, was Lüpertz aus seinem Leben berichtete: Bereits mit 15 Jahren sei er von zu Hause weggegangen, seitdem habe er sich immer selbst ernährt. Und er habe nie daran gezweifelt, dass er Künstler sein wollte.

So hatte der Kunstkurs von Frau Heinzelmann bereits nach dem Interview einiges gelernt und einiges zu diskutieren, der anschließende Vortrag in der Beletage lieferte dann noch viel weiteren Gesprächsstoff für den anschließenden Austausch.

Für Lüpertz ist Kunst Überfluss und pure Lebensfreude, sie sei ebenso frei wie auch befreiend. Bildende Kunst bereichere das Sein, unser Dasein. Leider aber stehe heute immer mehr das Kommerzielle im Vordergrund, „wildgewordene Unterhaltungskunst“ sei von großer Kunst und Malerei zu unterscheiden. Kunst ohne Geld sei allerdings auch nicht möglich.

Für die Oberstufenschüler war es eine ganz besondere Erfahrung und ein sehr schönes Erlebnis, bei der Dokumentation in der U-Bahn und beim Schlossgespräch dabei sein zu dürfen. Dank an Herrn Roland Schäfer, den Vorsitzenden der Dr. Bertold Moos-Stiftung, und Herrn Dr. Klaus Gaßner, die dies ermöglicht haben – und vor allem auch an Frau Heinzelmann, die sich ganz besonders für ihren Kunstkurs engagierte.

Die Abiturienten haben inzwischen alle ihre Schullaufbahn erfolgreich beendet, die „Genesis“ aber wird noch für mindestens sieben Jahre in der Karlsruher U-Bahn ausgestellt sein. Als Thematisierung unseres Ursprungs bleibt sie ohnehin zeitlos.

Das YouTube-Video finden Sie hier.

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