Ursula Hudson Preis 2024: Pionierinnen und Pioniere der Ernährungswende gesucht

Mit dem Ursula Hudson Preis lenkt Slow Food Deutschland (SFD) jährlich die öffentliche Aufmerksamkeit auf inspirierende Gesichter und Projekte der Ernährungswende. Bis zum 4. Januar 2024 können sich Engagierte selbst bewerben oder nominiert werden. Der Preis wird im April nächsten Jahres erstmalig im Rahmen des Markt des guten Geschmacks- der Slow Food Messe in Stuttgart verliehen.

Mit dem Ursula Hudson Preis honoriert Slow Food Personen, die Vorbildcharakter für all jene haben, die aktiv zu einem nachhaltigen, fairen und genussvollen Wandel unseres Ernährungssystems beitragen möchten. Ausgeschrieben ist der Bildungspreis für Einzelpersonen, Initiativen oder Gruppierungen, die entlang der Lebensmittelwertschöpfung sowie in der Ernährungspolitik und -bildung tätig sind. Sie können sich selbst bewerben oder durch den Vorschlag Dritter nominiert werden. 2024 wird der Preis zum vierten Mal verliehen – erstmalig im Rahmen des Markts des guten Geschmacks – der Slow Food Messe in Stuttgart. Am 5. April wird eine Pionierin oder ein Pionier die Trophäe auf der dortigen Forumsbühne entgegennehmen. Der Preis ist nach Dr. Ursula Hudson benannt, der langjährigen, im Sommer 2020 verstorbenen SFD-Vorsitzenden.

Die Bewerbungsfrist für den Ursula Hudson Preis läuft bis zum 4. Januar 2024. Die Ausschreibung steht verschiedenen Personen offen – Engagierten aller Altersgruppen und diverser Disziplinen, die sich in Theorie und Praxis dafür einsetzen, Lebensmittel auf nachhaltige und faire Weise zu erzeugen, zu verarbeiten, zu handeln und zu genießen und/oder dies mit entsprechender Bildungs- und Aufklärungsarbeit unterstützen. Das Preisgeld von 1.500 € soll die Preisträger*in bei der Wissensvermittlung unterstützen. 2023 wurde Annemarie Volling von der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) für ihren unermüdlichen Einsatz für eine gentechnikfreie Lebensmittelerzeugung ausgezeichnet.

Gemeinsam mit dem fünfköpfigen Kuratorium freut sich SFD-Vorsitzende Nina Wolff auf erneut Mut verbreitende Nominierte: „Wir zehren noch von dem bereichernden und lebhaften Austausch und der Begeisterung aller Beteiligten bei der diesjährigen Verleihung in Berlin. In diesem Nachhall ist es besonders schön, den Startschuss für die nächste Runde geben zu können. Erstmalig werden wir die Preisträgerin bzw. den Preisträger auf der bundesweit größten Slow-Food-Veranstaltung feiern – der Slow Food Messe.“ Die Verleihung wird in Kooperation mit dem oekom verlag und der Landesmesse Stuttgart umgesetzt.

Über den Slow Food Deutschland e.V.

Slow Food hat sich zum Ziel gesetzt, eine Ernährungswelt zu schaffen, die auf fairen Beziehungen basiert, die biologische Vielfalt, das Klima und die Gesundheit fördert und es allen Menschen ermöglicht, ein Leben in Würde und Freude zu führen.Als globales Netzwerk mit Millionen von Menschen setzt sich Slow Food für gutes, sauberes und faires Essen für alle ein. Slow Food Deutschland wurde 1992 gegründet und ist mit vielfältigen Projekten, Kampagnen und Veranstaltungen auf lokaler, nationaler sowie europäischer Ebene aktiv. Mit handlungsorientierter Bildungsarbeit stellen wir Ernährungskompetenz auf sichere Beine. Ziel unseres politischen Engagements ist ein sozial und ökologisch verantwortungsvolles Lebensmittelsystem, das Mensch und Tier, Umwelt und Klima schützt. www.slowfood.de V.i.S.d.P.: Dr. Nina Wolff

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