Studie in Gefäßklinik zur Früherkennung von Bauchaortenaneurysmen

„Die Früherkennung von Bauchaortenaneurysmen ist wichtig, um die Betroffenen vor lebensbedrohlichen Komplikationen zu bewahren“, sagt Priv.-Doz. Dr. med. Farzin Adili, Direktor der Klinik für Gefäßmedizin, Gefäßchirurgie und Endovaskuläre Chirurgie am Klinikum Darmstadt. Gemeinsam mit Dr.-Ing. John Friesen vom Institut für Fluidsystemtechnik der TU Darmstadt leitet er ein Forschungsprojekt, das von der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin, anlässlich ihrer Jahrestagung im Oktober, mit einem auf 5.000 Euro dotierten Forschungsstipendium ausgezeichnet wurde.

Ein Bauchaortenaneurysma ist die krankhafte Aussackung der Körperschlagader auf einen Durchmesser von mehr als drei Zentimeter. Reißt die Gefäßwand des Aneurysmas (Ruptur), tritt eine lebensgefährliche innere Blutung auf. „Statistisch betrachtet kommt es bei sieben von 1000 Männern ab einem Alter von 65 Jahren zu einer Aneurysmaruptur. Nach Früherkennung lässt sich diese Zahl auf vier verringern. Deshalb ist die Früherkennung so wichtig“, betont Priv.-Doz. Dr. med. Farzin Adili. Je größer dabei der gemessene Aneurysmadurchmesser ist, beziehungsweise je schneller das Aneurysma wächst, desto höher ist das Risiko der Ruptur und des Verblutens. Die Operation wird bei Männern ab einem Durchmesser von 5,5 Zentimeter und bei Frauen ab 5,2 Zentimeter empfohlen. Dies bedeutet jedoch nicht, dass ein Aneurysma nicht auch früher platzen kann. Neben dem Aneurysmadurchmesser – beziehungsweise der Wachstumsgeschwindigkeit –  existieren bislang keine weiteren für die Routinediagnostik nutzbaren Parameter, um patientenindividuell eine Aneurysmaruptur vorherzugsagen. Mit dem Forschungsstipendium an Dr. Friesen wird eine Pilotstudie unterstützt, deren Resultate dabei helfen sollen, das individuelle Risiko besser einzuschätzen.

Für die Studie werden noch Personen gesucht, bei denen ein kleines Bauchaortenaneurysma (drei bis fünf Zentimeter) festgestellt wurde, die jedoch noch nicht für eine Operation geplant sind. Bei Interesse melden Sie sich gerne unter der Telefonnummer 06151 – 107 4401 an.

Über die Klinikum Darmstadt GmbH

Das Klinikum Darmstadt ist der kommunale Maximalversorger in Südhessen und das einzige Krankenhaus der umfassenden Notfallversorgung (höchste Versorgungsstufe).

Ende 2020 hat das Klinikum Darmstadt seinen Zentralen Neubau in Betrieb genommen: An einem Ort stehen 1000 moderne Betten in komfortablen Stationen bereit. Das Krankenhaus zeichnet sich durch eine moderne Medizintechnik, weitgehende Digitalisierung, ein umfassendes Qualitätsmanagement, zahlreiche Zertifizierungen – wie etwa als Onkologisches Zentrum – und eine breit aufgestellte hervorragende Krankenhaushygiene aus. Vier Intensivstationen, eine IMC, 25 OP-Säle, 22 Kliniken und Institute, von der Augenheilkunde bis zur Zentralen Notaufnahme: Bei speziellen diagnostischen und therapeutischen Verfahren hat das Klinikum Darmstadt für die Region Alleinstellungsmerkmale.

Es ist Akademisches Lehrkrankenhaus der Universitäten Frankfurt und Mannheim/Heidelberg und für Pflege in Kooperation mit der FOM Hochschule. Zur GmbH, die der größte kommunale Arbeitgeber ist, gehören 3.350 Mitarbeitende. Ein MVZ sowie ein Altenpflege- und ein Wohnheim und Servicegesellschaften komplettieren den Gesundheitsdienstleister. Das Klinikum Darmstadt bietet allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vielfältige Arbeits-, Fortbildungsmöglichkeiten und Karrierechancen: für Ärzt*innen, für PJ-Studierende, für Pflegekräfte und Pflegefachpersonen und viele Berufe mehr. Tariflohn ist für uns eine Selbstverständlichkeit – auch in unseren Alten- und Pflegeheimen.

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