Weickert: „Wir erleben einen neuen PISA-Schock“

Zu den Ergebnissen der neuen PISA-Bildungsstudie der OECD erklärt Sven Weickert, Geschäftsführer der Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg:

  • „Wir erleben einen neuen PISA-Schock. Unser Bildungssystem rutscht weiter ungebremst talwärts. Die Leistungen der Schülerinnen und Schüler in den Kernfächern werden immer schlechter statt besser. Zudem verstärkt die Schule die bestehenden Ungleichheiten weiter, statt für mehr Chancengleichheit zu sorgen. Mit den großen Herausforderungen unserer Tage, der Integration von Geflüchteten und der Digitalisierung, ist das Bildungssystem heillos überfordert.
  • Die wirtschaftlichen Folgen des jahrelangen Nicht-Handelns werden uns schon bald einholen. Nationen, die ihren Nachwuchs besser ausbilden, werden uns noch stärker Konkurrenz machen. Für den Strukturwandel, die Künstliche Intelligenz und andere Zukunftstechniken braucht die junge Generation erstklassige digitale Kompetenzen. Am Geld liegt der aktuelle Misserfolg nicht – Deutschland gibt pro Kopf fast doppelt so viel für Bildung aus wie der OECD-Schnitt.
  • Eine Zeitenwende auch in der Bildung ist deshalb überfällig. Wir brauchen mehr Qualität auf allen Ebenen des Systems. Zentral vor allem in Berlin und Brandenburg sind mehr und besser qualifiziertes Personal und eine gezielte Förderung und Integration von benachteiligten Kindern, gerade beim Spracherwerb. Das Bildungssystem fit für die Zukunft zu machen, ist die beste Wirtschafts- und Sozialpolitik, die man sich vorstellen kann.“

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