Umjubelter Heimsieg: Union holt drei Punkte gegen Gladbach

Im ausverkauften Stadion An der Alten Försterei gewinnt der 1. FC Union Berlin am 14. Spieltag der Bundesligasaison sein Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach mit 3:1 (1:0.). Die Tore für die Eisernen erzielen Kevin Volland per Handelfmeter (24.), Benedict Hollerbach (50.) und Mikkel Kaufmann (75.). In der Schlussphase gelingt den Gästen nur noch der Anschlusstreffer durch Alassane Pléa (77.).

1. FC Union Berlin: Rönnow – Juranović, Knoche, Leite, Roussillon – Haberer, Khedira – Hollerbach (60. Schäfer), Volland (73. Aaronson), Gosens (83. Jaeckel) – Behrens (73. Kaufmann)

Borussia Mönchengladbach: Nicolas – Scally (70. Friedrich), Elvedi, Wöber – Weigl – Honorat, Reitz (70. Neuhaus), Kramer (59. N’Goumou), Netz (70. Herrmann) – Čvančara (81. Ranos), Pléa

Personal: Im Vergleich zur Champions-League-Partie in Braga nahm Union-Cheftrainer Nenad Bjelica zwei Änderungen vor: Für Lucas Tousart und Aïssa Laïdouni rückten Janik Haberer und Benedict Hollerbach in die Startelf.

Zuschauer: 22.012

Tore: 1:0 Volland (24., HE), 2:0 Hollerbach (50.), 3:0 Kaufmann (75.), 3:1 Pléa (77.)

Union die aktivere Mannschaft – Volland trifft per Strafstoß

Im ersten Heimspiel unter der Leitung von Nenad Bjelica jubelten die Union-Fans bereits nach wenigen Sekunden, als Kevin Volland die Kugel per Flachschuss in der rechten Torecke unterbrachte. Der Treffer wurde aufgrund einer Abseitsposition in der Entstehung allerdings aberkannt. Die Gastgeber ließen sich davon nicht entmutigen und blieben in der Offensive die aktivere Mannschaft – klare Tormöglichkeiten sprangen zunächst aber nicht heraus. Nach einer knappen Viertelstunde setzte sich Benedict Hollerbach mit einem starken Dribbling auf der rechten Seite durch, fand in der Mitte jedoch keinen Abnehmer (12.). Acht Zeigerumdrehungen später war es dann Robin Gosens, der Kevin Behrens per Kopf in Szene setzte. Der Lupferversuch des Angreifers geriet allerdings zu hoch. Union blieb am Drücker und belohnte sich kurz darauf: Nachdem Luca Netz den Ball im Sechzehner klar mit dem Arm gespielt hatte, entschied Schiedsrichter Martin Petersen auf Strafstoß. Volland übernahm die Verantwortung und versenkte die Kugel souverän in der linken unteren Ecke (24.).

Danach wurde Gladbach schlagartig aktiver und drückte sofort auf den Ausgleich, doch Union stand hinten kompakt, verteidigte hochkonzentriert und überstand so die kurze Druckphase der Gäste unbeschadet. Nach einer halben Stunde wurde die Partie dann hitziger und nach einem harten Einsteigen von Julian Weigl gegen Jérôme Roussillon direkt vor der Union-Bank kochten die Emotionen auf beiden Seiten kurz hoch. Für sein Foul sah Weigl die gelbe Karte (33.). In der Nachspielzeit des ersten Durchgangs erhöhten die Eisernen noch einmal den Druck. Eine Direktabnahme von Jérôme Roussillon konnte allerdings vom Gladbacher Keeper Moritz Nicolas sehenswert gehalten werden (45.+3) und so ging es mit der knappen 1:0-Führung in die Kabinen.

Hollerbach und Mikkel mit Tordebüt für Union

Wenige Sekunden nach dem Wiederanpfiff konnte sich der Gladbacher Torhüter erneut auszeichnen. Nach einer sehenswerten Kombination der Union-Offensive kam Volland im Borussia-Strafraum in aussichtsreicher Position an den Ball, doch Nicolas war mit einem starken Reflex zur Stelle. In der Folge schnürte das Team von Nenad Bjelica die Gäste in der eigenen Hälfte regelrecht ein und erzielte nach 50 Minuten das verdiente 2:0. Benedict Hollerbach lauerte nach einer Ecke im Rückraum, zog aus rund 17 Metern ab und versenkte das Leder im Netz – es war das erste Bundesligator des Angreifers. Das Stadion An der Alten Försterei war nun ein Hexenkessel und nur zwei Zeigerumdrehungen später traf Hollerbach nach Vorarbeit von Juranović das Außennetz. Angetrieben von den lautstarken Anhängern agierte Union weiter mutig und war dem dritten Treffer deutlich näher als die Gladbacher dem Ausgleich.

In der 67. Minute war es wieder einmal Gosens, der als Vorlagengeber in Erscheinung trat und Behrens auf die Reise schickte. Der Stürmer setzte sich per Tunnel gegen Nico Elvedi durch, scheiterte aber letztlich an Nicolas. Eine Viertelstunde vor Schluss war es aber so weit: Der kurz zuvor eingewechselte Mikkel Kaufmann eroberte im letzten Drittel den Ball, ließ seinen Gegenspieler aussteigen und traf zum 3:0. Für den Dänen war es ebenfalls sein erster Treffer in der Bundesliga und im rot-weißen Trikot. Die Partie schien nun entschieden, doch die Fohlen gaben sich nicht auf und fanden durch einen Kopfball von Alassane Pléa noch einmal zurück (77.). Bjelica reagierte darauf, wechselte Innenverteidiger Paul Jaeckel ein und stellte auf eine Fünferkette um. Gegen die dicht gestaffelte Berliner Abwehr fand die Borussia in der Schlussphase dann keine Lösungen mehr und so jubelten Fans und Mannschaft nach 90 Minuten über einen verdienten Heimsieg.

Stimmen nach dem Spiel

„Wir haben die ganze Woche hart gearbeitet und uns intensiv auf das Spiel vorbereitet. Ich freue mich natürlich über das Ergebnis – aber auch über die Art und Weise, wie meine Mannschaft heute aufgetreten ist und was sie auf dem Platz gezeigt hat. Wir haben einen verdienten Sieg geholt und können glücklich und zufrieden sein“, kommentierte Cheftrainer Nenad Bjelica das Match.

„Dieser Sieg tut uns extrem gut. Wir waren über das gesamte Spiel überlegen, haben fast alles wegverteidigt und die Führung letztlich über die Ziellinie gebracht. Bei meinem Tor ist mir ein Stein vom Herzen gefallen, das muss ich ehrlich sagen. Ich habe lange auf diesen Moment gewartet und bin einfach überglücklich“, freute sich Benedict Hollerbach über seinen Bundesliga-Treffer und die drei Punkte.

„Jeder war heute gewillt, die Dinge umzusetzen, für die dieser Verein und diese Mannschaft stehen. Wir haben von der ersten bis zur letzten Minute konsequent Union-like gespielt und am Ende verdient gewonnen. Das tut uns unglaublich gut. Wenn man dann nach dem Spiel vor den Fans steht und gemeinsam feiern kann, ist das einfach die pure Freude“, sagte Rani Khedira.

Ausblick auf die kommenden Tage

Für die Profis von Nenad Bjelica bleibt bis zum nächsten Spiel nur wenig Zeit zur Erholung. Bereits am kommenden Dienstag empfangen die Eisernen im Rahmen des 6. Spieltages der Champions-League-Gruppenphase den spanischen Rekordmeister Real Madrid. Die Partie im ausverkauften Berliner Olympiastadion beginnt um 21 Uhr.

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