Blutkrebs – ein Begriff, viele Erkrankungen

Blutkrebs ist den meisten Menschen ein Begriff. Dass es sich dabei lediglich um einen Sammelbegriff für eine Vielzahl von Erkrankungen handelt, ist hingegen weniger geläufig. Anlässlich des Weltkrebstags am 4. Februar hat die Deutsche Leukämie- & Lymphom-Hilfe in Bonn ein paar Fakten dazu.

Blutkrebs betrifft meist Erwachsene

Viele Menschen denken bei Blutkrebs zuerst an Leukämie bei Kindern. Dabei sind in rund 98 Prozent der Fälle Erwachsene betroffen. Der Grund: Eine Blutkrebserkrankung entsteht, wenn eine weiße Blutzelle entartet und sich unkontrolliert vermehrt. Der größte Risikofaktor für solche zufälligen Veränderungen ist das Alter.

Blutkrebs hat viele Gesichter

Abhängig von der Art und vom Reifungsstadium der entarteten Zelle können sich zahlreiche verschiedene Unterformen entwickeln, die man grob in „Leukämien“ und „Lymphome“ einteilt. Verlauf und Prognose sind höchst unterschiedlich: Manche Blutkrebserkrankungen schreiten nur langsam voran und müssen lange Zeit gar nicht behandelt werden, andere verlaufen aggressiv und erfordern schnelles Handeln.

Krebs überleben – mit Krebs leben

In der letzten Zeit hat sich bei der Entwicklung neuer Medikamente zur Behandlung von Blutkrebserkrankungen erfreulich viel getan. Viele Betroffene können daher lange Zeit mit der Erkrankung leben oder sie werden sogar geheilt. Das bedeutet häufig aber auch ein Leben mit Nebenwirkungen und Langzeitfolgen wie chronischer Erschöpfung, Polyneuropathien sowie seelischer Belastung. Auch die beste medizinische Betreuung, ein liebevolles privates Umfeld und verständnisvolle Kollegen können nicht immer alles auffangen, was Krebsüberlebende belastet. Diese Lücke kann die Selbsthilfe füllen. Als Bundesverband von etwa 100 lokalen und regionalen Selbsthilfegruppen ermöglicht und fördert die Deutsche Leukämie- & Lymphom-Hilfe den Austausch von Blutkrebsbetroffenen: Durch Unterstützung der Gruppenarbeit, Vermittlung von Kontakten und Veranstaltungen wie den jährlichen bundesweiten DLH-Patientenkongress, der in diesem Jahr am 29. & 30. Juni in Hamburg stattfindet.

Über das vielfältige Angebot der Deutschen Leukämie- & Lymphom-Hilfe informiert die vereinseigene Website www.leukaemie-hilfe.de. Für individuelle Anfragen gibt es eine Patienten-Hotline (0229 33 88 9-200). Informationen zum Patientenkongress finden sich unter www.dlh-kongress.de.

Über den Deutsche Leukämie- und Lymphom-Hilfe e.V.

Die Deutsche Leukämie- & Lymphom-Hilfe (DLH e.V.) ist der Bundesverband der Selbsthilfeorganisationen zur Unterstützung von Erwachsenen mit Leukämien und Lymphomen. Neben der Information und Betreuung der Selbsthilfegruppen ist es der DLH ein Anliegen, die Interessen von Betroffenen mit malignen und nicht-malignen Blut- und Lymphsystemerkrankungen und ihren Angehörigen gegenüber der Politik, den Krankenkassen, ärztlichen Organisationen und anderen Institutionen zu vertreten. Sie hält ein umfangreiches Angebot an Infomaterial für ratsuchende Patienten und Angehörige vor. Die DLH steht unter der Schirmherrschaft der Deutschen Krebshilfe. Sie ist Mitglied im Haus der Krebs-Selbsthilfe Bundesverband e.V. (HKSH-BV) sowie im Paritätischen Gesamtverband und in der BAG Selbsthilfe.

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