Antriebslos und lustlos – gefangen im Motivationstief und der Weg daraus

Sie kennen es bestimmt: Stressige Phasen, die viel Energie rauben, an der Kraft zerren, gar erdrückend sind. Meist eine wiederkehrende Zeit, die jedes Mal aufs Neue überwunden werden muss. Allerdings lernen wir auch aus diesen Zeiten – wir wachsen über uns hinaus und erkennen neue Chancen. „In der Mitte von Schwierigkeiten liegen die Möglichkeiten“ so bereits Albert Einstein.  

Doch welcher psychologische Prozess liegt hinter dem Konstrukt Motivation? Welche Rolle spielen die extrinsische und intrinsische Motivation und wie überwindet man das Motivationstief?  

Motivation – was ist das überhaupt? 

Motivation ist ein psychologisches Konstrukt, das nicht direkt beobachtbar ist. Es meint die Bereitschaft eines Menschen, Zeit, Energie und Arbeit in ein von ihm festgesetztes Ziel zu investieren und ist ein emotionaler und energetischer Prozess, um ein bestimmtes Verhalten hervorzurufen. Dabei kann in intrinsische und extrinsische Motivation unterschieden werden. Intrinsisch motiviert meint aus sich selbst heraus. Extrinsisch motiviert dagegen den Einfluss äußerer Reize, die die Motivation bedingen. Anhand dessen wird deutlich, dass Motivation einen wechselseitigen Prozess darstellt und eine Reihe von Faktoren sowie Verhaltensweisen die Motivation positiv wie negativ beeinflussen können.  

Positive Einflussfaktoren: 

  • Frühzeitiges Eintreten von Erfolg 
  • Überzeugung der eigenen Fähigkeiten 
  • Festsetzen von realistischen und erreichbaren Zielen 
  • Orientierung an Modellpersonen und Vorbilder 

Negative Einflussfaktoren: 

  • Wiederkehrende Frustrationserlebnisse 
  • Ausbleiben von Erfolg 
  • Wahrnehmung von unüberwindbaren Hürden 
  • Scheitern von Modellpersonen und Vorbildern 

Motivationsmodell – wie lässt sich Motivationslosigkeit erklären? 

Die Maslowsche Bedürfnispyramide ist eine grundlegende Theorie, um Motivation erklären zu können. Maslow geht dabei von verschiedenen Bedürfnisarten aus, die hierarchisch angeordnet sind und aufeinander aufbauen. Die unterste Stufe der Pyramide, das Fundament, beinhaltet die Grundbedürfnisse, die am dringendsten befriedigt werden müssen wie zum Beispiel schlafen, essen und trinken. Wird ein höheres Bedürfnis angestrebt, so muss erst das niedrigere Bedürfnis befriedigt sein.  

Darüber hinaus lässt sich die Pyramide in zwei Kategorien einteilen, den Defizitbedürfnissen (physiologische Bedürfnisse, Sicherheit, Wertschätzung) und den Wachstumsbedürfnissen (Selbstverwirklichung). Letzteres lässt sich jedoch nie komplett befriedigen.  

Was damit gemeint ist? Hier ein konkretes Beispiel: Markus und seine Frau Anna leben in München und haben ein durchschnittliches Einkommen. Um bessere Karrierechancen in Aussicht zu haben, hat sich Markus entschlossen, ein berufsbegleitendes Studium zu absolvieren. Allerdings ist das Paar von steigenden Fixkosten, wie Miete und Strom, betroffen. Dies führt dazu, dass bei Markus Konzentrationsschwierigkeiten während seines Studiums auftreten und er in ein Motivationsloch fällt – verpasste Vorlesungen und nicht angetretene Klausuren sind die Folge. Erst wenn Markus die Ebene der Unsicherheit überwindet, kommt er aus seinem Motivationstief und schöpft Energie für sein Studium, wodurch er seine sozialen Bedürfnisse nach beruflicher Anerkennung und Zugehörigkeit befriedigen kann.  

Motivationstief – so schaffen Sie es heraus 

Hervorzuheben ist, dass wir Situationen voller Antriebslosigkeit und Lustlosigkeit nicht immer alleine lösen können. Äußere Reize und Faktoren, wie beispielsweise die Familie und der Arbeitgeber, nehmen eine wichtige Rolle ein – so wie auch in unserem Beispiel. Nichtsdestotrotz gibt es Tipps, wie Sie sich selbst (neu) motivieren können:

1. Ziele definieren: Motivation ist immer auf ein Ziel gerichtet. Denken Sie über die Bedeutung des Ziels nach und führen Sie es sich (wieder) vor Augen

2. Routinen schaffen: mithilfe eines festen Ablaufes können Sie ein Motivationstief überwinden. Nicht nur mehr Sicherheit und Energie auch Zeitersparnis sind positive Effekte

3. Gleichgesinnte suchen: schaffen Sie sich ein Umfeld, das die gleichen Ziele wie Sie verfolgt und Sie motiviert, diese zu erreichen

4. Andere von Ihrem Vorhaben erzählen: dadurch erhöht sich die soziale Kontrolle und Ihre eigenen Erwartungen an sich selbst, steigern sich 

5. Teilen Sie Ihre Aufgaben auf: ist Ihr finales Ziel sehr hoch angesetzt, so ist es leichter das Ziel in kleine Teilziele einzuteilen. Das Erreichen eines Teilzieles wird Sie motivieren weiterzumachen 

Für den persönlichen Erfolg und die eigene Zufriedenheit müssen wir auch in schwierigen Zeiten versuchen unsere Antriebslosigkeit zu überwinden und die Chancen erkennen, die sich daraus ergeben. Das Arbeitsumfeld und der Beruf haben großen Einfluss auf unsere Motivation – auch in anderen Bereichen. 

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