Aalto Musiktheater: Programm 2024/2025 mit „Parsifal“ und deutscher Erstaufführung von Missy Mazzolis Oper „The Listeners“

  • Intendantin Dr. Merle Fahrholz präsentiert außerdem „Die Zauberflöte“, „La forza del destino“, „La Cenerentola“, „Karneval in Rom“ sowie die Familienoper „Ronja Räubertochter“
  • Komponistinnenfestival „her:voice“ geht in die zweite Runde

Dr. Merle Fahrholz, Intendantin des Aalto Musiktheaters und der Essener Philharmoniker, hat heute im Rahmen einer Pressekonferenz im Aalto-Theater das Programm für die Spielzeit 2024/2025 vorgestellt. Mit Missy Mazzolis „The Listeners“ kommt nach der Wiederentdeckung von Louise Bertins „Fausto“ in der Spielzeit 2023/2024 nun die Oper einer zeitgenössischen Komponistin auf die Aalto-Bühne. Die deutsche Erstaufführung dieses zeitaktuellen Stücks wird zudem ein zentraler Bestandteil der zweiten Ausgabe des Komponistinnenfestivals „her:voice“ (20. bis 23. März 2025) sein. Die Opern- und Schauspielregisseurin Anna-Sophie Mahler, die zuletzt unter anderem am Thalia Theater Hamburg sowie an der Staatsoper Stuttgart arbeitete, sorgt mit ihrem Essener Debüt für die szenische Umsetzung. Für Richard Wagners Bühnenweihfestspiel „Parsifal“ kehrt Roland Schwab ans Aalto-Theater zurück, wo er in den vergangenen Jahren mit seinen inspirierenden Deutungen von Verdis „Otello“ und Puccinis „Il trittico“ für große Begeisterung gesorgt hat. Als Titelheld wird der gefeierte amerikanische Tenor Robert Watson, der regelmäßig an den Staatsopern Berlin, Hamburg und München, dem Opernhaus Zürich sowie der Metropolitan Opera New York auftritt, sein Haus- und Rollendebüt feiern. In beiden Produktionen übernimmt Generalmusikdirektor Andrea Sanguineti die musikalische Leitung. Zur Premiere in der Spielzeit 2024/2025 kommen darüber hinaus Neuinszenierungen von Mozarts „Die Zauberflöte“ (mit dem Barock- und Klassikspezialisten Christopher Moulds am Dirigentenpult), Verdis „La forza del destino“ (mit dem Essener Regiedebüt der mehrfach ausgezeichneten slowakischen Regisseurin, Autorin und Performerin Sláva Daubnerová) und Rossinis erstmals am Aalto-Theater aufgeführte Oper „La Cenerentola“. Als Beitrag zum 200. Geburtstag des Walzerkönigs Johann Strauß steht dessen Operette „Karneval in Rom“ in einer semikonzertanten Aufführung auf dem Programm. Außerdem findet die 2023/2024 neu eingeführte Reihe der Familien- und Schulopern innerhalb des Verbundes der Jungen Opern Rhein-Ruhr mit Jörn Arneckes 2015 uraufgeführter „Ronja Räubertochter“ ihre Fortsetzung.

„Musiktheater ist Wandel“, findet Intendantin Dr. Merle Fahrholz. „Ein Opernbesuch lädt ein zum Versinken in Klängen, in altbekannten Stoffen oder auch zum Entdecken von Neuem, noch nicht Gehörtem. Wir sehen es als unsere Aufgabe an, sowohl die vielgeliebten Klassiker des Repertoires auf die große Bühne zu bringen, als auch einer neuen Ästhetik Raum zu geben. Ein Stadttheater ist ein Experimentierfeld im künstlerisch-ästhetischen Sinne, eine Anlaufstelle für unterschiedlichstes Publikum, und – nicht zu vergessen – ein Ort des Austausches, des Diskurses. Letzteres ist in unserer Zeit besonders wichtig und wir möchten mit unseren Produktionen immer wieder dazu anregen, sich Fragen der Kunst, der Gesellschaft oder des Alltags zu widmen.“ Eine prominente Würdigung erhält in der zweiten Saisonhälfte Alma Mahler-Werfel: Unter dem Titel „DOPPELBILDNISSE. Alma Mahler-Werfel im Spiegel der Wiener Moderne“ (20. März bis 22. Juni 2025) widmen sich das Aalto Musiktheater, die Essener Philharmoniker und die Philharmonie Essen sowie das Museum Folkwang, die Folkwang Universität der Künste und die Alten Synagoge Essen als Gemeinschaftsprojekt dem Leben und (Nach-)Wirken der vielschichtigen Ausnahmepersönlichkeit.

Die Premieren 2024/2025

Eröffnet wird die Spielzeit am 14. September 2024 mit Wolfgang Amadeus Mozarts Oper „Die Zauberflöte“. Die aus Salzburg stammende Regisseurin Magdalena Fuchsberger, die 2023 ihr Debüt an der Wiener Staatsoper feierte („Dialogue des Carmélites“), unterzieht in ihrer ersten Essener Inszenierung das meistgespielte Repertoirestück der Operngeschichte fantasievoll einer kritischen Auseinandersetzung, die die Faszination von jungem als auch erfahrenem Publikum für das Stück miteinbezieht. Die musikalische Leitung hat mit Christopher Moulds ein Spezialist für die Opern des Barocks und der Klassik.

Giuseppe Verdis „La forza del destino“ (Die Macht des Schicksals) ist ein echter Opernkrimi (Premiere: 09. November 2024): Die mehrfach ausgezeichnete slowakische Regisseurin, Autorin und Performerin Sláva Daubnerová thematisiert in ihrem Aalto-Regiedebüt bildstark und assoziativ die Schlüsselmomente wie auch Leerstellen der Erzählung und fragt nach dem „Was wäre, wenn …?“. Am Pult der Essener Philharmoniker steht Generalmusikdirektor Andrea Sanguineti. In den anspruchsvollen Hauptpartien zu erleben sind die Aalto-Sopranistin Astrik Khanamiryan als Donna Leonora, Massimo Cavalletti, der nach „Macbeth“ nun als Don Carlo di Vargas ans Aalto-Theater zurückkehrt, sowie Jorge Puerta als Don Alvaro.

Zum ersten Mal auf den Spielplan des Aalto Musiktheaters kommt im Winter Gioacchino Rossinis Oper „La Cenerentola“ (Premiere: 07. Dezember 2024), in der der Komponist das populäre Märchen „Aschenputtel“ von Charles Perrault vertont hat, ohne sich auf das Märchenhafte der Geschichte zu konzentrieren. Bruno Klimek, in Essen u. a. bekannt für seine farbenfrohe Inszenierung von „Eine Nacht in Venedig“, setzt das Stück in Szene und weiß die Commedia dell’arte-Charakteristika des Stoffs auf die Bühne zu übertragen. Tommaso Turchetta, 1. Koordinierter Kapellmeister, übernimmt die musikalische Leitung.

Nach der Wiederentdeckung von Louise Bertins „Fausto“ in der Spielzeit 2023/2024 (Wiederaufnahme: 14. Februar 2025) kommt unter der musikalischen Leitung von Andrea Sanguineti mit „The Listeners“ von Missy Mazzoli nun die Oper einer zeitgenössischen Komponistin als deutsche Erstaufführung auf die Aalto-Bühne (Premiere: 25. Januar 2025). Die US-amerikanische Komponistin gehört zu den gefeierten Stars der angloamerikanischen Klassik-Szene, sie war 2024 für zwei Grammys nominiert und hat bereits den zweiten Kompositionsauftrag der Metropolitan Opera New York erhalten. Missy Mazzolis musikalischer Stil verknüpft verschiedene Genres miteinander und hat eine humorvolle Note. „The Listeners“ ist eine Oper über die Suche nach unserem Selbst und unserem Weg im Leben, aber auch über das unbedingte Verlangen der Menschen dazu zu gehören, der Angst davor als Außenseiter abseits von zwischenmenschlicher Gemeinschaft zu stehen. Es ist ein zeitaktuelles Stück, das von der Opern- und Schauspielregisseurin Anna-Sophie Mahler umgesetzt wird, die zuletzt u. a. am Thalia Theater Hamburg sowie der Staatsoper Stuttgart arbeitete.

Auch für Richard Wagners Bühnenweihfestspiel „Parsifal“ (Premiere: 16. März 2025) ist Generalmusikdirektor Andrea Sanguineti musikalisch verantwortlich. Des „opus magnum“ des Komponisten nimmt sich der renommierte Regisseur Roland Schwab an, der nicht nur 2022 bei den Bayreuther Festspielen seine umjubelte Inszenierung von „Tristan und Isolde“ präsentierte, sondern am Aalto-Theater unter anderem mit seinen Inszenierungen von Verdis „Otello“ und Puccinis „Il trittico“ für Begeisterung gesorgt hat. Als Titelheld wird der gefeierte amerikanische Tenor Robert Watson, der regelmäßig an den Staatsopern Berlin, Hamburg und München, dem Opernhaus Zürich sowie der Metropolitan Opera New York auftritt, sein Haus- und Rollendebüt feiern. Weitere Partien werden u.a. mit den Ensemblekräften Bettina Ranch, Heiko Trinsinger und Sebastian Pilgrim besetzt sein.

Der unangefochtene Walzerkönig Johann Strauß feiert am 14. März 2004 seinen 200. Geburtstag. Mit „Karneval in Rom“ schuf der österreichische Komponist 1873 seine zweite Operette. In Kooperation mit der Johann.Strauß-Festjahr2025 GmbH präsentiert das Aalto Musiktheater das fast vergessene Frühwerk als semikonzertante Aufführung (Premiere: 29. März 2025). Der österreichische Regisseur, Puppenspieler und Kunstpfeifer Nikolaus Habjan, dreifacher Nestroy-Preisträger, haucht Strauß’ selbsternannter „Polkaoper“ neues Leben ein und erzählt diese mit seinem faszinierenden Puppenspiel unter der musikalischen Leitung von Guido Mancusi, seit 2014 ständiger Gastdirigent an der Volksoper Wien, erfrischend neu.

„Lass dich nicht unterkriegen, sei frech und wild und wunderbar!“ ist ein Motto von Astrid Lindgrens Kinderbuchklassiker „Ronja Räubertochter“. Im Rahmen der Kooperation „Junge Opern Rhein-Ruhr“, zu der das Aalto Musiktheater neben den Opernhäusern in Bonn, Düsseldorf/Duisburg und Dortmund seit der Spielzeit 2023/2024 gehört, kommt Jörn Arneckes 2015 uraufgeführte Opernadaption nun für Kinder ab acht Jahren auf die Essener Bühne (Premiere: 25. Mai 2025). Regisseur Johannes Schmid erzählt die Geschichte der furchtlosen Ronja in einer märchenhaften Inszenierung, die mit filmischen Mitteln sowie einer detailverliebten Ausstattung in die dunkle Burg der Räuberbande und die idyllische Fantasiewelt des Waldes entführt. Der 1. Kapellmeister Wolfram-Maria Märtig dirigiert diese letzte Premiere der Saison 2024/2025.

Komponistinnenfestival „her:voice“

  1. bis 23. März 2025

Das Komponistinnenfestival „her:voice“ geht nach der ersten Ausgabe im Frühjahr 2024 nun in die zweite Runde – und das Programm, das es zu entdecken gilt, ist auch in diesem Jahr wieder reichhaltig gefüllt. Vom 20. bis 23. März macht sich das Festival erneut zur Aufgabe, einen Blick über die Grenzen des Kanons hinaus zu werfen und das musikalische Schaffen von Frauen in Vergangenheit und Gegenwart sichtbar zu machen. Mit der deutschen Erstaufführung von Missy Mazzolis Oper „The Listeners“ und der Wiederaufnahme von Louise Bertins Oper „Fausto“, die in der Spielzeit 2023/2024 ebenfalls als deutsche Erstaufführung am Aalto-Theater zu erleben war, stehen zwei Bühnenwerke aus unterschiedlichen Epochen im Zentrum des Festivals. Die Essener Philharmoniker bringen in ihrem Sinfoniekonzert VIII die große Sinfonie „Grande guerre“ der französischen Komponistin Charlotte Sohy (1887-1955) zur Aufführung – ein Orchesterwerk voller kühner Harmonien, impressionistischer Farben und klanglicher Intensität.  Über Sohys Zeitgenossin Alma Mahler (1879-1964) existieren zahlreiche Zuschreibungen, stets bezogen auf ihre Beziehungen zu großen Künstlern ihrer Zeit: von der „femme fatale“ über die zügellose Muse bis hin zur „Witwe im Wahn“. Weitaus weniger bekannt ist das kompositorische Wirken der Kunstförderin Mahler, von der „Fünf Lieder für Alt“ (in der Orchestrierung von Jorma Panula) im Alfried Kupp Saal zu hören sind. Das Wirken Mahlers wird zudem ein Gesprächskonzert näher beleuchten. Weitere Facetten des Schaffens komponierender Frauen fördert die Kooperation mit der Philharmonie Essen zutage: Mit „Seraphim“ widmen sich das B’Rock Orchestra und das Vocal Consort himmlischen Klängen von Hildegard von Bingen, Louise Farrenc, Sofia Gubaidulina und zahlreicher weiterer Komponistinnen aus verschiedenen Jahrhunderten. Im Zusammenspiel von Theorie und Praxis bieten wir darüber hinaus auch diesmal neben Vorträgen und Podiumsgesprächen Gesprächskonzerte und musiktheatrale Performances, um das Schaffen komponierender Frauen aus unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten und bisher Ungehörtes (und Ungesehenes) kennenzulernen.

„DOPPELBILDNISSE. Alma Mahler-Werfel im Spiegel der Wiener Moderne“

  1. März bis 22. Juni 2025

„DOPPELBILDNISSE. Alma Mahler-Werfel im Spiegel der Wiener Moderne“ ist ein gemeinsames, institutionsübergreifendes Projekt des Aalto Musiktheaters, der Essener Philharmoniker, der Philharmonie Essen, des Museum Folkwang, der Alten Synagoge und der Folkwang Universität der Künste Essen. Alma Mahler-Werfel gilt im Umkreis der Wiener Moderne als eine der faszinierendsten und zugleich umstrittensten Persönlichkeiten des frühen 20. Jahrhunderts, nicht zuletzt durch ihre Ehen und Affären mit Gustav Mahler, Oskar Kokoschka, Walter Gropius und Franz Werfel. Ihre künstlerische Tätigkeit sowie ihre Person bilden die Grundlage für dieses interdisziplinäre Projekt, das gleich mehrere Kulturinstitutionen der Stadt auf kreative Weise zusammenbringt und sowohl ihre Biografie als auch ihr – im Schatten der berühmten Ehemänner stehendes – Schaffen neu beleuchten wird. Davon ausgehend entwirft das große Kooperationsprojekt ein so facettenreiches wie kritisches Bild einer Frau, die wie kaum eine andere die mitteleuropäische Kunstwelt der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts geprägt hat. Spuren ihres Lebens und Wirkens führen auch nach Essen: Im Museum Folkwang befindet sich das Gemälde „Doppelbildnis“ von Oskar Kokoschka, das den Künstler mit Alma Mahler zeigt. Auch die mitunter zeitgleiche Beziehung Almas zu Walter Gropius ist mit der Geschichte des Museums stark verbunden und schillert in den Briefwechseln zwischen Alma Mahler, Walter Gropius und Museumsgründer Karl Ernst Osthaus auf. Im Rahmen des Projektes präsentiert das Museum Folkwang eine Ausstellung der umfangreichen, Alma Mahler gewidmeten Werkgruppe von Oskar Kokoschka. Zudem regt das Komponistinnenfestival „her:voice“ am Aalto Musiktheater eine Neubetrachtung des eigenen musikalischen Schaffens Alma Mahlers an und Neuproduktionen der Folkwang Universität der Künste aus den Bereichen Regie, Musiktheater, Tanz und Physical Theatre vermitteln zeitgenössische Reflektionen über ihr Leben und Werk. Darüber hinaus nehmen die Partner die Themen des Exils in den Fokus, welche mit den Erfahrungen des Ehepaares Alma Mahler und Franz Werfel ab 1938 verbunden sind. Ebenso intensiv sollen Alma Mahler-Werfels antisemitische Äußerungen diskutiert, kontextualisiert und kritisch betrachtet werden. Ausgehend vom Doppelbildnis des Museum Folkwang wird so der Bogen geschlagen zum metaphorischen Doppelbild einer Frau mit all ihren Widersprüchen. Durch die geplanten Ausstellungen, Konzerte, Gespräche, Vortragsreihen und Aufführungen verbinden sich dabei Perspektiven aus Kunst, Musik, (Theater-)Praxis und Wissenschaft miteinander und bieten die Möglichkeit, das Gesehene und Gehörte zu diskutieren.

Landesförderprogramm „Neue Wege“ – Projekte „Aalto:StartUp“ und „AaltoMobil“

„Aalto:StartUp“ geht in die dritte und damit letzte Spielzeit

Die Förderung „Neue Wege“ des Landes NRW ermöglicht es dem Aalto Musiktheater, mit einer großen Anzahl an innovativen Ideen neue Erzählformen für das Musiktheater zu entwickeln. In der nun anstehenden dritten und gleichzeitig letzten Spielzeit der Förderung liegt die Konzentration auf ausgewählten Erzählstrategien des Musiktheaters. Gibt es klar definierte Erzählperspektiven, die der Begrifflichkeit Oper zugeordnet sind? Wie viel eigenes Geschichten-Erleben wird den Zuhörenden/Zuschauenden im Genre Musiktheater zugestanden? Wird ein Opern-Erlebnis durch ein traditionelles Klangerlebnis definiert? Wer hat welche Erwartungshaltungen, und sollten diese hinterfragt bzw. gebrochen werden? Können wir Klangräume anbieten, die den Operngenuss bereits im Vorfeld bereichern? Im Sommer 2025 wird die Abschlussarbeit des Aalto:StartUp-Teams auf dem Programm stehen, in der all die Erfahrungen der drei Projektjahre musiktheatralisch fokussiert werden sollen.

„AaltoMobil“ geht im fünften Jahr der Förderung mit elf Produktionen auf Tour

Musiktheater-Aufführungen in Seniorenheimen, Hospizen, Krankenhäusern, Justizvollzugsanstalten und Schulen: Mit dem Projekt „AaltoMobil“ besucht das Aalto-Theater seit vier Jahren Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen nicht in der Lage sind, eigenständig in das Theater oder den Konzertsaal zu kommen. Insgesamt elf mobile Produktionen rund um Musiktheater und Komponist*innen sind in den vergangenen vier Spielzeiten entstanden. Jetzt geht es auf Tour! Im September 2024 stehen „Minne, Mord und Melodram“, eine musikalische Geschichte frei nach Shakespeare, und das Komponisten-Porträt „Mozarts phonetischer Fingerabdruck“ auf dem Programm. Weiter geht es im Februar 2025 mit dem 60er-Jahre-Programm „Musik der 60er! Genau mein Fall!“. Diese spritzige, bisweilen auch melancholische kleine Show lässt u. a. Musik der Beatles, von Simon & Garfunkel und Trude Herr erklingen. Im Frühjahr 2025 folgt das Komponist*innen-Porträt „Tatort Ehe – Clara und Robert Schumann“. Hier untersuchen zwei Chefinspektor*innen am Zusammenleben des wohl berühmtesten Komponist*innen-Ehepaares mit Humor und Feingefühl die Sinnhaftigkeit der Ehe.

Blickpunkt Aalto – die besonderen Extras

Unter dem neuen Titel „Blickpunkt Aalto“ bietet das Aalto Musiktheater in der Spielzeit 2024/2025 ein vielfältiges Extra-Angebot an, welches das Programm begleitet und erweitert.

Blaue Stunde

Das Format „Blaue Stunde“ fasst kleinformatige, vielgestaltige, besondere Abende außerhalb des Vorstellungsbetriebs auf der großen Bühne zusammen. Jeweils montags werden an neun ausgewählten Terminen in der Spielzeit die großen Musiktheater- und Ballettpremieren künstlerisch reflektiert – Besetzung, Inhalt und Gestaltung sind dabei jeweils unterschiedlich und beziehen sich in kreativer Auseinandersetzung auf die Themen der Premieren.

Mit Götz Alsmann in die Oper

Das seit vielen Jahren erfolgreiche Format der Essener Philharmoniker „Mit Götz Alsmann ins Konzert“ wurde in der Spielzeit 2023/2024 erweitert und findet seitdem auch im Aalto Musiktheater statt. Mit Charme, Humor und Originalität führt der promovierte Musikwissenschaftler und Entertainer Götz Alsmann am 22. Juni 2025 durch Auszüge von Giuseppe Verdis eindrücklicher Choroper „Nabucco“.

Nach der erfolgreichen, ausverkauften Premiere 2023 wird es auch in der kommenden Vorweihnachtszeit ein Weihnachtskonzert mit Solist*innen und dem Opernchor des Aalto-Theaters sowie den Essener Philharmonikern geben (01. Dezember 2024).

Fortgesetzt werden darüber hinaus die beliebten Reihen „Jazz im Aalto“ und „It’s Teatime“. Und in den Einführungsmatineen und bei öffentlichen Probenbesuchen kann das Publikum bereits vor den Premieren erfahren, wie eine Inszenierung entsteht oder an der musikalischen Darbietung gefeilt wird.

Spielzeitheft und neue Website

Das Programm 2024/2025 des Aalto Musiktheater ist wieder in einem gemeinsamen Spielzeitbuch aller Sparten der Theater und Philharmonie Essen (TUP) – Aalto Musiktheater, Aalto Ballett Essen, Schauspiel Essen, Essener Philharmoniker und Philharmonie Essen – veröffentlicht. Das Buch liegt ab sofort in allen Häusern der Theater und Philharmonie sowie im TUP-TicketCenter aus.

Seit rund einem Jahr zeigt sich die Theater und Philharmonie Essen in Druckpublikationen und auf Plakaten in einem neuen Gewand. Und jetzt ist es soweit: Auch die Website www.theater-essen.de erscheint in moderner Funktionalität ab sofort in dem Design des Berliner Gestalters und Kommunikationsdesigners Mario Lombardo.

Premieren Musiktheater

Die Zauberflöte

Große Oper in zwei Aufzügen von Wolfgang Amadeus Mozart

Musikalische Leitung: Christopher Moulds

Inszenierung: Magdalena Fuchsberger

Premiere: 14. September 2024

Gefördert von der Sparkasse Essen aus Mitteln der Lotterie „PS-Sparen und Gewinnen“

und dem Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen e. V.

La forza del destino

(Die Macht des Schicksals)

Oper in vier Akten von Giuseppe Verdi

Musikalische Leitung: Andrea Sanguineti

Inszenierung: Sláva Daubnerová

Premiere: 09. November 2024

Gefördert vom Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen e. V.

La Cenerentola

(Aschenputtel)

Dramma Giocoso in zwei Akten von Gioacchino Rossini

Musikalische Leitung: Tommaso Turchetta

Inszenierung: Bruno Klimek

Premiere: 07. Dezember 2024

Deutsche Erstaufführung

The Listeners

Oper in zwei Akten von Missy Mazzoli

Musikalische Leitung: Andrea Sanguineti

Inszenierung: Anna-Sophie Mahler

Premiere: 25. Januar 2025

Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen

Gefördert im Rahmen von Fonds Neues Musiktheater 2023

Parsifal

Bühnenweihfestspiel in drei Aufzügen von Richard Wagner

Musikalische Leitung: Andrea Sanguineti

Inszenierung: Roland Schwab

Premiere: 16. März 2025

Gefördert von der Sparkasse Essen aus Mitteln der Lotterie „PS-Sparen und Gewinnen“

und dem Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen e. V.

Karneval in Rom

Operette in drei Akten von Johann Strauß

Semikonzertante Aufführung

Musikalische Leitung: Guido Mancusi

Erzähler: Nikolaus Habjan

Premiere: 29. März 2025

Eine Kooperation mit der Johann.Strauß-Festjahr2025 GmbH

Ronja Räubertochter

Familienoper von Jörn Arnecke

nach dem gleichnamigen Roman von Astrid Lindgren

Musikalische Leitung: Wolfram-Maria Märtig

Inszenierung: Johannes Schmid

Premiere: 25. Mai 2025

Eine Kooperation des Aalto Musiktheaters, des Theater Bonn, der Deutschen Oper am Rhein gGmbH

und des Theater Dortmund im Rahmen von „Junge Opern Rhein-Ruhr“

Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen

Wiederaufnahmen Musiktheater

Wozzeck von Alban Berg (ab 21. September 2024)

My Fair Lady (ab 05. Oktober 2024)

Don Giovanni von Wolfgang Amadeus Mozart (ab 20. Oktober 2024)

Yesterdate – Ein Rendezvous mit den 60ern (ab 30. Januar 2025)

Tosca von Giacomo Puccini (ab 21. Dezember 2024)

Fausto von Louise Bertin (ab 14. Februar 2024)

Nabucco von Giuseppe Verdi (ab 04. April 2025)

Der Rosenkavalier von Richard Strauss (ab 04. Mai 2025)

Aida von Giuseppe Verdi (ab 14. Juni 2025)

Informationen zum Kartenverkauf

Festplatz-Abonnent*innen der TUP können vom 25. Mai bis zum 14. Juni 2024 exklusiv einen Neuabschluss, einen Platztausch oder einen Abonnement-Wechsel vornehmen.

Der Vorverkauf für die Saison 2024/2025 startet für das Aalto Musiktheater, das Aalto Ballett Essen, die Konzerte der Essener Philharmoniker und der Philharmonie Essen am 15. Juni 2024 an den TUP-Kassen, online und telefonisch. Dieser Termin gilt auch für Käufer*innen eines Wahl-Abonnements sowie Nutzer*innen des Vielbucher*innen-Rabatts.

TicketCenter, II. Hagen 2, 45127 Essen

Mo 10:00-16:00 Uhr | Di-Fr 10:00-17:00 Uhr | Sa 10:00-14:00 Uhr

Kasse im Aalto-Theater, Opernplatz 10, 45128 Essen

Di-Sa 13:00-18:00 Uhr

Ticket-Hotline

Mo 10:00-16:00 Uhr | Di-Fr 10:00-17:00 Uhr | Sa 10:00-14:00 Uhr

T 02 01 81 22-200 | F 02 01 81 22-201

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Weitere Informationen unter www.theater-essen.de.

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