Resistent gegen Krankheit
Diese Art sei resistent gegen die Kaninchenpest (Myxomatose) und vermehre sich deshalb rasend. Wegen ihnen wurden Fallen aufgestellt, Frettchen eingesetzt und sogar die Jagdsaison verlängert. Das reiche aber nicht aus, schreibt das Fachmedium. Mehrere Parzellen von Weinbergen seien durch den Kaninchenfrass unproduktiv geworden und müssten nun aufgegeben werden.
Rinde der Rebstöcke abgenagt
Der Winzer Michel Dupont-Fahn aus dem Departement Hérault berichtet gegenüber Vitisphère: «Seit sechs Jahren werden meine Parzellen von Wildkaninchen heimgesucht (…). Sie nagen die Rinde aller Rebstöcke ab und fressen sie, bis sie absterben.»
Selbst die Autobahn stoppt Nager nicht
Sobald der Saftfluss blockiert ist, vergilbt das Laub und die Rebe verdorrt. «Nächstes Jahr werde ich 1,5 Hektar Chardonnay aufgeben müssen, die nur noch 10 hl/ha produzieren, gegenüber 70 hl/ha vor drei Jahren. (…) Die Kaninchen haben es geschafft, die neue Autobahn zwischen Montpellier und meinen Weinbergen auf der anderen Seite zu überqueren», erklärt Winzer Dupont-Fahn.
Schutzzäune wären zu teuer
Die Weinberge mit Netzen, Schutzhüllen oder eingegrabenen Zäunen zu schützen, sei zu teuer und zu aufwändig. Einen entsprechenden Aufschlag für Weine aus dem Pays d’Oc könne man den Käufern gegenüber nicht durchsetzen.
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