Mit 11 Partnerunternehmen, 30 IPO-Studierenden der HWG LU und 72 Schülerinnen und Schülern des Max-Planck-Gymnasiums (MPG) Ludwigshafen hat der Ludwigshafener Betriebetag eine neue Dimension erreicht. Das gemeinsame Projekt von MPG und HWG LU zeigte, wie stark Schule, Hochschule und regionale Wirtschaft in Sachen Berufsorientierung zusammenwirken können.
Der Tag startete in der Aula des Max-Planck-Gymnasiums mit einem Grußwort von Schulleiter Mike Thisling-Pfeifer, gefolgt von einer Begrüßung von Michael Möbius (MPG) und HR-Experte Stefan Berndt (HWG LU), der durch den Tag begleitete.
Unter dem Motto „Bewerben. Begegnen. Begeistern.“ erhielten die Teilnehmenden früh ein klares Signal: Hier geht es nicht um trockene Theorie – sondern um echte Begegnungen und reale Zukunftschancen.
Ein besonderes Highlight des Auftakts war der Impulsvortrag „Mein Werdegang“ von Raphael Spengler, der den Jugendlichen authentische Einblicke in Berufsentscheidungen, Umwege und persönliche Entwicklung gab.
Simulationen, Werksbesuche und ein Heli-Landeplatz
Im Anschluss verteilten sich die Schülergruppen auf die teilnehmenden Unternehmen und bekamen dort beeindruckende Einblicke. Einige Partner hatten aufwendige Programme vorbereitet: darunter Werksführungen, Praxisstationen, technische Experimente und sogar ein Besuch auf einem Helikopter-Landeplatz.
Bei ABB erlebten die Schüler den Betriebetag im besonderen Rahmen des Tags der offenen Tür im Ausbildungszentrum mit direktem Kontakt zu Auszubildenden, Ausbildern und realen Arbeitsumgebungen.
Praxisnahe Bewerbungsgespräche und hohe Qualität
Kern des Tages waren die simulierten Bewerbungsgespräche, in denen jeweils zwei Studierende als Interviewer und ein Schüler als Bewerber auftraten. Unternehmensvertreter waren als stille Beobachter dabei und zeigten sich beeindruckt.
Mehrere Personalverantwortliche berichteten übereinstimmend von einer „außergewöhnlich hohen Qualitätsdichte“: sehr gute Vorbereitung und ein klares Gesprächsverhalten. Ein strukturierter Interviewleitfaden sorgte für ein professionelles Format, das sowohl Studierenden als auch Schülerinnen und Schülern ein realistisches Berufsbild vermittelte.
Schüler gewinnen Sicherheit und verlieren Angst
Besonders spürbar war der Lerneffekt bei den Jugendlichen. Viele Schüler gaben an, dass ihnen durch die Gespräche die Angst vor Bewerbungssituationen genommen wurde. Statt Unsicherheit entstand ein neues, selbstbewusstes Bild: Bewerbungsgespräche sind machbar, trainierbar und kein Grund zur Sorge.
Ein Projekt mit Herzblut und hohem Mehrwert für alle Seiten
Sowohl Schule als auch Hochschule stellten klar: Dieses Projekt lebt von echtem Herzblut. Die enge Zusammenarbeit, die sorgfältige Vorbereitung der Studierenden und die Offenheit der Unternehmen schufen ein Umfeld, in dem Orientierung, Begegnung und Lernen auf Augenhöhe möglich wurden.
Auch die Unternehmen profitierten:
- Früher Kontakt zu talentierten Jugendlichen
- Realistische Einblicke in Kommunikations- und Vorbereitungskompetenzen
- Direktes Feedback aus der jungen Zielgruppe
- Stärkung regionaler Ausbildungsketten
Mit dabei waren in diesem Jahr u.a. ABB, AICL, Bechtle, Kissler, KliLu, die Lebenshilfe Ludwigshafen, LUKOM, die Polizei Rheinland-Pfalz, DIE RHEINPFALZ und die twl.
Gemeinsamer Abschluss an der HWG LU
Der Tag endete mit einer gemeinsamen Auswertung. Dort kamen Schülerinnen und Schüler, Studierende und Unternehmensvertreter noch einmal zusammen, um Erfahrungen auszutauschen, Erfolge zu reflektieren und neue Kontakte zu knüpfen.
Ein Fazit zog sich durch alle Stimmen: Der Betriebetag ist mehr als Berufsorientierung. Er ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie frühe Begegnungen Berufswahl erleichtern und Brücken zwischen Bildung und Wirtschaft bauen.
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