15 Jahre marmite youngster

Der renommierte und grösste Nachwuchswettbewerb der Schweiz feiert in diesem Jahr sein 15-jähriges Bestehen. Im feierlichen Rahmen der Award Night wurden die grössten Gastro-Talente der Schweiz in den vier Kategorien Küche, Service, Sommellerie und Patisserie ausgezeichnet. 20 Nachwuchstalente sind dafür am Finaltag am 22. September 2025 gegeneinander angetreten und haben um den begehrten Titel «marmite youngster 2026» gekämpft.

15 Jahre Nachwuchsförderung

Vor eineinhalb Jahrzehnten wurde der marmite youngster mit einer klaren Vision ins Leben gerufen: junge Talente unter 30 Jahren aus der Schweizer Gastronomie ins Rampenlicht zu stellen. Inzwischen hat sich der Wettbewerb zum bedeutendsten Förderpreis der Branche entwickelt. Schon der Einzug ins Finale gilt heute als wertvolle Anerkennung und Beweis aussergewöhnlicher Fähigkeiten. Wer einmal den Sprung ins Finale geschafft hat, gehört fortan zur marmite youngster Community und profitiert vom Netzwerk der ältesten Schweizer Gourmetzeitschrift. Zudem ist die Siegerin oder der Sieger der Kategorie Küche automatisch für das Halbfinale der Auszeichnung Goldener Koch qualifiziert.

Viele der früheren Teilnehmenden haben beeindruckende Karrieren hingelegt – darunter Spitzenköchinnen und -köche wie Silvia Manser, Fabio Toffolon,Dominik Sato, Sven Wassmer, Pascal Steffen, Noah Bachofen und Maximilian Müller, aber auch Sommeliers wie Lisa Bader und Benjamin Zimmerling.

Renommierte Fachjury

Eine wichtige Aufgabe übernimmt am Finaltag traditionell auch die Jury der vier Kategorien, besetzt mit vielen namhaften Persönlichkeiten wie André Jaeger, Pascal Schmutz, Antonio Colaianni, Mitja und Florentina Birlo, Patrick Mahler, Dominik Hartmann, Oliver Friedrich, Aurélien Blanc und Marc Almert. Gastjuror war dieses Jahr Julian Stieger, Chefkoch vom Rote Wand Chef’s Table. 

Die Gewinnerinnen und Gewinner

Der Gewinner in der Kategorie Küche, Nino Schüpbach, war in der Küche ebenso virtuos unterwegs wie er es auch auf dem Fussballfeld ist. Der Titel seines Gerichts «Aus Liebe zum Handwerk» war Programm. «Härzblut fürs Kochen ist mein Antrieb, deshalb fühlte ich mich reif dafür, mein Erlerntes, meine Erinnerungen, Emotionen und meine persönliche Entwicklung auf der grossen Bühne zu präsentieren.» Was für ein Glück, dass er sich getraut hat!

Julia Tichy konnte trotz Zeitdruck mit ihrem erfrischenden Dessert «Dahoam meets Japan» die Jury begeistern. «Ich wollte meine Komfortzone verlassen und mit Zielstrebigkeit, Perfektion und meiner persönlichen Handschrift beeindrucken.» Besonders letztere scheint der Jury gefallen zu haben. Kein Wunder: Fingerfertigkeit zählt schliesslich zu ihren grössten Stärken.

Vom Linguistik-Studium in die Gastronomie – ein Volltreffer! Laura Labarca hat der Jury in der Kategorie Service am besten gefallen. Sie beschreibt ihre Philosophie wie folgt: «Ich sorge mit Erfahrung, Leidenschaft und Empathie dafür, dass jeder Moment stimmt.» Sicher geholfen hat ihr Lebensmotto, das sie auch ausstrahlt: «Hauptsache glücklich!»

Julien Beltzung bringt bereits mit seinen jungen Jahren vielfältige internationale Erfahrungen mit. Dies kam ihm im Finale sicher zugute. «Ich möchte zeigen können, was ich auf meinen Reisen und auf meinem bisherigen Werdegang gelernt habe», betont er. Dies ist dem bekennenden Motorsportfan offensichtlich auch am Finaltag mit vollem Drive perfekt gelungen!

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