Wie wichtig die Arbeit von HateAid ist, zeigt eine repräsentative Umfrage im Rahmen des Landecker Digital Justice Movement, dem HateAid angehört. Dabei wurden im Herbst 2021 2000 Personen im Alter zwischen 18 und 80 Jahren aus allen EU-Staaten zu ihren Erfahrungen mit digitaler Gewalt befragt. Mit dem Ergebnis: Über alle Altersgruppen hinweg sind fast 30 Prozent der Befragten von Hatespeech betroffen. In der jüngsten Altersgruppe der 18- bis 35-Jährigen sind es sogar 50 Prozent.
Digitale Gewalt kennt also keine Grenzen und kann dabei jede und jeden treffen. Leider nehmen viel zu wenige Betroffene ihre Rechte wahr und erstatten Anzeige. Stattdessen ziehen sie sich aus Angst vor weiteren Bedrohungen aus dem Internet zurück, während die Täter weitgehend ungeschoren davonkommen. Was viele noch nicht wissen: Mit HateAid wurde 2018 eine Initiative gegründet, die Betroffene aktiv im Umgang mit ihren Erfahrungen mit digitaler Gewalt unterstützt, von der persönlichen Verarbeitung bis zur Finanzierung einer zivil- oder strafrechtlichen Verfolgung. Um die Bekanntheit der gemeinnützigen Organisation weiter zu erhöhen, strahlt TV-Wartezimmer den gesamten März über die aktuelle Kampagne von HateAid auf seinem bundesweiten Netz kostenlos aus und erreicht dabei über acht Millionen Zuschauer.
„Hass und Hetze im Netz kann jeden von uns treffen, und zwar schneller, als man denkt. Dabei ist es gut zu wissen, dass es eine Organisation gibt, die Menschen, die von digitaler Gewalt betroffen sind, hilfreich zur Seite steht“, erklärt Christian-Georg Siebke, Mitglied der Geschäftsleitung von TV-Wartezimmer und verantwortlich für das Programm. „HateAid hat sich zum Ziel gesetzt, den digitalen Raum zu einem sicheren Ort für alle zu machen. Es freut uns daher, wenn wir zur weiteren Bekanntheit von HateAid und seinem Angebot beitragen können.“
TV-Wartezimmer wurde 2003 von Markus Spamer in Freising, nördlich von München, gegründet und ist mit mittlerweile fast 8.000 installierten Systemen in Wartezimmern von Arztpraxen und Kliniken europäischer Marktführer in der Patientenaufklärung und -information. Zahlreiche Kooperationen mit Berufsund Fachverbänden, Kammern und Ärztenetzen ebenso wie unabhängige Studien und Zertifizierungen belegen die Kompetenz des Unternehmens sowie den Nutzen für Patienten und Ärzte.
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