Unterm Fotovoltaik-Dach: Wo Elektroautos stilvoll auftanken können

Träger, inspiriert von der Form der Bäume, ein „Green Space Carport“ als Ort eines städtischen Dschungels oder eine Stahlständerkonstruktion mit einem verwinkelten Dach, das sich aus 16 Fotovoltaik-Paneelen zusammensetzt: Die Hochschule Osnabrück hat Industrial Design-Studierende in einem internen Wettbewerb gebeten, Entwürfe für eine Stellplatzüberdachung mit Fotovoltaik für die Betankung von Elektroautos zu entwerfen.

Acht Studentinnen und Studenten reichten Entwürfe ein. Eine Hochschul-Jury, zu der unter anderem Hochschulpräsident Prof. Dr. Andreas Bertram, Prof. Dr. Hans-Jürgen Pfisterer (Professor für Elektrische Antriebe und Grundlagen) und Prof. Marian Dziubiel (Professor für Produktdesign, insbesondere ästhetisch-technische Gestaltung) zählten, wählte die besten Entwürfe aus. Vier kamen in die engere Auswahl. Nun vergab die Jury für drei Entwürfe den ersten Platz, der jeweils mit 1.000 Euro dotiert war, sowie einmal den zweiten Platz, dotiert mit 750 Euro.

Der Impuls für den Wettbewerb kam von Hans-Jürgen Pfisterer. Der Wissenschaftler befasst sich intensiv mit den Bereichen Energiespeicher, Elektromobilität und Energieeffizienz.
„Ladeinfrastruktur für Elektromobilität ist im Alltag noch zu wenig sichtbar“, erklärt er. „Dieser Wettbewerb hat auch das Ziel, Ladeinfrastruktur sichtbarer zu machen und somit einen Beitrag zur Verbreitung von Elektrofahrzeugen zu leisten.“ Im kommenden Jahr möchte Pfisterer während der Hannover Messe einen der umgesetzten Entwürfe präsentieren. „Uns kam die Idee, das Know-how und die Kreativität unserer Studierenden zu nutzen und den Wettbewerb ins Leben zu rufen. Die Ergebnisse sind eindrucksvoll.“

Es sollen nicht nur Entwürfe bleiben, die Hochschule will sie auch bauen

Sophia Kampe zum Beispiel entwarf eine Stellplatzüberdachung, deren Träger aus unterschiedlich großen Polygonalflächen bestehen und in ihrer Form an Bäume erinnern. Die Ladesäule samt Display ist in die Konstruktion integriert. „So wird verdeutlicht, dass der Strom direkt aus der Natur kommt“, erläutert die Studentin in ihrer Entwurfsbeschreibung.

Nicht nur für die Hannover Messe, sondern auch an ihren verschiedenen Standorten beabsichtigt die Hochschule, einen oder sogar mehrere Entwürfe zu realisieren. „Wir werden uns dazu mit Vertreterinnen und Vertreter der Standorte abstimmen, welcher Entwurf infrage kommt. Dann geht es in die Detailplanung“, schildert Dr. Kai Handel, Vizepräsident der Hochschule Osnabrück, das weitere Vorgehen. „Es ist unsere feste Absicht, zeitnah die Entwürfe auch in die Tat umzusetzen und als Hochschule beispielgebend zu sein, welche Möglichkeiten es im Bereich der Elektromobilität gibt.“   

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