Suffizienz leben: Landtagsabgeordnete Kerstin Geis bei Sommertour in Kelsterbach

Unter dem Motto „Nachhaltigkeit und Klimaschutz“ besucht Kerstin Geis (SPD) Kommunen, Vereine, Institutionen und Firmen, um mehr über die dortige Arbeit zu erfahren. Dabei weckte das Bundesforschungsprojekt SuPraStadt im Quartier Mainhöhe in Kelsterbach großes Interesse.

Am Donnerstag, den 13. August 2020, besuchte die Landtagsabgeordnete Kerstin Geis (SPD) die Stadt Kelsterbach, um sich über das Städtebauförderprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ sowie das Forschungsprojekt „SuPraStadt“ zu informieren. Manfred Ockel, Bürgermeister der Stadt Kelsterbach, begrüßte die Landtagsabgeordnete und begleitete sie bei dem Besuch zusammen mit Expertinnen und Experten des Instituts für sozial-ökologische Forschung (ISOE) und der ProjektStadt durch das Quartier.

Die Stadt Kelsterbach wurde im Jahr 2014 mit dem Quartier „Auf der Mainhöhe“ in das Förderprogramm Sozialer Zusammenhalt aufgenommen. Seitdem konnten bereits viele Projekte und Maßnahmen in Zusammenarbeit mit zentralen Akteuren aus Politik, Wirtschaft, Bevölkerung und Wissenschaft erfolgreich angestoßen und initiiert werden. Mit diesem Konzept bewarben sich ProjektStadt und Stadt Kelsterbach im Jahr 2019 erfolgreich mit dem Kooperationspartner ISEO beim Bundesforschungsprojekt SuPraStadt (Suffizienz Praktiken). Das Projekt SuPraStadt beschäftigt sich mit der Fragestellung, wie die Lebensqualität und soziale Teilhabe im Stadtquartier verbessert werden kann. Gleichzeitig soll zu nachhaltigem und effizienterem Ressourcenverbrauch angeregt werden. „Mit der SuPraStadt werden unsere Ideen und Maßnahmen, die wir gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern entwickelt haben, nun auch wissenschaftlich begleitet und dokumentiert. Erst vor kurzem haben wir Mitmachaktionen im Handlungsfeld Nahmobilität durchgeführt. Um die Bewohnerinnen und Bewohner für eine nachhaltige und ressourcenschonende Mobilität zu sensibilisieren, haben wir im Juli 2020 mehrere Fahrradtouren angeboten. Davor war ein mobiler Werkstattbus im Quartier, um die Fahrräder der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu reparieren“, berichtet Manfred Ockel, Bürgermeister der Stadt Kelsterbach.

Impulse aus der Wissenschaft können somit beispielsweise nachhaltiges Mobilitätsverhalten, aber auch Formen lokaler Kooperationen oder gemeinschaftlich organisierte Aktionen in der Bevölkerung fördern und hervorrufen. „Die Integrierte Stadtentwicklung versteht sich als Bindeglied zwischen Stadtentwicklung, Wohnen und Wissenschaft“, konstatiert Marion Schmitz-Stadtfeld, Leiterin des Fachbereichs Integrierte Stadtentwicklung der ProjektStadt: „Die Zusammenarbeit mit dem Institut für sozial-ökologische Forschung und Partnern aus ganz Deutschland sorgen für frischen Wind, der für eine erfolgreiche Quartiersentwicklung, aber auch immer für unsere eigene Weiterentwicklung notwendig ist.“

Landtagsabgeordnete Kerstin Geis zeigt sich beeindruckt von den bisherigen Maßnahmen im Quartier: „Ziel meines Besuchs war es, die bisherige Arbeit der ProjektStadt, die ich von Anbeginn im Programm Sozialer Zusammenhalt im Quartier begleite, mit ihrem weiteren Partner, dem Institut für sozial-ökologische Forschung, im Reallabor in Kelsterbach kennen zu lernen. Was mir heute gezeigt und berichtet wurde, steht ganz im Fokus meiner diesjährigen Sommertour: Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Projekte wie dieses sind für die Gestaltung einer nachhaltigen und suffizienten Zukunft unabdingbar.“

Im Verlauf des Forschungsprojektes sind neben dem Handlungsfeld Nahmobilität noch weitere Aktionen in den Handlungsfeldern Konsum und Ernährung geplant. „Unser Ziel ist es, die Bewohnerinnen und Bewohner über Möglichkeiten eines geringeren Rohstoff- und Energieverbrauchs zu informieren und ihnen einfache Schritte und Wege zu diesem aufzuzeigen. Das Institut für sozial-ökologische Forschung ist hierfür ein wertvoller Partner an unserer Seite“, erklärt Nicolas Traut, Projektleiter Integrierte Stadtentwicklung. Die Mainhöhe ist dabei ein Standort von Dreien, die in Deutschland im Rahmen der SuPraStadt begleitet werden.

Weitere Informationen rund um die Mainhöhe und zum Forschungsprojekt „SuPraStadt“ finden Sie auf der Homepage www.mainhoehe.de

Über die Nassauische Heimstätte Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH

Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt (NHW) mit Sitz in Frankfurt am Main und Kassel bietet seit knapp 100 Jahren umfassende Dienstleistungen in den Bereichen Wohnen, Bauen und Entwickeln. Sie beschäftigt rund 750 Mitarbeitende. Mit rund 59.000 Mietwohnungen in 130 Städten und Gemeinden in Hessen gehört sie zu den zehn führenden deutschen Wohnungsunternehmen. Das Regionalcenter Offenbach bewirtschaftet rund 9.500 Wohnungen. Unter der NHW-Marke ProjektStadt werden Kompetenzfelder gebündelt, um nachhaltige Stadtentwicklungsaufgaben durchzuführen. Die Unternehmensgruppe arbeitet daran, ihren Wohnungsbestand in den nächsten Jahren auf 75.000 Wohnungen zu erhöhen und bis 2050 klimaneutral zu entwickeln. Um dem Klimaschutz in der Wohnungswirtschaft mehr Schlagkraft zu verleihen, hat sie gemeinsam mit Partnern das Kommunikations- und Umsetzungsnetzwerk "Initiative Wohnen 2050" gegründet. Mit hubitation verfügt die Unternehmensgruppe zudem über ein Startup- und Ideennetzwerk rund um innovatives Wohnen. www.naheimst.de

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