Umweltministerin Svenja Schulze zu Gast bei Busch-Jaeger

Themen aus den Bereichen Umweltschutz, Energieeffizienz und Digitalisierung standen im Fokus des Besuchs von Svenja Schulze, Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, bei der ABB-Tochtergesellschaft Busch-Jaeger Elektro GmbH in Lüdenscheid. Begleitet wurde die Ministerin vom Lüdenscheider Bürgermeister Dieter Dzewas, der SPD-Bundestagsabgeordneten Nezahat Baradari und Sebastian Wagemeyer, SPD-Mitglied im Rat der Stadt Lüdenscheid.

Im Namen von ABB begrüßte Hans-Georg Krabbe, Vorstandsvorsitzender der deutschen ABB, die Delegation aus Bonn und Berlin, bevor Adalbert Neumann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Busch-Jaeger Elektro GmbH, das Lüdenscheider Unternehmen und das Projekt „Mission to Zero“ am Standort vorstellte.

„Die Photovoltaikanlage ist Teil einer ganzheitlichen Lösung, die alle Aspekte der Energieerzeugung und -verteilung abdeckt und es ermöglicht, an Sonnentagen bis zu 100 Prozent des Strombedarfs regenerativ zu decken“, erklärte Adalbert Neumann. „Mit diesem zukunftsweisenden Projekt zeigen wir, welche Vorteile entstehen, wenn man ein System schafft, in dem alle Komponenten digital miteinander vernetzt und im Sinne von Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung steuerbar sind.“

Darüber hinaus erfuhr Umweltministerin Svenja Schulze, dass Busch-Jaeger 2019 mit dem Deutschen Solarpreis ausgezeichnet wurde. Prämiert wurde damit der erste nahezu CO2-neutrale Fertigungsstandort von ABB in Deutschland, der nach einer zweijährigen Planungs- und Bauphase im Mai letzten Jahres offiziell in Betrieb genommen wurde. „Was Sie in Lüdenscheid machen, ist ein Schlüssel auf dem Weg zur CO2-Neutralität. Wir brauchen solche Lösungen“, sagte Bundesumweltministerin Svenja Schulze bei ihrem Besuch und ergänzte: „Und zwar nicht nur in Lüdenscheid, nicht nur in Europa – wir brauchen sie weltweit.“

Im Detail erläuterte Uwe Laudenklos, ABB-Lead Division Manager Electrification Business und Global Market Leader für Deutschland, Österreich und die Schweiz, dass ABB an diesem Projekt beispielhaft demonstriert, wie smarte Technologien heute schon in vielfältigen Anwendungen (Privathäuser, öffentlicher Nahverkehr, Bürogebäude , Industriestandorte etc.) in der Lage sind, den CO2-Ausstoß maßgeblich zu senken oder sogar komplett zu reduzieren.

„Eine starke Kraft, um unsere Welt nachhaltig zu gestalten, sind innovative Technologien“, so Uwe Laudenklos. „Das Referenzprojekt in Lüdenscheid zeigt eindrucksvoll, wie sich die typischen Anforderungen eines Industriestandortes in Deutschland auf ressourcenschonende Weise erfüllen und wie sich Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit vereinbaren lassen.“

Die Ministerin zeigte sich beeindruckt von der 7.300 Quadratmeter großen, über den Parkplätzen des Firmengeländes installierten Photovoltaikanlage. Die Delegation erfuhr, dass die Anlage pro Jahr bis zu 1.100 MWh klimaneutralen Sonnenstrom erzeugen kann – was dem Jahresbedarf von 340 Privathaushalten entspricht und den Standort weitgehend unabhängig von externer Stromlieferung macht. In Kombination mit einem Blockheizkraftwerk kann rund 14 Prozent mehr Energie erzeugt werden, als benötigt wird. „Den überschüssigen Strom speisen wir in das öffentliche Netz ein. Damit tragen wir zur Versorgung der Region mit nachhaltig produzierter Energie bei“, betonte dabei Adalbert Neumann. Zur Abdeckung von Bedarfsspitzen wird „grüne“ Energie von der MVV Energie AG, Mannheim, bezogen, um eine hundertprozentig CO2-neutrale Produktion zu gewährleisten.

Die Anlage kombiniert verschiede Komponenten und Lösungen aus dem Technologie-Portfolio von ABB, die allesamt digital miteinander vernetzt sind. Darüber hinaus sorgen Ladestationen des Unternehmens, an denen Mitarbeiter und Besucher ihre Elektrofahrzeuge kostenfrei aufladen können, für eine zusätzliche Verbesserung der regionalen Ökobilanz. Intelligente Schaltanlagen für die Energieverteilung runden das Energiemanagement ab. Mit der zukunftsweisenden Anlage am Standort können jährlich rund 630 Tonnen CO2 eingespart werden.

Über Busch-Jaeger
Die Busch-Jaeger Elektro GmbH, innovativer Marktführer für Elektroinstallationstechnik, zählt zu den starken Marken in Deutschland. Das zur ABB-Gruppe gehörende Unternehmen beschäftigt in Lüdenscheid und Aue (Bad Berleburg) rund 1.300 Mitarbeiter. Das Produktspektrum des Unternehmens umfasst rund 6.000 Artikel: vom kompletten Elektroinstallationsprogramm mit Schaltern, Steckdosen, Sondersteckvorrichtungen, Dimmern und Bewegungsmeldern über Türkommunikations-Systeme bis hin zu
elektronischen High-End-Produkten für die Gebäudeautomation in Smart Home und Smart Building. www.busch-jaeger.de 

 

Über die ABB AG

ABB (ABBN: SIX Swiss Ex) ist ein führendes Technologieunternehmen, das weltweit die Transformation von Gesellschaft und Industrie in eine produktivere und nachhaltigere Zukunft energisch vorantreibt. Durch die Verbindung ihres Portfolios in den Bereichen Elektrifizierung, Robotik, Automation und Antriebstechnik mit Software definiert ABB die Grenzen des technologisch Machbaren und ermöglicht so neue Höchstleistungen. ABB blickt auf eine erfolgreiche Geschichte von mehr als 130 Jahren zurück. Der Erfolg des Unternehmens basiert auf dem Talent seiner rund 110.000 Mitarbeitenden in mehr als 100 Ländern.
www.abb.com

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

ABB AG
Kallstadter Str. 1
68309 Mannheim
Telefon: +49 (621) 3813333
Telefax: +49 (621) 4381-390
http://www.abb.de

Ansprechpartner:
Julia Feijóo Sampedro
Marketing Communications – Media Relations ABB, Geschäftsbereich Elektrifizierung
Telefon: +49 (6221) 701-1289
E-Mail: julia.feijoo-sampedro@de.abb.com
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel