20 Jahre Stiftung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen

Die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen beging am 1. Juli 2020 ihren 20. Jahrestag der Stiftungsgründung. Zugleich erinnert sie am 3. Oktober an die Schließung des Untersuchungsgefängnisses des Ministeriums der Staatssicherheit der ehemaligen DDR vor 30 Jahren.

Aus diesem Anlass lädt die Gedenkstätte am 6. September 2020 zwischen 11 und 14 Uhr zu einem Jubiläumsprogramm und von 15 bis 18 Uhr zu einem Konzert mit Katrin Sass. „Wir freuen uns, auch unter den derzeit durch die Corona-Vorschriften eingeschränkten Bedingungen das Gelände und seine Einrichtungen mit einer Jubiläumsveranstaltung für die Öffentlichkeit zugänglich machen zu können“, sagt Dr. Helge Heidemeyer, Direktor der Gedenkstätte.

Am Vormittag stehen zwei Podiumsdiskussionen „Zeitzeugen berichten“ und „Von der Schließung bis zur Gründung“ mit den ehemalig politisch Inhaftierten Sigrid Grünewald, Michael Brack und Gilbert Furian sowie Lesungen „Aus den Akten …“ von Edda Schönherz, Thomas Raufeisen und Gilbert Furian auf dem Programm. Am Nachmittag ist die Schauspielerin und Musikerin Katrin Sass begleitet vom Pianisten Bene Aperdannier mit dem Programm „So oder so ist das Leben“ zu erleben.

Aufgrund der Vorschriften ist die Teilnehmerzahl für beide Programmteile auf jeweils 300 Besucher begrenzt. Für den Besuch der Veranstaltung ist eine vorherige Anmeldung notwendig unter veranstaltungen@stiftung-hsh.de oder Tel. 030 / 98608476. Während der Anwesenheit auf dem Gelände besteht eine Mundschutzpflicht. Die Podiumsdiskussionen und das Konzert werden live über den Youtube-Kanal der Gedenkstätte gestreamt.

Bereits seit dem 4. Mai 2020 sind die Gedenkstätte und die Ausstellung „Inhaftiert in Hohenschönhausen. Zeugnisse politischer Verfolgung 1945 bis 1989“ wieder geöffnet. Seit dem 4. Juni 2020 werden wieder Führungen durch das Areal angeboten.

Den vollständigen Programmablauf finden Sie im Anhang.

Über Stiftung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen

Die Stiftung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen wurde im Jahr 2000 gegründet. Ihre Aufgabe ist, die Geschichte des Haftortes Berlin-Hohenschönhausen und das System der politischen Justiz in der Deutschen Demokratischen Republik zu erforschen und mit Ausstellungen, Veranstaltungen und Publikationen zu informieren, um zur Auseinandersetzung mit den Formen und Folgen politischer Verfolgung in der kommunistischen Diktatur anzuregen. Die Gedenkstätte wird aus Mitteln des Landes Berlin und des Bundes gefördert. www.stiftung-hsh.de

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