Die WG Prenzlau berichtet zum Projekt: „Wohnen am Prinzenpalais“

Zentrumsnah, eine gute Bausubstanz und flexible Umbaumöglichkeiten – das leerstehende Internat in der Klosterstraße neben dem Prinzenpalais bot der WG Prenzlau ideale Bedingungen für ihr geplantes Seniorenwohnprojekt. Seit der Fertigstellung im März 2013 ist es durchgehend voll vermietet.

„Der Altersdurchschnitt unserer Mitglieder steigt beständig und damit auch die Nachfrage nach barrierearmen Wohnungen. Der leerstehende Plattenbau war für unsere Zwecke sehr gut geeignet und so haben wir ihn dann 2012 erworben“, erläutert Mario Göppert, Kaufmännischer Vorstand der WG Prenzlau den Anstoß zum Projekt. „Von Vorteil war auch, dass die Kernsanierung nicht im bewohnten Zustand durchgeführt werden musste. Das hat viel Zeit und Geld gespart.“

Vom Internat zum modernen Seniorenwohnen

Das ehemalige Internatsgebäude wurde komplett bis zur Rohdecke entkernt, um ein Staffelgeschoss aufgestockt und es wurden Balkone an- und ein Aufzug eingebaut. „Der Fahrstuhl erschließt über einen Mittelgang sämtliche Wohnungen pro Stockwerk. Das ist in einem Plattenbau gut realisierbar und sorgt für geringe Betriebskosten“, erklärt Petra Müller, Technische Vorständin der WG Prenzlau. Für die 38 Wohnungen wurden insgesamt sieben verschiedene Grundrisslösungen mit einer Wohnungsgröße von 32 bis 66 Quadratmetern umgesetzt. Dabei sind alle Wohnungen – wie auch der Rest des Gebäudes und die großzügigen Außenanlage – barrierefrei nach DIN.

Bei der Sanierung wurde besonders auf den Einsatz von regenerativen Energien und mögliche Energie-Einsparpotenziale geachtet. Alle Wohnungen sind mit Fußbodenheizung und einem innovativen Lüftungssystem mit Wärmerückgewinnung ausgestattet. Eine Solarthermieanlage auf dem Dach, sparsame LED-Beleuchtung im gesamten Gebäude und die Basisversorgung über regenerativ erzeugte Fernwärme ergänzen das Energie- und Wärmekonzept.
Förderung von Begegnung und Kommunikation

„Wir haben bewusst Grundrisslösungen gewählt, die Begegnungen und Kommunikation fördern und gleichzeitig genügend Freiraum für Privatsphäre lassen“, so Müller. Jeweils ein Gemeinschaftsraum pro Etage bietet den Mieter*innen die Möglichkeit für gemeinsame Aktivitäten: Kaffeetreff, Spielenachmittage, Basteln oder Handarbeiten.
„Um unser Angebot zu ergänzen, sind wir mit der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Uckermark e.V. (AWO), die sich praktischerweise im Prinzenpalais (dem ehemaligen Schulgebäude) gegenüber eingemietet hat, eine Kooperation eingegangen“, so Müller weiter. Gemeinsam mit der AWO- Werkstatt für behinderte Menschen veranstaltet die Genossenschaft so z.B. den jährlichen Osterhofmarkt, der mit vielen Ständen und Aktionen eine beliebte Veranstaltung ist. Außerdem wird die Pflege der Außenanlagen von Jugendlichen der Werkstatt für behinderte Menschen übernommen. Benötigte Sozialdienstleistungen können die Mieter*innen entweder über die AWO oder einen Pflegedienstleister ihrer Wahl beziehen. „So ermöglichen wir unseren Mitgliedern, auch bis ins hohe Alter in ihren eigenen vier Wänden wohnen bleiben zu können. Das ist vielen sehr wichtig“, erklärt Mario Göppert.

Fast drei Millionen Euro investiert

Die Gesamtkosten für die Umbaumaßnahmen beliefen sich auf rund 2,9 Millionen Euro. Der Großteil der Summe wurde über KfW-Kredite für Altengerechtes Umbauen und Energieeffizientes Sanieren finanziert, ca. 435.000 Euro hat die Genossenschaft aus Eigenmitteln aufgebracht.

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