VCD stellt Stufenplan zur Reaktivierung der Bahnlinie Ludwigsburg

In einem Schreiben an Landrat Allgaier zeigt der ökologische Verkehrsclub VCD auf, wie die Reaktivierung der Bahnlinie Ludwigsburg – Markgröningen als erster Baustein einer Stadtbahn Ludwigsburg rasch realisiert werden könne: „Wenn sich alle Akteure jetzt lösungsorientiert an die Reaktivierung machen, könnten spätestens im Jahr 2023 wieder Züge nach Markgröningen fahren“, stellt VCD-Landesvorsitzender Matthias Lieb fest.  

In diesem Winter müsse dringend der Freischnitt der Strecke vorgenommen werden, außerdem müsse rasch eine sog. Fahrplanrobustheitsprüfung beauftragt werden, damit klar sei, wo welche Infrastruktur benötigt werde, fordert der VCD. 

„Es ist unverständlich, dass zwei Jahre nach der Verständigung auf ein Konzept noch immer keine weiteren Entscheidungen zur Umsetzung der Bahn-Reaktivierung getroffen worden sind“, beklagt VCD-Landesvorsitzender Matthias Lieb. Aus Sicht des VCD sollte das Landratsamt jetzt rasch gemeinsam mit der DB die Reaktivierung der Bahnlinie in Angriff nehmen. Es sei nicht notwendig, dass der Kreis die Strecke erwerbe, man könne genauso mit der DB das Projekt umsetzen, so der VCD.  

In einer ersten Stufe solle aus Sicht des VCDs die Bahnlinie im 30-Minuten-Takt zwischen Bahnhof Ludwigsburg und Bahnhof Markgröningen in Betrieb gehen. In einer zweiten Stufe könne der Halt bei W&W und die Verbindung zur Schusterbahn bis Esslingen realisiert werden. Außerdem erfolge dann der Ausbau zum 15-Minuten-Takt. Die nächste Stufe stelle dann die Verlängerung der Strecke bis Markgröningen Innenstadt dar. Parallel dazu könne auch schon der Abschnitt Aldingen – Pattonville angegangen werden. In der letzten Stufe werde dann die Innenstadt-Strecke in Ludwigsburg realisiert und mit der Markgröninger Bahn verbunden, so der VCD.

„Wichtig ist, dass die Politik endlich mit der Umsetzung beginnt – in den letzten 25 Jahren sind viele andere Bahnlinien mit weniger Potential reaktiviert worden – jetzt muss Markgröningen endlich zum Zug kommen“, erklärt Matthias Lieb.

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