Schulen sind nicht auf Knopfdruck zu öffnen Vorsichtige, kluge Stufenplanung mit Einhaltung der AHA+L-Regeln sowie klare und rechtzeitige Kommunikation der Schulbehörden

„Schulen sind nicht auf Knopfdruck zu öffnen, sondern nur mit vorsichtiger, kluger und klarer Stufenplanung, die orientiert ist am Pandemiegeschehen und am Grad der Sicherheit für alle an Schulen Beteiligten! Das sollten die Ministerpräsidenten und die Kultusminister aus einem Jahr Erfahrung mit Corona gelernt haben“, so positioniert sich die Vorsitzende des Deutschen Philologenverbandes, Susanne Lin-Klitzing, angesichts der Ministerpräsidentenkonferenz am Mittwoch zu möglichen Schulöffnungen. 

„Ein klar am Infektionsschutz orientiertes, vorgegebenes Hygienestufenkonzept und die verlässliche und rechtzeitige Kommunikation zwischen den Schulbehörden und den Schulen sind unabdingbar, damit tatsächlich der Prozess der stufenweisen Schulöffnung solide geplant und umgesetzt werden kann. Schulen dürfen nicht allein gelassen und vorschnelle Schulöffnungsmaßnahmen sollten nicht zwei Wochen später wieder rückgängig gemacht werden müssen.“

Bundesweit einheitliche Kriterien für Schulöffnungen sind nötig, damit Schulen zwar nicht alle zum selben Zeitpunkt, aber alle nach denselben Kriterien stufenweise wieder öffnen können. Insbesondere in Zeiten unklarer Virusmutationen gehört zu den Voraussetzungen mehr als nur die notwendige Orientierung an einem stabilen Inzidenzwert von deutlich unter 50 am Schulort. Dazu gehören aus Sicht des Deutschen Philologenverbandes auch ein stabiler Inzidenzwert von deutlich unter 50 in den Heimatorten und -landkreisen der Schüler, ein stabiler R-Wert deutlich unter 1,0, eine nur mäßige Auslastung des Gesundheitssystems, der sichere Schulweg unter Infektionsschutzgesichtspunkten mit einer verlässlichen Planung des ÖPNV auch für Wechselunterricht sowie die Berücksichtigung der Impfquote in der Bevölkerung und insbesondere unter den Lehrkräften. 

Endlich ernster als bisher muss die Politik für weitere Schulöffnungen über die Notbetreuung und die Abschlussklassen hinaus den Gesundheitsschutz nehmen. Lin-Klitzing fordert: "Schulen benötigen bessere Infektionsschutzmaßnahmen für Lehrkräfte und ihre Schüler, damit endlich die AHA-Regeln und Lüftungsvorgaben in der Schule als Teil der Gesellschaft genauso wie in der gesamten Gesellschaft eingehalten werden können."

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Deutscher Philologenverband
Friedrichstr. 169/170
10117 Berlin
Telefon: +49 (30) 4081-6781
Telefax: +49 (30) 4081-6788
http://www.dphv.de

Ansprechpartner:
Karolina Pajdak
Deutscher Philologenverband
Telefon: +49 (30) 408167-89
Fax: +49 (30) 408167-88
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel