NABU: Nationaler Strategieplan ist nicht reformierbar – Blick auf GAP ab 2028 richten

Das Bundeslandwirtschaftsministerium reicht heute seinen finalen Umsetzungsplan zur EU-Agrarförderung von 2024 bis 2027 ein, nachdem die EU-Kommission Deutschland zu Nachbesserungen aufgefordert hat. Dazu kommentiert NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger: 

“Ob mit oder ohne Nachbesserungen: Im GAP-Umsetzungsplan der Vorgängerregierung stecken so viele grundsätzliche Konstruktionsfehler, dass auch die aktualisierte Version keine Trendumkehr beim Artensterben oder in der Klimabilanz der Landwirtschaft herbeiführen kann. Statt unnötig Zeit in einen nicht-reformierbaren Plan zu investieren, sollte Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir noch in diesem Jahr einen ambitionierten Vorschlag für die GAP ab 2028 vorlegen. Schon jetzt gilt es den Neustart der Förderung für die Betriebe optimal vorzubereiten. Özdemir sollte den pauschalen Flächenzahlungen endgültig eine Absage erteilen und ein Modell vorschlagen, dass Landwirtinnen und Landwirte für ihren Einsatz beim Klima- und Naturschutz einkommenswirksam honoriert. Eine gute Grundlage bieten hierfür die Ergebnisse des durch die Zukunftskommission Landwirtschaft erarbeiteten Konsens aus den pauschalen Flächenprämien auszusteigen.” 

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