TÜV Rheinland: Grippeschutzimpfung kann Leben retten

Eine Grippe ist kein harmloser Infekt. Je nach Stärke der Grippewelle sterben in Deutschland jährlich mehrere Tausend Menschen an den Folgen der Infektionskrankheit. Zu schweren und lebensbedrohlichen Komplikationen, wie beispielsweise einer Lungenentzündung, kann es besonders bei älteren Menschen, Schwangeren und Menschen mit bestehenden Grunderkrankungen kommen. Daher wird für diese Risikogruppe sowie für Schwangere ab dem 4. Monat eine Grippeschutzimpfung empfohlen. „Eine Influenza-Impfung kann vor der Erkrankung schützen oder zumindest das Krankheitsgeschehen abmildern“, sagt Dr. Wiete Schramm, Fachärztin für Arbeitsmedizin bei TÜV Rheinland. „Vor diesem Hintergrund sollten die niedrigen Impfquoten gerade bei Risikogruppen unbedingt gesteigert werden.“

Zeitgleiche Impfung gegen Grippe- und Covid-19-Viren möglich

Da sich die Personengruppen mit höherem Risiko eines schwereren Verlaufs einer Grippe- oder Coronaerkrankung ähneln, kann nach Rücksprache mit der behandelnden Ärztin oder dem Arzt zeitgleich eine Impfung gegen Covid-19-Viren sinnvoll sein. Die Impfstoffe werden getrennt und an unterschiedlichen Körperstellen injiziert. Um den Grippeschutz bei allen Personen ab 60 Jahren zu erhöhen, empfiehlt das Robert Koch-Institut einen Hochdosis-Impfstoff. Er enthält die aktuell von der Weltgesundheitsorganisation empfohlene Antigenkombination und wird von den Krankenkassen voll erstattet.

Impfung bis Mitte Dezember schützt in der Grippewelle

Die Impfung gegen Grippeviren sollte bis Mitte Dezember erfolgen, weil es ungefähr zwei Wochen dauert, bis sich der Grippeschutz aufgebaut hat. Da die Grippewelle erfahrungsgemäß im Januar beginnt und bis zu vier Monate dauert, wäre sowohl der Schutz rechtzeitig wirksam als auch durch die neun- bis zwölfmonatige Wirkung des Impfstoffs lang genug anhaltend. Weil sich die Viren von Jahr zu Jahr verändern, muss nicht nur der Impfstoff angepasst werden, sondern auch die Impfung im jährlichen Turnus neu erfolgen.

Schutz für Berufsgruppen mit höherem Infektionsrisiko

Einige Berufsgruppen, wie medizinisches Personal oder Beschäftigte in Einrichtungen mit Publikumsverkehr, haben ein erhöhtes Infektionsrisiko. Für sie ist eine Grippeschutzimpfung besonders wichtig, genauso wie für pflegende Angehörige oder Menschen mit Kontakt zu besonders gefährdeten Personen. Denn: Wer sich durch eine Impfung schützt, schützt auch die anderen. „Die Risikogruppen zu schützen ist das erste und dringendste Anliegen von Ärztinnen und Ärzten. Eine Grippeerkrankung ist in der Regel mit belastenden Symptomen und mehreren Tagen Bettruhe verbunden. Die Genesung kann ein bis zwei Wochen dauern“, erklärt Dr. Wiete Schramm, Fachärztin für Arbeitsmedizin bei TÜV Rheinland. Viele Unternehmen bieten ihren Mitarbeitenden eine Grippeimpfung an, um einer Erkrankung und den damit verbundenen Ausfallzeiten vorzubeugen.

Umfassende Informationen finden sich unter www.tuv.com/grippe bei TÜV Rheinland.

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